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Besuche, Briefe, Nachrichten – Große Anteilnahme

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Etwas weniger organisiert liefen die zahlreichen Besuche ab. Ich bekam jeden Tag Besuch. Manchmal standen mehrere voneinander unabhängige Besucher gleichzeitig bei mir im Zimmer, Bekannte, Familie und Freunde schauten vorbei. In meinem Bett liegend erlebte ich viele schöne und lustige Momente mit ihnen, führte zahlreiche Gespräche über das Geschehene und beobachtete die Kinder, die mein Krankenhauszimmer zu ihrem Spielzimmer umfunktionierten.

Immer wieder trafen auch Pakete und Briefe für mich ein. Sie kamen von Freunden, die mir aus der Ferne kleine Stärkungen zukommen lassen und »persönlich« ein paar Worte an mich richten wollten, aber auch von meinen Sponsoren oder Politikern aus meiner Heimatregion. Sie alle hatten vom Unfall gehört und wünschten mir Kraft.

Ich öffnete die Pakete oder las die Briefe immer dann, wenn ich allein war, denn jedes Mal rannen mir Tränen über die Wangen angesichts all des Zuspruchs, den ich bekam. Es gab wirklich viele Menschen, denen ich etwas bedeutete und die sich nun um mich sorgten, und das zu wissen, tat extrem gut. Es führte mir auch vor Augen, dass wir im österreichischen Badmintonsport trotz aller Konkurrenz doch so etwas wie eine Familie sind, die in solchen Situationen zusammenhält.

All die Aufmerksamkeiten, die ich erhalten hatte, wurden auf dem Fensterbrett verstaut, und wann immer ich es brauchte, schnappte ich mir den Rollstuhl oder meine Krücken, holte mir die Sachen und las darin, denn das gab mir Optimismus und Selbstvertrauen.

Genesungswünsche von Freunden und Teamkollegen:




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