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Die Wurzeln des menschlichen Erkenntnisdrangs reichen weit zurück.

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Sind es nicht schon Adam und Eva, die im Buch Genesis die Frucht vom Baum der Erkenntnis wider besseres Wissen und Strafandrohung naschen? Die Konsequenz ist bekannt: die Vertreibung aus dem Paradies. Unter Qual, Mühe und Arbeit muss das Menschengeschlecht fortan sein Dasein fristen. Das ist weit von jenem Lebensmodell entfernt, das die Schlange dem biblischen Paar verhieß: Eritis sicut Deus scientes bonum et malum – „Ihr werdet sein wie Gott, wissen um das Gute und Böse“.

Sein wie Gott: Das ist die Verheißung, die hinter dem Wissen steht. Wissen ist Macht. Alles zu wissen, bedeutet Allmacht, dem Absoluten nahe zu sein. Doch dieses Wissen wird nicht jedem offenbar. Nach dem Ur-Fehlschlag am Baum der Erkenntnis sieht sich der Mensch gezwungen, sein Wissen auf andere Art zu erwerben. Neben das Staunen, das am Anfang steht, neben das Fühlen, das ihm Faszination beschert, tritt das Denken.


Schön kuschelig? Die wachsende Zahl der Menschen führt in den Mega-Städten der Welt wie hier in Hongkong zu beengten Verhältnissen. Wissenschaft kann helfen, Versorgung und Verkehr besser zu steuern – und Leben erträglicher zu machen.

Es bietet unseren Vorfahren zum ersten Mal die Möglichkeit, jenseits ihrer Subjektivität Entdeckungen zu machen. Diese zu analysieren. Und sich darüber mit anderen Menschen auszutauschen.

Newtons Apfel

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