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Wege und Möglichkeiten

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Die Selbsterkenntnis und die Bewusstwerdung des eigenen Selbst sind Prozesse, die zwar eng miteinander verbunden sind, aber sich dennoch stark in einem gemeinsamen Prozess unterscheiden. Innerhalb dieses Prozesses tauchen Fragen auf, die beiden Punkten innewohnen. Es sind Fragen über das Leben, über sich selbst, über sein eigenes Potenzial, über die Frage des „Wie“, des „Was“, des „Warum“, über die Menschen, über die Welt, über Gott und vieles andere mehr. Es sind Fragen, deren Antworten nicht ohne Weiteres gefunden werden können und wo sich der Weg, der sich ergibt, wenn man nach Antworten strebt, ein Teil der eigenen Erkenntnis und Bewusstwerdung ist. Enochian Light Source gibt hierauf auch KEINE Antworten, doch es werden Portale eröffnet, hinter denen diese Antworten liegen. Das Problem ist nur, dass man – mal wieder – selbst durch diese Portale gehen muss.

Wenn man beginnt, mit den henochischen Energien zu arbeiten, wird man Antworten, die man sich früher gegeben hat oder die man von Autoritäten hörte, ganz klar in Frage stellen. Man wird die Antworten prüfen und wahrlich „beleuchten“. Wenn diese Antworten für einen selbst passend sind, bleiben sie als hilfreich im eigenen System. Sollten diese Antworten aber hinderlich, dogmatisch oder intolerant sein, werden sie getilgt werden. Dass eine solche Tilgung – welche natürlich auch zu einer deutlichen Veränderung des Menschen führt – vom Umfeld nicht immer akzeptiert wird, dürfte klar sein. Wenn man beginnt, sich selbst zu erkennen, wenn man beginnt, mit seinem Potenzial zu arbeiten, werden die morschen Säulen der eigenen Umgebung erschüttert und viele stürzen ein. Dem normalen bzw. profanen Menschen gefällt dies nicht. Veränderung birgt immer eine Ungewissheit und eine Ungewissheit ist für unseren animalischen Teil immer eine Gefahr. So wird mit Abwehr und auch oft mit Angriffen geantwortet, wenn man sich verändert und das Umfeld dies nicht aufhalten kann. Aufhalten? Das Umfeld will die Veränderung, die Individualisierung aufhalten? Oh ja!

Neue Ideen und frische Impulse sind machtvolle Energien, die wiederum Anstöße auslösen, sodass eine echte Selbstevolution stattfindet und alte Muster, Doktrinen und Grundregeln in Frage gestellt werden und ggf. auch als überholt aussortiert werden. Dies gilt in Bereichen der Religion, aber auch in Bezug auf moralische und ethische Vorstellungen. Natürlich findet man nicht neue Antworten von heute auf morgen – auch nicht, wenn man mit den henochischen Buchstaben beginnt zu arbeiten. So ist es nicht, doch mit der Hilfe der Enochian Light Source kann man sich sehr viel erarbeiten, man kann erfahren, WAS man alles ist. Dieses „Was“ wird von vielen seltsamen Fragen begleitet, die auf den ersten paar Metern des eigenen Weges Spalier stehen. Man darf hier nicht zu viel erwarten. Man wird nicht durch die henochischen Buchstaben allwissend, man nicht wird von jetzt auf gleich ein Übermensch und man wird ganz sicherlich nicht „kosmische Macht“ für seine Egoziele verwenden können. Ganz im Gegenteil, wenn man begreift und versteht, was die henochischen Buchstaben im eigenen Energiesystem wahrlich bewirken können, welches Potenzial sie entfachen können, wird man auch auf Angst treffen. Es ist sogar möglich, dass die Buchstaben einen in Evolutionsbereiche führen, in denen eine Zeit kommen wird, wo man sich wünschen würde, den Weg niemals beschritten zu haben.

Zweifel und Angst werden bzw. können hier sogar noch wachsen und immer größer und größer werden. Doch auch dies gehört zur eigenen Evolution, auch dies gehört zum Machtverständnis der henochischen Buchstaben und der Enochian Light Source, denn so wird man klar und deutlich verstehen, dass diese Initiationsarbeit nicht nebenbei gemacht werden kann und dass es ein fataler Fehler wäre, wenn man mit seinem Ego versuchen würde, die Reihenfolge der Buchstaben, die von innen nach außen wirken sollen, zu bestimmen. Etwas anders verhält es sich, wenn man die Wirkung der Buchstaben auf ein „von außen nach innen“ definiert. Hierzu aber später im Kapitel „ERSTER GRAD – Meisterschaft der Buchstaben“ viel mehr.

Angst ist in der Selbstevolution hilfreich. Sie lehrt, sie zeigt auf und sie führt einen sicher durch gefährliche Bereiche. Anders verhält es sich mit Furcht! Auch wenn man im ersten Moment glaubt, dass Begriffe wie Angst, Furcht, Schrecken, Entsetzen, Kleinmut, Verzagtheit, Phobie, Argwohn, Feigheit, Panik, Beklemmung oder Mutlosigkeit doch im Grunde das Gleiche ausdrücken, wird man mit der Zeit feststellen, dass dies ein Irrtum ist.

Furcht ist ein wahrer Funke des Versagens, eines Versagens, vor dem eigenen Ich, vor dem eigenen Weg. Es ist das Zweifeln, dass die Stimmen der Trägheit und der „Sünde“ (es gibt im Grunde nur EINE Sünde; das Verlassen des eigenen Weges) laut werden lässt, sodass der Same des Scheiterns selbst gepflanzt wird. Dies muss natürlich wieder „richtig“ verstanden bzw. gedeutet werden. Das Scheitern an und für sich ist positiv zu bewerten. Man kann nicht immer gewinnen, man muss auch lernen zu verlieren, doch durch den Faktor der „wahren Furcht“ wird man sich selbst verraten, man wird seinen Weg verlassen und wird hierdurch zum Spielball anderer Kräfte, Kräfte, die sich genau darauf spezialisiert haben. Egal, ob es nun die Adhularchiel oder teile der Malachim sind – man ist schon im profanen oder realen Leben sehr oft ein Sklave der Gesellschaft. Dies darf man nicht zulassen, wenn man sich selbst ins Große Werk aufmacht. Mehr über die Adhularchiel, die Malachim und das Große Werk steht in meinen Büchern „Engel - Angelistische Kräfte der Erzengel und der Malachim“ Band 1; ISBN: 978-3-7375-0021-0; Band 2; ISBN: 978-3-7375-0022-7 – es würde das Buch unnötig vergrößern, wenn ich auch hier etwas über diese „Begriffe“ schreibe. Allgemein sei gesagt, dass Adhularchiel (wortwörtliche Übersetzung: Bis alles Andere nach meiner Ordnung Gott (ist)) und die Malachim (Schattenseite Gottes) die klassischen Widersacherprinzipien sind und mit denen man sich energetisch nicht unbedingt einlassen will, es sein denn, man will versklavt und benutzt werden.

Natürlich gehören auch diese Energien – zumindest die Malachim – zur Dualität des Seins (die Adhularchiel gehören im Grunde überhaupt nicht auf dieses „kosmische Spielfeld“, sind aber dennoch da), sodass auch hier die Gefühle des Alleinseins, der Angst und der Trennung forciert werden können. Doch gleichzeitig kann man in der Dualität und mit den henochischen Buchstaben, die eigenen Fundamente und Anfänge der eigenen Ängste erkennen. Man kann sie beleuchten und man kann ihnen – zu Beginn in einem neutralen und geschützten Rahmen – begegnen. Wenn man so will, sind Ängste im ursprünglichen Sinne die Entkräftungen von der eigenen Schöpfungsmacht und der eigenen kosmischen Informationsquelle (allgemein ausgedrückt, die Entkräftung von Licht und Liebe; doch diese Vokabeln sind teilweise von der spirituellen Mainstreamgesellschaft pervertiert worden. Doch auch diese Entkräftung ist letztlich etwas, das zum eigenen Selbst gehört. In der Dualität, wo wir alle uns befinden, kann das EINE nicht ohne das ANDERE existieren, und ohne Angst kann es keinen Mut geben.

Die Erfahrungen mit den henochischen Buchstaben zeigen immer wieder in der Praxis, dass die Ängste oft reale Schmerzen bereiten, Schmerzen, die wiederum weitere oder sogar stärkere Ängste anziehen, sodass es zu echten Realitätsverzerrungen, Verdrängungen, Neurosen und Traumata kommen kann. Wenn man mit den Energien der henochischen Buchstaben und der Enochian Light Source für sich fokussiert arbeitet, wird man hier sehr schnell und sehr klar für Angstauflösungen sorgen können. Man wird die Energien der Enochian Light Source verwenden können, um die Macht, welche sich als Schatten zu manifestieren droht und im Verborgenen agieren will, zu illuminieren und letztlich auch vollkommen aufzulösen. Sicherlich, auch der Schatten wartet letztlich auf Heilung, doch um eine solche Heilung zu bewerkstelligen, muss man wahre Lichtarbeit vollführen. Diese Lichtarbeit bedeutet, dass man Licht in die Finsternis trägt. Es ist nicht das weichgespülte, verhätschelte und egomanische Denken, dass Lichtarbeit im vollen Licht stattfinden kann, dass Heilung bei vollkommen gesunden bzw. „heilen Menschen“ Lichtarbeit sei. NEIN! Lichtarbeit bedeutet, in die finstersten Tiefen des eigenen Seins und des Kosmos zu steigen, um den Energien, die dort gefangen sind, das Licht zu bringen, es zu führen und diese Energien letztlich zu läutern und zu befreien. Eine Läuterung wird bei einer autarken und individuellen Energie jedoch nicht so ablaufen, dass man ein Räucherstäbchen anzündet und dreimal OM vibriert. Etwas mehr ist es schon!

Selbst die eigene Lichtarbeit mit den eigenen Schatten ist weit mehr als das, was in den meisten „Licht-und-Liebe-Büchern“ propagiert wird. Die himmlischen Helfen sind nicht dazu da, uns alle Probleme abzunehmen. Sie helfen uns, sie tragen uns sogar ein Stück, doch sie machen nicht unsere Arbeit. Der Menschen meint schnell, dass er sich in einem Negativkreislauf befindet, der ausweglos erscheint und der niemals enden wird – nun, dies ist nur eine Illusion, eine Illusion, die uns mit „eigener Gewalt“ wachrütteln will, damit man sich aufmacht, den wahren Pfad, den eigenen Weg, zu suchen und diesen auch zu beschreiten. Nur so wird man zum eigenen, inneren Kern der Wahrheit vorstoßen können. Die henochischen Buchstaben sind hier Wegweiser und Richtungspfeile und manchmal schubsen sie uns auch in die richtige Richtung. Nun, zugegeben, dieses „Schubsen“ gefällt dem Ego nicht immer, denn man wird in Situationen geführt, welche man ganz klar als Prüfungen sehen kann. Diese Prüfungen sind jedoch wichtige Bauteile, die Stück für Stück unser wahres Selbst erschaffen. Hierdurch kann man lernen, dass man die Einengungen des eigenen Lebens, ablegen und auflösen kann, sodass die unterdrücken Impulse des eigenen Lichtes entfacht werden können. Die henochischen Buchstaben fördern diese Impulse, welche in Bezug auf die Selbstevolution helfend und kraftspendend sind. Wenn man will, kann man es sich so vorstellen, dass hierdurch eine gigantische Entwicklungsspirale entsteht. Durch diese Spirale kann man jedes größere Hindernis, das sich auf dem Weg der eigenen geistigen Entwicklung manifestieren kann, überwinden. Doch wie kann man sich eine solche Spirale erschaffen?

Es gibt hierfür im Grunde zwei Hauptwege, die sich zum Ende jedoch vereinen. Beide Wege sind aber nicht ohne Weiteres zu begehen, denn sie verlangen neben Disziplin, Mut, Standhaftigkeit und Verwirklichungskraft auch Ausdauer, Geduld, Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit.

Weg Nummer 1:

Durch gezielte Meditationen und energetische Arbeiten, kann man beginnen, mit Impulsen und auch mit den Verdrängungen der eigenen Energiekörper zu agieren. Indem man sich mit seinen Chakren auseinandersetzt, diese harmonisiert und gezielt aktiviert oder auch manchmal minimiert, kann man die Impulse bzw. Initiativen der höheren, eigenen Anteile nutzen. Allein dadurch, dass man einen „echten Impuls“ von seinen höheren Energiekörper (Spiritueller- bzw. Kausalkörper, Intuitions- bzw. Buddhikörper und Atmankörper) in seine niederen Energiekörper (Ätherkörper, Mentalkörper und Emotionalkörper) springen lässt – meist geschieht dies durch den Astralkörper auf der Astralebene – kann man beginnen, einen Prozess in Gang zusetzen, der die Selbsterkenntnis und das Selbstbewusstsein (bzw. Selbst-Bewusst-Sein) via Automatismus am Laufen hält. Die Impulse der höheren Energien führen zu einem Erkenntnisprozess, der sich auf die eigenen Schatten bezieht, sodass man seine eigenen Schatten Stück für Stück erhellen und somit auch auflösen kann. Man erkennt und versteht, was die eigenen Schatten sind und kann diesen auch klare und deutliche Vokabeln geben, sodass man sie auch mit dem Tagesbewusstsein erfassen und bearbeiten kann. Hierdurch werden jene Situationen in unser Leben minimiert, die Schmerz und Krankheit bedeuten, wodurch eine Verstärkung der Ängste entsteht. Mit der Zeit wird man auf den verschiedenen Ebenen individuelle Führungs- und Lehrprinzipien finden. Man kann diese Energien mit Begriffen wie „Krafttier“, „geistiger Führer/Lehrer“, „Guide“, „persönliche Göttin“, „persönlicher Gott“ oder auch „persönlicher Erzengel / Malachim“ betiteln. Die Betitelung ist hierbei jedoch irrelevant. Was jedoch relevant ist, ist die Tatsache, dass man mit der Hilfe dieser individuellen Energien sich von Grund auf verändern kann. Man kann seinen eigenen „Lebensbaum“ und seinen eigenen „Baum der Erkenntnis“ erschaffen, wodurch man sein Leben in einen wahren „Garten Eden“ verwandeln kann. Doch dieser Weg ist nicht einfach, vor allem weil man auf diesem Weg lange Abschnitte der Läuterung und des Mors Mystica meistern muss.

Allgemein kann man sagen, dass der so genannte „Mors Mystica“ (der mystische Tod) ein Zentralbegriff mittelalterlicher Mystik ist. Hier wird eine bildhafte Beschreibung des Einswerdens von Erkenntnissubjekt und Erkenntnisgrund vermittelt, eine Zusammenballung zwischen dem menschlichen Ich und dem eigenen, göttlichen Sein! Der Mors Mystica spiegelt hier die Vorstellung des „Absterbens“ eines Individuums, wobei sich dieses Absterben auf die persönlichen Wünsche, Plänen und Affektbeziehungen des jeweiligen Menschen bezieht. Wer also im mystischen Sinne „gestorben“ ist, kann losgelöst von den Alltags- und Egowünschen sich vollkommen erkennen. Die Möglichkeit, die Myriaden Bilder der spirituellen Ebene zu empfangen und gezielt hinter den Spiegel der Eindeutigkeit zu schauen, wird gegeben, um so die wahre Einsicht zu finden. So tilgt der Mors Mystica die Vergangenheit des Egos bzw. des Menschen, die Vergangenheit, welche nicht die Festigkeit eines wahren (magischen) Fundamentes unterstützt. Dies bedeutet, dass alles, was alt, überholt, überflüssig und hinderlich ist, fortgebrannt wird. Der Mensch wird geläutert, auf allen Ebenen in allen unteren Energiekörpern, sodass man aus den höheren Ebenen das kosmische Wissen und die universelle Weisheit empfangen kann. Dies ist das Licht der Schöpfung, ein Licht, dass selbst Läuterung und Erkenntnis ist. Wenn man sich diesem Licht hingibt, wenn man diese Läuterung annimmt, wird man kurz und schmerzlos sterben, um neu geboren zu werden. Alle, die sich an ihrer persönlichen Vergangenheit festhalten, alle die Materie oder schon längst tote Beziehungen anhaften, werden qualvoll sterben, da die „Lohe der Läuterung“ alles verbrennen wird, was einen hält und hindert. Doch wenn man von diesen losen Ketten ablässt, wenn man sie fallen lässt und somit allein in seiner Freiheit steht, wird man sein wahres Ausmaß das erste Mal erkennen können.

Wenn dieser Punkt erreicht ist, kann man ohne Ballast in den Abgrund springen, in den Abyss, in den Schmelztiegel des Kosmos. Hier wird man erneut der „Lohe der Läuterung“ begegnen und hier kann man nur sich anbieten. Im Idealfall, sind hier keine materiellen Denk- und Besitzstrukturen mehr vorhanden, sondern nur noch der Wille, seinen Weg zu beschreiten. Meist ist es jedoch so (und dies ist eben menschlich), dass hier und da doch noch Verankerungen in der Materie existieren, welche dann der „Lohe der Läuterung“ als Nahrung dienen. Nun, ein großes Feuer hat immer eine größere zerstörende Wirkung, als der kurze Brand eines Scheitholzes (Bewusstsein), dass über einer Wasseroberfläche (Unterbewusstsein) schwebt. Doch egal wie man sich verhält und womit man verbunden ist, das Feuer wird einen erfüllen und umgeben. Wenn dann alles Unnütze, Ausgediente, Fruchtlose sowie alle infertilen Lügenkonstrukte des profanen Lebens vernichtet wurden, wenn man bis auf seine Grundmauern erschüttert wurde und erkennen konnte, wo das eigene Fundament wahrlich feststeht und wo es noch brüchig ist, kann man sich als neuer Mensch, wie Phönix aus der Asche erheben. Dies ist der Mors Mystica, der mystische Tod, das Erwecken eines „Phönix-Menschen“, der sein Fundament nun erkannt hat und beginnen kann, es zu perfektionieren. Leider ist es menschlich, dass man doch wieder hier und da kleinere „unnütze Dinge“ ins Fundament einbringt, sodass der Mors Mystica ein zyklischer Prozess ist, der immer dann greift, wenn man beginnt, seinen „wahren Pfad“ zu verlassen und gegen sein „wahres Selbst“ zu handeln.

Weg Nummer 2:

Man arbeitet intensiv mit den henochische Buchstaben und der Energie der Enochian Light Source. Auch hierdurch werden spezielle Impulse in Gang gesetzt, welche diesmal über und durch die henochischen Buchstaben laufen. Hierbei ist es kein großer Unterschied, ob die henochischen Buchstaben in die Chakren bzw. in die Energiekörper individuell und nach „Absprache“ mit den höheren Anteilen des gesamten Ich eingebracht werden – also von innen nach außen wirken – ob sie in einer Elementreihenfolge Erde – Luft – Wasser – Feuer –Äther eingebracht werden – also von außen nach innen wirken.

Beide Wege werden in die tiefe Selbsterkenntnis führen und beide Wege werden auch zum Mors Mystica führen, wobei es hier im Grunde einfacher ist, da man sich auch mit dem Tagesbewusstsein auf diese (zu 100%) kommende Prüfungszeit vorbereiten kann. Man kann bewusst beginnen sein Leben zu reflektieren und zu analysieren, sodass man sehr früh und auch umfangend die eigenen Probleme erkennen und auch benennen kann. Diese Thematiken kann man im Grunde unter die Überschrift „Persönliche Probleme“ packen. Es sind die Angelegenheiten, die auf der einen Seite nerven, auf der anderen Seite aber auch Blockaden entstehen lassen. Letztlich ist es egal, welche persönlichen Probleme hier betrachtete werden, denn die meisten Schwierigkeiten führen, wenn sie nicht erkannt und bearbeitet werden, immer zu Auseinandersetzungen, Auseinandersetzungen mit sich selbst, mit dem eigenen Wesen und dem eigenen Sein. Natürlich wird man hier auch mit anderen realen Personen in Streitigkeiten verwickelt, wobei man dann natürlich auch schauen muss, ob diese Verwicklung nicht dadurch entstand, dass die „andere Partei“ eigentlich den Konflikt begonnen hat. Durch neutrale Analysen und einem wahrhaftigen Auftreten, kann man beginnen, nach innen zu schauen, sich selbst zu erkunden und die verschiedenen Dimensionen und Tiefen des Konfliktes zu erkennen und zu verstehen. Mit Hilfe der henochischen Buchstaben und der Enochian Light Source wird man Antworten erfahren, die man nicht für möglich gehalten hat.

Dies liegt nicht daran, dass die Antworten so leicht oder so kompliziert sind, nein, es liegt daran, dass man erkennen wird, dass alle Antworten im eigenen Selbst liegen und nur dort gefunden werden müssen. Hier existiert eine besondere Kausalität, eine Kausalität, die sich auf die eigene Realität aber auch das eigene energetische Dasein bezieht. Die verschiedenen Schmerzen, die Unwägbarkeiten, die man auf seinem Lebens- oder Inkarnationsweg bis dato erfahren musste, erhalten eine eigene Selbsterkenntnis. Diese Selbsterkenntnis verwandelt sich irgendwann zu einem „magischen Gesichtspunkt“, wodurch man für die Phänomene des Lebens – und alle die noch kommen werden – eine besondere Sicht entwickeln kann. Je weiter man in seinen Leben kommt, desto schöner und energetischer werden die Einblicke, die man dann auch leben kann. Durch das Nutzen der Energiepotenziale, die sich in den henochischen Buchstaben verbergen und auf die man durch die Enochian Light Source Einweihung zugreifen kann, verändert sich das Leben und das Handeln dahingehend, dass es nun keine zufälligen Aneinanderreihungen von Ereignissen sind. Man lebt sein Leben ähnlich einer Meditation bzw. eine Achtsamkeitsübung. Man kann sich an so vielen Dingen erfreuen und hierdurch Energie und Kreativität schöpfen, dass man wahrlich „neu“ wird/ist. Die „alten“ und „beschränkenden“ Dinge des Lebens, verlieren ihren Schrecken. Dies bezieht sich auf die innere, energetische Welt, aber auch auf die äußere, materielle Welt. Man kann sich und sein Umfeld annehmen, wobei man hier natürlich differenzieren muss, dass man nicht alle Umfelder sang und klanglos annehmen muss.

Es wird eher so sein, dass man kein Problem hat, störende oder erschwerende Umfelder zu meiden. Durch eine innere Wahrhaftigkeit, wird man das sagen und aussenden können, was für die eigene Evolution förderlich ist. Nun, zugegeben, dies ist nicht immer für das profane Umfeld einfach, denn die primäre menschliche Kultur basiert auf Lügen, Scheinheiligkeiten und Masken. Wenn man nun beginnt, selbst ohne Masken zu arbeiten, wenn man anfängt, die heuchlerische Etikette der Profanität zu ignorieren, wenn man wirklich die Wahrheit aussendet und ausspricht, werden sich zu Beginn die Reihen der „angeblichen Freunde“ lichten. Nun, bei genauerer Betrachtung und einer tief gehenden Selbsterkenntnis, wird man erkennen, dass dies kein Verlust, sondern ein echter Gewinn ist. Die unnötigen Zusatzgewichte, das überflüssige Selbstmitleid und die Lügen werden getilgt und man erkennt, WAS man ist. Man wird sein Licht und seinen Schatten erkennen und auch leben können, denn auch dies werden die henochischen Buchstaben auslösen. Man wird erkennen, wie man seine eigene Dualität handhaben kann, wie man sie harmonisieren kann und wie man sie gezielt einsetzen kann – beide Seiten. Hierdurch wird man sich aufmachen, auf in eine Sphäre, die man kabbalistisch Daath nennt und die den Abgrund, den Abyss beinhaltet.

Hier treffen die beiden Wege zusammen, denn auch Weg 2 muss und wird in einem echten Mors Mystica enden. Auch wenn man den Weg 2 beschreiten will, wird man sein eigenes Fundament prüfen müssen, man muss selbst Handanlegen und verstehen, welche Verhaltensweisen und Reaktion auf bestimmte Ereignisse zurückzuführen sind, wodurch man alle belastenden Fragmente der eigenen Vergangenheit auflösen kann. Zum Schluss wird nur noch das eigene, wahre Fundament übrig bleiben, auf welchem man dann sein eigenes, energetisches Königreich aufbauen kann.

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Enochian Light Source - Band I - Theorie

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