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Am Busbahnhof

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Am Busbahnhof gab es tatsächlich eine Toilette, nur mussten sie überlegen, wie sie hinein kamen.

Frosch und Maulwurf waren jedoch vom Glück verfolgt. Ein Mann öffnete die Tür und trat aus den Räumlichkeiten. Dies war die Chance, sie huschten an ihm vorbei und standen vor dem nächsten Rätsel.

Wie kamen sie an das Wasser heran?

Der Maulwurf vermutete, dass der Frosch wieder einen hohen Sprung auf das Ding da machen müsste, was da mit dieser komischen silbernen Kralle hing.

„Oje, Maulwurf, hoffentlich kann ich überhaupt so hoch hüpfen?“ Verzweifelt sah der Maulwurf den Frosch an. Würden sie jetzt doch ihre Reise schon aufgeben müssen? - Nein - sie mussten nicht. Denn wie ihr Glück es wollte, betrat ein weiterer Mann die Toilette.

Als er sich die Hände wusch, fielen ein paar Tropfen Wasser zu Boden. Dem Frosch reichte diese kleine Menge vorerst aus, sodass sie diesen Ort mit dem Herrn verlassen konnten.

Als sie nun den Bus suchten, in welchen sie steigen mussten, begegnete ihnen eine Taube.

„Du Frosch, wollen wir die Taube fragen, ob sie unseren Meerschweinchen eine Nachricht bringt?“

„Wir können es ja versuchen, sie würden sich sicher über ein Lebenszeichen von uns freuen.“

Diese Taube war jedoch so an die Stadt gewöhnt, dass sie sie nicht verlassen wollte. So mußten die zwei Reisenden diesen Plan aufschieben.

Als sie dann den Bus gefunden hatten, den sie nehmen mussten, waren sie beide doch sehr erschöpft.

Inzwischen war es aber auch dunkel geworden und sie ließen sich wieder unter einem Sitz nieder, kuschelten sich ein wenig aneinander und schliefen ein.

Beide waren froh, nicht allein zu sein und wenigstens einen Freund in der Fremde zu haben.


Als sie am nächsten Morgen erwachten, standen sie nicht mehr am Busbahnhof und wenn sie aus dem Fenster der Tür sahen, dann hatte sich die Gegend auch sehr verändert.

Sie waren inzwischen an einer Küste, so dass sie vermuteten, am Meer zu sein.

„Mensch Frosch, schau mal. Wir sind bald da. Wie geht es Dir? Brauchst Du nicht wieder Wasser?“

„Ach Maulwurf, ich denke, ich schaffe es noch, bis wir aussteigen müssen. Dann sollten wir als Erstes Wasser suchen, bevor wir weiterreisen. - Aber, danke, dass Du so besorgt bist.“

„Sag mal Frosch, wir sollten vielleicht auch mal was essen.“

„Tja, das ist wohl unser nächstes Problem. Aber wie ich uns bis jetzt einschätze, meistern wir auch das.“


Es dauerte tatsächlich nicht mehr lange, und sie waren in Cuxhaven. Es roch mächtig nach Salzwasser und sie fühlten sich richtig gut bei dem Gedanken, bald am großen Wasser zu stehen.

„Sag Frosch, wie kommen wir nach Honolulu?“

„Lieber kleiner Maulwurf, wir sind jetzt am Meer. Meinst Du nicht, wir schaffen es auch irgendwie weiter?“

„Ja, wenn Du jetzt Wasser bekommst und dann hast Du sicher eine Idee, wie es nun weiter geht.“

Irgendwann waren der Maulwurf und der Frosch tatsächlich am Hafen. Dort sahen sie riesige Schiffe, Möwen, Menschen und vieles mehr.

Das Märchen vom Maulwurf und vom Frosch

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