Читать книгу Über 1.000 Seiten - Pralle Erotik, dralle Frauen, heiße Geschichten - Fabienne Dubois - Страница 89

Erotik-Shop

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Johanna fuhr zu dem Erotik-Shop. Doch vor der Tür verließ sie der Mut. Sie erkannte schnell, dass dort nur Männer hinein gingen. Es war wie in einem Taubenschlag. So stand sie vor dem Schaufenster und betrachtete sich die Auslage, als ihr Blick an den Kugeln in der Auslage hängen blieb. So sehen sie also aus, dachte sie. Plötzlich öffnete sich eine Klappe Tür zur Schaufenster-Auslage. Ein Mann betrat die Auslage, groß und muskulös. Das Besondere an ihm war, dass er dem Mann aus ihren Träumen sehr ähnlich sah, wenn Fritz an ihrer Liebesperle seinen Dienst verübte.

Er trug eine schwarze Lederhose sowie ein schwarzes Hemd, hatte einen Bürstenhaarschnitt und ein schöne Bräune. Genau so sollte er sein, dachte sie.

Er arbeitete sich zu der Puppe in der Auslage vor und zog ihr den Leder-BH und den Leder-Slip aus. Als er sich umdrehte, sah er Johanna ins Gesicht. Er lächelte sie freundlich an, zeigte auf die Auslage und dann auf die Eingangstür. Dabei deutete er an, sie solle sich ruhig trauen.

Johanna war vor Verlegenheit rot geworden. Doch die freundliche Art des Mannes ließ sie zur Tür gehen. Vorsichtig schaute sie in den Laden. Dabei wurde sie von einem älteren Mann fast über den Haufen gerannt, da sie in der Tür stehen geblieben war.

Der Mann aus der Auslage befand sich längst wieder im Innenraum. Er sah es und kam zur Tür.

„Kommen sie ruhig rein. Sie brauchen keine Angst zu haben wir beißen nicht. Schauen sie sich bitte unverbindlich um. Wenn sie Fragen haben werde ich sie ihnen gern beantworten.“

Johanna nickte und schaute sich in dem nur mit schummrigem Licht beleuchteten Laden um. Dabei blieb ihr Blick an vielen Gegenständen hängen, zu denen sie Fragen gehabt hätte. Doch sie wollte sich ja eigentlich nur die Liebeskugel holen. Aber bei diesem Mann wäre es ihr peinlich gewesen so was zukaufen.

So ging sie mutig von Regal zu Regal. Sie musste schmunzeln, als sie ihren ‚Fritz’ im Regal stehen sah. Es gab ihn sogar noch in sieben weiteren Farben. ‚Ihr’ Fritz war elfenbeinfarben. Doch am meisten war sie von den Größen überrascht. Am Ende stand sie vor den Liebeskugeln. Doch auch hier gab es viele Verschiedene.

Welche waren jetzt die Richtigen. Ihr Herz begann heftig zuschlagen. Mutig griff sie nach einer Packung und wollte sich die Gebrauchsanweisung durchlesen, aber leider war die in Japanisch. So legte sie die Packung wieder zurück, um sich eine andere Verpackung mit goldenen Kugeln zu nehmen. Hier war leider keine Beschreibung drauf.

Gerade hatte sie die Packung zurückgelegt, als eine Frau neben ihr stand und ihr den Tipp gab, sie solle die Goldenen nehmen, die hätte sie auch. Mit denen zum Einkaufen gehen oder sie gar während der Arbeit zu tragen sei ein Traum. Vor allem, weil in den großen Kugeln noch mal kleine Kugeln eingearbeitet wären, die auf eine ganz besondere Art die Lust anregten.

Die Frau nahm sich einen Dildo aus dem Regal, der eine große Eichelnachbildung und ein kleines Teil mit rundem Köpfchen hatte. Sie sah Johannas ratloses Gesicht. Also erklärte sie ihr, was es mit den zwei Enden auf sich hatte. Johanna war jetzt fünfundvierzig Jahre alt und hielt sich bislang für eine erfahrene Frau. Aber an so etwas hatte sie noch nie gedacht: gleichzeitig in beiden Löchern etwas drin zu haben. Das war ihr neu. Ihr Herz schlug wieder schneller, als sie daran dachte, Fritz einen Bruder mitzubringen. Doch auch dieses Teil traute sie sich nicht zu kaufen.

Sie ging weiter, sah sich die vielen verschiedenen Heft, die auf einem Tisch lagen, an. Dann kam sie zu einem Ständer mit Wäsche. Hier betrachtete sie sich die Sachen und nahm sich eine Korsage in rot und schwarz. Plötzlich stand der Verkäufer neben ihr stand und fragte, ob sie klar komme?

Johanna blickte ihn an und nickte.

„Wenn sie möchten, haben sie auch die Möglichkeit, diese Kleidungsstücke anzuprobieren. Wir haben eine Umkleidekabine. Wenn sie noch etwas Geduld haben: in etwa fünfzehn Minuten kommt noch eine Kollegin, die ihnen gerne mit Rat und Tat helfen könnte.“

„Danke! Ich überlege bis dahin noch, was ich eventuell mal probieren werde.“

Johanna wurde jetzt ruhiger. Ihr Herz raste nicht mehr so, wie am Anfang als sie den Laden betrat. Der Mann hatte etwas in seiner Art, das sie ruhiger werden ließ. Es war wohl seine Stimme, die ihr eine Gänsehaut machte.

Die Korsage gefiel ihr sehr gut. Aber erst mal hing Johanna das aufreizende Kleidungsstück wieder zurück auf den Ständer. Sie schlenderte weiter durch den geräumigen Laden. Dabei kam sie auch an das Regal, in dem Peitschen und Masken sowie Klammern und viele andere Sachen hingen. Auch hier gab es einen Wäscheständer. Nur diesmal war das Material Leder und Gummi.

Sie sah sich auch diese Sachen mit fragendem Blick an. Bei genauer Betrachtung überlegte sie, wer sich wohl einen Gummi-BH kaufte, bei dem an den Stellen der Brustwarzen Löcher waren. Oder gar einen Leder-BH, der Klappen an derselben Stelle aufwies, wobei auf der Innenseite der Klappe Reiszwecken befestigt waren. Fragen über Fragen, als plötzlich eine junge Frau sie ansprach.

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