Читать книгу Zu Dritt. Threesome - I. Tame - Страница 6

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Ihr Atem geht schwer. Deutlich hebt und senkt sich ihre Brust und die Brustwarzen treten unter dem dünnen gerippten Tanktop hervor. Sie liegt auf ihrem Bett und er liegt seitlich neben ihr, den Kopf auf die rechte Hand gestützt.

„Jana“ raunt er mit seiner sanften tiefen Stimme, die so ein Wahnsinns-Timbre hat.

„Jana, mach‘ weiter! Ich will sehen wie Du’s Dir machst.“

Ein leises Stöhnen kriecht aus ihrem Rachen und sie reibt sanft mit der Fingerspitze zwischen ihren Schamlippen. Noch sehr langsam, weil sie diesen Moment in die Länge ziehen will. So lange wie möglich. Sie hat gefühlte Stunden gebraucht bis sie es so weit geschafft hat.

„Hmm, Kenoo,“ seufzt sie schmachtend. „Fass‘ mich doch bitte an. Irgendwo! Egal wo! Aber bitte, fass mich doch endlich an.“

Sie hat die Augen geschlossen und weiß doch ganz genau, wie sich jetzt ein diebisches Grinsen auf seinem wunderschönen Gesicht ausbreitet. Er spricht nicht mit ihr und lässt sie schmoren. Also reibt sie weiter und ihre Hüften beginnen, sich ebenfalls kreisend den Bewegungen ihrer Hand anzupassen. Ihr Atem wird schwerer, denn es macht sie verrückt vor seinen Augen so etwas zu tun. Sich selber zu befriedigen ist ihrer Ansicht nach eine sehr persönliche Sache; sehr intim, persönlich intim, wenn man so will. Ooh, sie weiß genau, welcher Blick jetzt aus seinen Augen spricht. Obwohl nur sie selbst sich befriedigt ist er zufrieden, weil sie tut was er will. Sie würde alles tun.

Und sie hat wirklich lange an ihrer Vorstellungskraft gearbeitet, bis sie es so weit geschafft hat, ihn sich leibhaftig neben sich vorzustellen. Fast kann sie ihn riechen, seine Körperpräsenz spüren. Ja, sogar die Matratze scheint sich auf der linken Seite neben ihr einzudrücken. Wenn sie sich jetzt noch ein bisschen mehr entspannt, dann wird er vielleicht in ihr Ohr atmen, ganz sacht und leise. Oder sanft seine warme Zunge auf ihre Brustwarze stupsen. Alleine der Gedanke daran lässt sie noch härter und größer werden. Ihr Mittelfinger reibt schon längst nicht mehr sanft und vorsichtig, sondern fordernd und nach Erlösung suchend. Als ein zuckender Orgasmus endlich ihre Geilheit ein wenig abkühlt, schreit sie seinen Namen im Kopf: Keno! Keno!

Sie will ihn! Verdammt! Er hat sie im Fitness-Studio freundlich begrüßt, nur ein paar unverbindliche Sätze mit ihr gewechselt und dann quasi ignoriert. Unglaublich! Sie versteht die Welt nicht mehr. Sie schaffte es gerade mal, ihm zu entlocken, dass er auch ins ‘Crawlers‘ zu der Travestie-Show geht. Wenigstens 10 Minuten hätte er ihr doch widmen können. Das ist ihr noch nie passiert. Als wäre sie eine alte unattraktive Kuh, vor der man schnellstens weglaufen müsste.

Seufzend setzt sie sich in ihrem Bett auf, zieht sich das Shirt über den Kopf und schlendert dann langsam nackt zum Bad, um eine erfrischende Dusche zu nehmen. Sie ist seit Ewigkeiten nicht so verwirrt gewesen. Oder war sie JEMALS so verwirrt?! Sie muss nachdenken. Aber was gibt’s da schon groß nachzudenken?! Sie will diesen Typen. Als sie im Studio neben ihm an der Theke stand und zu ihm aufschaute … genau in diesem Moment war’s um sie geschehen. Sie kam sich noch kleiner und zerbrechlicher vor, als sie in Wirklichkeit schon ist. O. k., soo zerbrechlich ist sie gar nicht. Sie hat ein ganz schön großes Ego. Aber neben diesem Typen – ohh und er roch so gut – der locker 25 cm größer ist als sie und mindestens hundert Mal so viele Muskeln hat. Also, neben diesem Body da kam sie sich so … so … winzig vor. Am liebsten hätte sie sich direkt an ihn geschmiegt. Oder geklammert. Sie seufzt wieder einmal. Alles klar! Kalte Dusche! Und dann mal sehen wie’s weiter geht.

Gleich will sie noch zu Mika. Sie muss ihm unbedingt von Keno erzählen. Auch wenn er – sie lacht leise auf – wahrscheinlich keine große Hilfe für ihr weiteres Vorgehen sein wird.

Jana hat Mika ganz besonders gern. Er ist wirklich ein sehr guter Freund und Jana hat sehr viele Freunde; doch Mika ist etwas Besonderes in ihren Augen. Nie wird er anzüglich, nie wird er zudringlich. Natürlich merkt sie, dass Mika sie auch schon mal anstarrt. Doch bei ihm ist sich Jana nicht sicher, ob er tatsächlich sie meint oder ob er einfach in Gedanken abdriftet.

Mika ist so ein … zugegebenermaßen süßer … aber doch schüchterner Typ.

Vielleicht kommt kein direkter Ratschlag von ihm, doch es tut immer gut, sich mit Mika auszutauschen. Er ist der große Bruder, den sie sich wünschen würde. Der sanfte, liebe, fürsorgliche Bruder. Aber wer weiß – immerhin ist er auch ein Kerl. Womöglich hat Mika ja doch ein paar Ratschläge für sie.


Zu Dritt. Threesome

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