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Fast alle Fahrzeuge, die das Mittelländische Meer befuhren, hatten ihre Not mit den deutschen U-Booten.

Man war nirgends mehr sicher. Sogar in dem Kriegshafen von Spezia sollten sie gesehen worden sein.

In der ganzen Welt wurde von einer geheimen U-Boot-Basis im Mittelmeer gesprochen.

Kein Mensch der Entente glaubte mehr, daß Pola oder ein anderer feindlicher Hafen die ganze Strecke versorgen könne.

Ganze Geschwader der Gegner suchten die Küsten immer und immer wieder ab.

Man vermutete die geheime Station zuerst an der Küste von Korsika, dann wurden die afrikanischen und die asiatischen Gestade genauest beobachtet.

Nichts! Nichts!

Italien ließ nichts unversucht. Sardinien, Sizilien, ja sogar die Küsten im Ligurischen Meer standen monatelang unter schärfster Bewachung.

Alles blieb vergebens. Nichts wurde entdeckt.

Niemand in Italien hatte eine Ahnung, daß sich im eigenen Lande eine unterirdische deutsche Werkstätte befinde, die Granaten und Torpedos herstellte. Kein Mensch vermutete, daß sogar ein kleiner Typ feindlicher U-Boote sich unter heimischer Erde im Bau befand und daß eine kleine Schar von Menschen in treuester Pflichterfüllung seit Jahren nicht mehr die Sonne sah und fern von ihren Liebsten weilte, die nicht wußten, wo sich Vater, Sohn, Bruder, Gatte oder Bräutigam aufhielten.

Eine Gemeinde von Männern lebte mitten im Feindesland und darbte nach dem Licht des Tages.

In der Heimat wurde allerlei von der geheimen U-Boot-Basis gemunkelt.

Kein Mensch, mit Ausnahme der U-Boot-Besatzung und einiger Eingeweihter im Hauptquartier wie im Marine- und Kriegsministerium, wußte darum, und auch von diesen kannten nur die Kommandanten der U-Boote die Lage der Höhlen genau.

Die Stadt unter dem Meere

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