Читать книгу 1918 - Johannes Sachslehner - Страница 12

2 UHR

Оглавление

An der Piavefront bei Nervesa. Die Alliierten versuchen einen neuen Brückenkopf zu bilden: Truppen des VIII. italienischen Korps gehen über den Fluss und versuchen am linken Ufer Fuß zu fassen; der 51. Honvédinfanteriedivision gelingt es jedoch im Gegenstoß den Feind zu vertreiben.

Ein Missgeschick trifft die von Lord Cavan kommandierte 10. Armee der Alliierten bei der Papadopoli-Insel: Da der Wasserstand des Piave fällt, ändert sich auch die Hauptströmung des Flusses, die nun nicht mehr senkrecht auf die lebenswichtige, über 450 Meter lange Brücke bei Salettuol trifft, sondern in einem Winkel. Der am 26. Oktober von britischen Pionieren fertig gestellte Übergang, auf dem am 27. die Stoßtruppen der 23. britischen Infanteriedivision erfolgreich über den Fluss gingen, ist zur Hälfte eine so genannte „Bockbrücke“, zur anderen eine Pontonbrücke, was nun zum Nachteil wird: Durch die veränderte Strömung werden die „Bockfüße“ unterwaschen und die „Bockschwellen“ leicht ineinander verzwängt, das Wasser beginnt die Brücke zu überströmen, schließlich reißen sich zwei Pontons aus ihrer Verankerung los – die Brücke ist damit unpassierbar für den Nachschub und die am rechten Piaveufer wartenden Reserven; mehrere verzweifelte Versuche zur Reparatur der Brücke scheitern: Ständig gestört von österreichischem Geschützfeuer, gelingt es in der Dunkelheit nicht, neue Pontons so auf die Brücke zuzusteuern, dass sie genau in die Lücken treffen. Als ein Ponton kentert und ein britischer Pionier ertrinkt, gibt man auf. Erst mit Hilfe italienischer pontonieri kann die Brücke wieder instand gesetzt werden. Um der dringend notwendig gewordenen Versorgung der Truppen am linken Piaveufer eine sichere Basis zu geben, entschließt man sich einen zweiten Übergang bei der Papadopoli-Insel zu errichten.

1918

Подняться наверх