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Sophia: Führ mich

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Unsicher saß ich ihm wieder im Wagen gegenüber. So hatte ich mich noch nie gefühlt. Bisher hatte ich jede Situation unter Kontrolle gehabt, nie hatte einer gewagt, frech oder gar bestimmend mit mir umzuspringen. Noch nicht einmal mein Vater.

Aber ich musste mir eingestehen, dass es mich erregte. Obwohl Darryl nicht wirklich mein Typ war, strahlte er eine Männlichkeit aus, die mich gefangen nahm. Er war nicht hässlich, aber eigentlich stand ich nicht auf diesen finsteren, tätowierten Männertyp. Ihn dagegen musste ich immer wieder verstohlen anschauen und ich war seit dem Zusammenstoß mit den drei ehemaligen Schulkolleginnen im Zentrum dauerfeucht.

Ausgelöst hatte es Darryl, als er mit der Zunge ganz zart über meine Fingerspitzen geleckt hatte. Die Vorstellung, wie er so über meine Knospe und die Schamlippen leckte, hatte mich die ganze Zeit nicht losgelassen.

Ich war froh, als die Fahrt vorüber war und wir vor dem Anwesen meines Vaters anhielten. Nachdem mich Darryl galant in die Halle begleitet hatte, verschwand ich blitzschnell in meinen Räumen. Meine Schwester Abigail hatte recht, eigentlich fehlte es mir an nichts. Ich bekam genug Geld, hatte mein eigenes kleines Reich mit Wohn-, Schlafzimmer und Bad und musste nicht arbeiten. Hatte ich mich die ganze Zeit nach mehr Freiheiten gesehnt, um mehr Partys feiern zu können, so merkte ich immer mehr, dass es nicht das war, was ich wollte.

Es war egal. Mein Vater würde froh sein, wenn ich irgendwann einen Mann heiratete und er mich von der Backe hatte. Auch wenn er uns Mädchen liebte, so war er einfach überfordert, seit unsere Mutter gestorben war und er zwei kleine Mädchen hatte großziehen müssen. Keine von uns hatte sich wohl so entwickelt, wie er es gerne gehabt hätte.

Eine warme Hand strich mir über meinen Arm und ich seufzte leise. Langsam wachte ich aus meinen Traum auf. Es war stockdunkel im Zimmer und doch lag die Hand immer noch auf meinem Arm.

»Zeig mir, wie du dich berührst«, erklang Darryls raue Stimme direkt an meinem Ohr und alle Härchen an meinem Körper stellten sich auf. Ein elektrischer Schauer zog sich über die Haut und ich wagte es nicht, mich zu bewegen.

Er fasste nach meiner Hand, legte sie auf seine. »Führ mich.« Auch wenn er augenscheinlich die Führung an mich abgab, so fühlte ich mich überhaupt nicht überlegen. Eher wie ein Kaninchen, das in der Falle saß, und die Schlange spielte noch ein wenig mit dem Tier, bevor sie es mit Haut und Haaren auffraß.

Zittrig atmete ich ein und verstärkte meinen Griff auf seiner Hand. Ich wusste nicht genau, was ich machen sollte und doch schien sich meine Hand zu verselbstständigen und gemeinsam setzten wir den Weg zu meiner Brust fort. Als wir schwer auf ihr lagen, drückte ich ein wenig und er verstand und fing sanft an, sie zu kneten. Seine große warme Hand auf meiner kleinen Brust war ein Erlebnis, das ich wohl so schnell nicht vergessen würde. Da ich nachts nackt schlief, rieb seine raue Handinnenfläche immer wieder über meinen Nippel, der sofort auf diese Behandlung reagiert und immer härter wurde.

Ein leises Keuchen entwich mir und auch Darryls Atem hörte ich schwer an meinem Ohr. Wie gerne hätte ich es jetzt, wenn er mit der Zunge über mein Ohrläppchen oder den Hals leckte. Doch er machte keine Anstalten mir diesen Wunsch zu erfüllen.

Ich schob seine Hand weiter zur anderen Brust, und diesmal dirigierte ich seine Finger zu meinem Nippel. Als er sich ihm ausgiebig widmete und ihn zwischen dem Daumen und dem Mittelfinger rieb, lief die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen nur so hinaus. Ich verkrampfte meine Zehen, biss mir auf die Lippe, weil ich nicht stöhnen wollte.

»Halt dich nicht zurück! Es kann dich keiner hören!«

Seine Zunge glitt einmal kurz über mein Ohr und ich stöhnte laut. Mein Körper bäumte sich von alleine auf und ich wollte ihn nur noch zwischen meinen Beinen spüren.

Ich spreizte sie weit und führte seine Hand über meinen Bauch hinab zu meinem Oberschenkel. Verdammt, war das heiß. Seine Hand schob sich immer weiter nach unten und ich dirigierte ihn zielsicher über meine Scham direkt auf meine geschwollene Knospe. Meine Finger führten die kreisende Bewegung auf seinen aus und er übertrug sie direkt auf meine Perle. Keuchend verstärkte ich den Druck, warf den Kopf in den Nacken. Normalerweise brauchte ich länger, aber dass es seine Hand war, die mich stimulierte, ließ mich direkt in Höhen schnellen, bis knapp vor meinem Orgasmus. Meine Höhle zog sich zusammen, die Wärme und das bekannte Kribbeln bauten sich auf und dann ... hörte er auf.

»Hör nicht auf«, stöhnte ich frustriert und presste ihm mein Becken gegen die Finger und verstärkte gleichzeitig den Druck auf seine Hand.

»Nicht so schnell«, knurrte er an meinem Ohr. »Nimm deine Hand weg, ab jetzt übernehme ich.«

Als wenn er es nicht schon davor getan hätte. Aber ich legte sofort meine Hand neben meinem Körper ab und seine Finger rieben wieder langsam über meine Klitoris. Viel zu schnell baute sich der Druck wieder auf, doch diesmal hörte er nicht auf, sondern schob sich ein Stück nach vorne und teilte sanft meine Schamlippen und drang mit den Fingerspitzen in mich ein.

»So feucht und bereit!«, hauchte er an meinem Ohr, was meine Lust hochpeitschte. Ich schob ihm mein Becken entgegen, sodass die Finger noch ein wenig mehr in mich eindrangen.

Sein Fingern war nicht mit meinem eigenen zu vergleichen. Ich bewegte mein Becken rhythmisch vor und zurück, während er stillhielt. Als er sie jedoch mit einem energischen Ruck in mich tauchte, hielt ich schockiert inne und verkrampfte mich.

»Was?«, grollte er.

»Ich … ich bin noch Jungfrau«, stammelte ich, was ihn zischend die Luft einziehen ließ.

Dann spreizte er die Finger in mir, was eine Lustwelle durch meinen Körper jagte, und zog sich ein Stück aus mir zurück. Sein Daumen rieb gemächlich über meine Perle und mir lief der Schweiß zwischen den Brüsten hinab. Ich krampfte um seine Finger zusammen und die Reibung die dabei entstand, als er nicht aufhörte, mich mit gleichmäßigen Stößen zu ficken, ließ den Druck in meinem Unterleib ins Unermessliche anwachsen. Die Hitze flutete meinen Körper, floss zwischen meine Beine und das Kribbeln des bevorstehenden Höhepunktes, nahm weiter zu.

Ich verkrampfte meine Finger im Bettlaken, stemmte die Fersen ins Bett und hob mich seiner Berührung entgegen. Ein letztes Mal schob er seine Finger bis zum Anschlag in mich und diesmal fegte der Orgasmus über mich hinweg und ließ mir keinen klaren Gedanken zu. Die Wellen peitschten durch meinen Unterleib und seine Finger wurden durch meine zuckenden Scheidenwände zusammengepresst.

Ich hörte mich selbst laut stöhnen und kleine Blitze jagten hinter den Augenlidern entlang. Es schüttelte mich heftig durch. So war ich noch nie gekommen.

Es dauerte einige Zeit, bis ich meine verkrampften Hände aus der Decke lösen konnte und noch etwas länger, bis meine Atmung wieder normal war. Erst als Darryl seine Finger aus mir herauszog, merkte ich, dass er sie die ganze Zeit dort belassen hatte, und war froh, dass er durch die Dunkelheit mein knallrotes Gesicht nicht sehen konnte.

Ohne ein Wort zu sagen, stand er auf und verließ mein Zimmer.

Gesprengte Fesseln

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