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Den Plänen Taten folgen lassen

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Dann geht es ans Eingemachte. Suchen Sie sich die Anlagen aus, die zu Ihnen und Ihrer Strategie passen. Wenn Sie sich erst etwas eingelesen haben, finden Sie sich in diesem Sumpf der Finanzanlagen leichter zurecht. Es geht nicht darum, die komplextesten Produkte zu verstehen. Halten Sie es möglichst einfach. Unterscheiden Sie bei Ihrem Vermögensaufbau zwischen

 risikoarmen Anlagen: Hierzu gehören die Klassiker Tagesgeld, Festgeld und Staatsanleihen. Der Wert dieser Anlagen schwankt nicht so stark und das Ausfallrisiko (Risiko, alles zu verlieren) ist bei sorgfältiger Auswahl gering. Doch dafür ist auch die Rendite niedrig. Risikoarme Anlagen eignen sich gut als Stabilisator. Einen Überblick erhalten Sie in Kapitel 14.

 renditestarken Anlagen: Wenn es darum geht, dass Sie aus Ihrem Geld auch mehr machen möchten, dann eignen sich beispielsweise Aktien und ETFs gut. Sie sind zwar risikoreich, da der Wert in turbulenten Börsenzeiten manchmal einer Achterbahnfahrt gleicht. Doch wenn Sie lange genug durchhalten und Ihr Investment richtig aufsetzen, haben Sie gute Renditeaussichten. Was genau dahintersteckt, lesen Sie in Kapitel 15 und Kapitel 16.

Jetzt müssen Sie nur noch loslegen. Suchen Sie sich ein paar risikoarme und ein paar renditestarke Finanzanlagen aus. So können Sie Ihr Geld aufteilen. Wie Sie dann in diese Anlagen wie beispielsweise ETFs und Anleihen investieren, wird Ihnen in Kapitel 17 genau gezeigt. Viele dieser Anlagen können Sie auf dem heißen Parkett der Börse kaufen. Nach einem kleinen Crashkurs im Börsenfachchinesisch fällt es Ihnen leicht, Ihre erste Order (nichts anders als eine Bestellung von Finanzprodukten) aufzugeben. Sie können Ihren Vermögensaufbau sogar weitgehend automatisieren. Wenn Ihr System erst einmal läuft, dann ist der Vermögensaufbau recht entspannt. Endlich fängt Ihr Geld an, für Sie zu arbeiten, statt immer nur umgekehrt.

Auch der Klimaschutz muss dabei übrigens nicht zu kurz kommen. Wenn Sie mögen, können Sie in nachhaltige Anlagen investieren.

Wenn Ihnen Tagesgeld, Festgeld, Anleihen und Aktien-ETFs nicht genug sind, dann gibt es noch ein Zuckerl in Kapitel 18 obendrauf. Die Experimentierfreudigen unter Ihnen können zusätzlich auf Rohstoffe oder Immobilien setzen. Dabei müssen Sie nicht mal Goldbarren nach Hause schleppen oder sich selbst eine Wohnung kaufen. Es gibt sie mittlerweile in einer kompakteren Form: in Wertpapieren.

Und damit Sie beim Investieren nicht von Ihrem Weg abkommen, lernen Sie zum Schluss noch die folgenden Tücken im menschlichen Verhalten kennen:

 Verlustvermeidung: Vielleicht scheuen auch Sie Verluste mehr als alles andere. Doch ein extremes Sicherheitsstreben kostet Sie wertvolle Rendite. Nur weil Ihre Anlagen einmal im Minus stehen, heißt es noch lange nicht, dass Sie auch wirklich Geld verlieren. Schwankungen gehören dazu.

 Herding: Viele Menschen neigen dazu, sich von der Masse mitreißen zu lassen, statt auf den eigenen Verstand zu setzen. Beim Vermögensaufbau kann Sie das allerding teuer zu stehen kommen.

 Home Bias: Die Heimatliebe ist bei manchen so groß, dass sie hauptsächlich auf die Wirtschaftsstärke des Landes setzen, in dem sie wohnen. Beim Vermögensaufbau werden Sie aber mit einem geringeren Risiko belohnt, wenn Sie dazu bereit sind, über Grenzen hinwegzugehen und auch das Potenzial anderer Länder sehen.

Kennen Sie diese selbst gestellten Fallen im Kopf aus Kapitel 19 erst mal, fällt es Ihnen leichter, Sie zu umschiffen und keine wertvolle Rendite zu verplempern.

Nun wissen Sie, worauf Sie sich einlassen. Viel Erfolg auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit und beim Vermögensaufbau!

Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen für Dummies

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