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Zurück zu Gott und seinem Plan

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Von Beginn an sehnt sich Gott danach, Vater zu sein und auch als Vater bekannt zu sein. Aufgrund des Sündenfalls wachsen seine Kinder hier auf Erden praktisch vaterlos auf. Sie sind Waisen geworden. Das schmerzt sein Vaterherz.

Nun ist es für den Menschen schwierig, Gott kennenzulernen, weil er Geist ist und wir Fleisch sind. Paulus beschreibt dieses Problem in seinem ersten Brief an die Korinther.

Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird (1 Kor 2,14).

Deshalb hat Gott ein Volk auserwählt, um ihm Vater zu sein, das Volk Israel. Noch war nicht alles ideal. Wegen der Sünde konnte er noch nicht eins mit ihnen sein. Aber unter gewissen Bedingungen war es möglich, dass er unter ihnen wohnte. Sie sollten dann auch seinen Namen tragen, und so würde Gott durch sein Volk auf der Erde sichtbar sein. Auf diese Weise könnten andere Völker dann ein Bild davon bekommen, wer Gott wirklich war. So war es jedenfalls gedacht. In dem Textabschnitt aus Hesekiel sehen wir, dass es mit Israel völlig falsch läuft. Es stellt sich heraus, dass Israel nicht fähig ist, Gott in angemessener Weise zu repräsentieren. Das tut Gott weh, aber statt einer Bestrafung geht er die Sache ganz anders an. Eigentlich verkehrt er sie ins Gegenteil! Im Prinzip sagt er: Was ich von euch verlange, könnt ihr nicht tun. Es gelingt euch nicht aus eigener Kraft! Anders gesagt, ihr könnt es nicht, ohne von mir abhängig zu sein.

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