Читать книгу Und täglich grüßt das Phrasenschwein - Oliver Georgi - Страница 5

Оглавление

INHALT

Einleitung:

Phrasen, Floskeln, leere Sätze

1 Vertrauen

Warum Vertrauen in der Politik die wichtigste Währung ist, obwohl sie das Gegenteil bedeuten kann. Wieso man am besten seine Sachen packt, wenn Angela Merkel »vollstes Vertrauen« hat. Und wieso auch Phrasen den Weg für die (Rechts-)Populisten bereitet haben.

2 Ehrlichkeit

Warum »schonungslose« Analysen meist das genaue Gegenteil bedeuten. Wieso Politiker oft schwänzen, wenn sie eigentlich ihre »Hausaufgaben machen« wollen. Und wieso es ihnen über alles geht, sich »ehrlich zu machen« – und das meistens trotzdem nicht ganz ehrlich ist.

3 Klare Kante

Wieso es für Politiker brandgefährlich sein kann, »authentisch« zu sein, und sie deshalb gern darauf verzichten. Warum die Wähler Politiker mit »klarer Kante« lieben, solange sie nicht zu scharf ist. Und was Sigmar Gabriel damit zu tun hat.

4 Nah bei die Leut’

Warum die »kleinen Leute« nicht nur für Horst Seehofer das Maß aller Dinge sind. Wieso es die größtmögliche Distanz zu den »Bürgern in diesem Land« ausdrückt, ständig die Nähe zu ihnen zu betonen. Und warum eine Sprache, die die »kleinen Leute« verstehen, nicht die Sprache der AfD sein darf.

5 Empörung

Weshalb Politiker »auf das Schärfste« verurteilen, ohne dass es große Folgen hat. Wie die Empörungsrepublik Phrasen für Politiker noch wertvoller macht. Und warum Jens Spahn sich über viel Aufregung freut, aber manchmal auch darunter leidet.

6 Verantwortung

Wieso die »Verantwortung für das Land« zur Lähmung führen kann. Weshalb Verantwortung in der Politik generell ein äußerst biegsamer Begriff ist. Und weshalb Koalitionsverträge umso wertloser werden, je dicker sie sind.

7 Mut

Warum es mutlos sein kann, dauernd den eigenen Mut zu betonen. Warum das auch für englische Slogans von Christian Lindner gilt. Und wie aus einem mutigen Satz eine mutlose Phrase wird, die eigentlich gar keine ist.

8 Stabilität

Wieso »Stabilität« für Politiker so elementar ist, dass sie sie bis zur völligen Erschöpfung betonen. Warum ein »belastbares« Bündnis oft nichts Gutes hoffen lässt. Und weshalb stabile Phrasen nicht nur ein deutsches Phänomen, sondern auch auf nahe gelegenen Inseln zu finden sind.

9 Zukunft

Weshalb »nachhaltig« für vieles steht, nur kaum noch für eine sinnhaltige Debatte. Wieso Politiker sich so auf die Zukunft freuen, dass sie sie »gestalten« wollen – und trotzdem oft keine »Dynamik« zu spüren ist. Und warum alles Gerede von Erneuerung nicht hilft, wenn man sich gar nicht erneuern will.

10 Klartext: Was tun?

Warum es keine Phrase bleiben darf, dass Schluss mit den Phrasen sein muss. Und fünf Thesen darüber, wie eine authentischere politische Kommunikation aussehen könnte.

Anmerkungen

Und täglich grüßt das Phrasenschwein

Подняться наверх