Читать книгу Franziskus von Assisi - Helmut Feld - Страница 77

4. Wissenschaftliche Zeitschriften

Оглавление

Für den Forscher und Liebhaber franziskanischer Fragen unentbehrlich sind die Fachzeitschriften, von denen die meisten in Italien erscheinen.

Die älteste wissenschaftliche, speziell franziskanischen Problemen gewidmete Zeitschrift sind die Miscellanea Franciscana. Gegründet 1886 durch den bedeutenden Gelehrten Don MICHELE FALOCI PULIGNANI aus Foligno, wurden sie später von den Franziskaner-Konventualen weitergeführt.

Ab 1899 erschienen in Paris Les Études Franciscaines der französischen Kapuziner (neue Folge ab 1950).

Seit dem gleichen Jahr existieren die Estudios Franciscanos der Kapuziner von Barcelona.

1903 unter dem Namen La Verna in Arezzo gegründet, werden die Studi Francescani seit 1929 in dritter Folge von den Franziskanern in Florenz herausgegeben.

1908 gründeten die Franziskaner-Observanten des Konvents von Quaracchi bei Florenz das Archivum Franciscanum Historicum. Nach Verlegung des berühmten Forschungszentrums nach Grottaferrata bei Rom kommt diese wohl bedeutendste franziskanische Zeitschrift seit 1971 von dort.

Die Franziskanischen Studien der deutschen Observanten erschienen zunächst (ab 1914) in Münster, Westfalen, dann seit 1936 in Werl. Größere Untersuchungen werden in Beiheften veröffentlicht.

In Frankreich kamen von 1924 bis 1931 acht Jahrgänge der Revue d’Histoire Franciscaine heraus.

Die Professoren der Hochschule der Franziskaner-Observanten in Rom, San Antonio, geben seit 1926 ihre Zeitschrift Antonianum heraus.

1931 gründeten die Kapuziner des Kollegs San Lorenzo da Brindisi in Assisi die Collectanea Franciscana. Seit 1941 vom Historischen Institut der Kapuziner in Rom betreut, ist diese Zeitschrift besonders wertvoll wegen ihrer umfangreichen Bibliographien. Das gleiche Institut gibt außerdem noch die Bibliographia Franciscana heraus. Der Jahrgang 56 (1986) enthält (S. 225–247) eine Nachlese zu zahlreichen wichtigen Veröffentlichungen aus Anlaß des Jubiläumsjahres 1982 in der Sammelrezension von OKTAVIAN SCHMUKKI und THEO JANSEN (Nachhall zu einem Geburtszentenar. Neuere Franziskusliteratur).

Die Zeitschrift der flämischen Minderbrüder in Belgien erschien zunächst 1914 unter dem Namen Neerlandica Franciscana. 1946 wurde der Namen in Franciscana geändert.

Die Collectanea Franciscana Neerlandica kamen erstmals 1927 heraus.

Die Franciscan Studies werden seit 1941 von dem amerikanischen Studienzentrum der Franziskaner St. Bonaventure College in New York veröffentlicht.

Die Zeitschrift Laurentianum der italienischen Kapuziner (seit 1955) wurde speziell für die Untersuchung franziskanischer Rechtsprobleme gegründet.

Unter den jüngeren Periodica haben sich die Analecta Tertii Ordinis Regularis Sancti Francisci bereits ein hohes Ansehen erworben. Von ihnen lagen bis 1992 23 Bände vor.

Außer den hier erwähnten gibt es noch viele andere franziskanische Zeitschriften. Auch in den volkstümlichen unter ihnen sind unter Umständen wertvolle Nachrichten und Anregungen zu finden.

Einen besonderen Hinweis verdienen noch die zum Jubiläumsjahr 1982 erschienenen Ausgaben der größeren franziskanischen Periodica, weil sie speziell zu Franziskus selbst wichtige Beiträge enthalten: Misc. Fr. 82, AFH 75, Antonianum 57 (De sancto Francisco et Ecclesia), Laurentianum 23, Analecta TOR 15.

Franziskus von Assisi

Подняться наверх