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Sich vorsehen.

Nichts dem Zufall überlassen. Lieber unter den Leuten bleiben. Sich nicht verkriechen.

All das habe ich gelernt. Nicht wahr?

Stell dich ans Fenster, damit sie von draußen sehen, dass du dazugehörst.

Die Geräusche im Haus sind heute Morgen verblasst. Alle sind draußen. Das herrliche Wetter!

Von hier oben habe ich immer gern die Zufahrt beobachtet. Wie viele Wagen heute den Weg heraufkommen. Die ganze Wiese ist zugeparkt. Was für ein schöner Tag! Wenn ich an den Winter denke. Wie die wenigen PKW sich hier heraufkämpfen!

Einer kam immer in der Nacht.

Heb den Kopf und zeig, was du willst. Sag klar, wohin es gehen soll.

Ich habe das alles hier aufrechterhalten. Selbst wenn es keiner mehr weiß, mehr wissen will, ich entsinne mich sehr gut. Ohne mich gäbe es heute kein Fest.

Andere werden sagen, dass es trotzdem nicht für die Ewigkeit war. Da kann ich nicht widersprechen. Nur Gott ist ewig.

Heiliger Geist,

Du Hauch des Lebens

Du Feuer vom Himmel

Du Beistand der Christen

Du Helfer im Gebet

Du Unterpfand der Erlösung

– erbarme dich unser1

*

1 Aus: Gotteslob. Katholisches Gebet- und Gesangbuch der Erzdiözese Bamberg 2013. Heilig-Geist-Litanei, S. 609f.

Rhöner Nebel

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