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Darryl: Was ne heiße Frau

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»Warum ich?«, knurrte ich ungehalten.

»Stellst du meine Befehle infrage?« Mein Vater sah mich aus zusammengekniffenen Augen an. »Soll ich es dir etwa noch einmal erklären?«

»Schon gut, ich habs ja kapiert. Ich bin der Jüngste und doch alt genug, dass er mich einstellt. Und du meinst, dass mein Charme ausreicht, sie für mich zu gewinnen.« Scheißendreck. Wie ich das hasste, wenn mir mein Vater einen Auftrag gab, den ich ums Verrecken nicht ausführen wollte.

»Lass deinen Charme lieber mal stecken. Aber wie ich gehört habe, steht sie auf düstere Männer. Außerdem wird sie sich austoben wollen, nachdem ihr Vater sie so lange an der kurzen Leine gehalten hat.«

»Soll ich die Kleine etwa ficken? Ich dachte, ich soll sie, wenn sie mir genug vertraut und ich sie so von den anderen weglocken kann, einfach hierherbringen.«

Mein Vater seufzte. »Es ist mir egal, wie du das anstellst. Und wenn du ihre Pussy lecken musst, bis dir die Zunge abfällt, es interessiert mich nicht. Mich interessiert nur, dass du sie, ohne groß Aufsehen zu erregen, dort rausbekommst. Haben wir uns verstanden?«

Ich nickte und biss fest die Zähne aufeinander. Warum gab es keinen anderen, der Sophia Collister ihrem Vater entreißen konnte? Warum hatte ich die Arschkarte gezogen? Es ärgerte mich, Bodyguard für ein kleines verwöhntes Weib zu spielen, das als Oberzicke verschrien war. Wahrscheinlich würde ich es nicht eine Woche bei ihr aushalten und ihr stattdessen den Hals umdrehen. Obwohl ich wusste, dass mir danach mein Vater, ohne mit der Wimper zu zucken, eine Kugel durch den Kopf jagen würde.

»Dein Gespräch ist morgen um 10 Uhr«, erinnerte mich mein Vater und ich grollte unwillig.

***

Ich hatte den Job. Ich hatte den verdammten Job tatsächlich bekommen. William Collister, der Erzfeind meines Vaters, hatte mich höchstpersönlich für seine verwöhnte Tochter eingestellt. Mein Glück war, dass ich bis vor kurzem noch komplett woanders gelebt hatte und nicht bekannt war, und man nur meine zwei älteren Halbbrüder kannte. Ich dagegen stammte von einer seiner Eskapaden … war eigentlich, wie er immer wieder betonte, sein Bastardsohn … aber er hatte mich dann doch für seine Geschäfte gebrauchen können.

Irgendwann würde ich dem Hurensohn die Kehle aufschlitzen. Nicht, weil er mich Bastard nannte, nein, sondern für das, was er meiner Mutter angetan hatte. Er wollte Rache gegenüber William, ich dagegen wollte Rache an meinem Vater nehmen. Und die kleine Sophia, wenn ich sie in meine Finger bekam und ablieferte, würde dafür sorgen, dass ich näher an meinen Vater herankam, um ihm den Todesstoß zu versetzen.

»Meine Tochter Sophia«, riss mich Collister aus meinen Gedanken und ich drehte mich zur Tür.

Scheiße. Scheiße. Scheiße.

Natürlich hatte ich Bilder von ihr gesehen, aber warum hatte mir keiner gesagt, dass diese ihr absolut nicht gerecht wurden? Dieses 20-jährige, heiße Weibsbild würde ich lecken und ficken, und das immer und immer wieder im Wechsel.

Als sie jedoch den Mund aufmachte und »der schaut zu düster, Vater, der vergrault mir doch alle Männer«, nörgelte, revidierte ich meine Gedanken. Ich würde ihren Mund stopfen, damit sie diesen auf keinen Fall zum Reden nutzen konnte.

Gesprengte Fesseln

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