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13.13 Glutathion-S-Transferasen

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Diese Gruppe von Enzymen katalysiert die Bildung von Mercaptursäuren (N-Acetylcystein-Derivaten), indem sie in einem ersten Schritt mit Glutathion (GSH) gekoppelt werden. Glutathion-S-Transferasen finden sich in vielen Organen, in hoher Konzentration in der Leber, im Magen, im Darm und in den Hoden.

Die gebildeten Glutathionkonjugate werden über mehrere Zwischenprodukte zu den wasserlöslichen Mercaptursäuren metabolisiert, die über die Niere ausgeschieden werden. Als Zwischenprodukte entstehen Cysteinkonjugate, aus denen mithilfe einer Acetyltransferase die Mercaptursäuren entstehen.

Viele toxische Verbindungen werden als Mercaptursäurederivate mit dem Urin oder als Glutathionkonjugate mit der Galle ausgeschieden. Glutathion-Transferasen katalysieren auch die Entgiftung von reaktiven Sauerstoffspezies. Dabei wird GSH zu Glutathiondisulfid (GSSG) oxidiert.

Toxikologie für alle

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