Читать книгу Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung - Rolf Ahlers - Страница 36

Оглавление

nah – open – up – tä / auf – in – nach – zu?

Mitunder is niepe tä oberleggen, wat dript. Hier en poor huchdütsche Biespeele, de fänget mit den lesten Wore an.

„zu“:

For „ich gehe zu Frickes; ich gehe zu den Bäumen“ schriebet wi „ik gahe nah Fricken; ik gahe nah de Böme“. Also: plattdütsch „nah“ = huchdütsch „zu“.

„nach“:

For „die Uhr geht nach“ schriebet wi „de Ühr geiht nah“. Plattdütsch „nah“ = huchdütsch „nach“.

„auf“:

For „steh auf“ schriebet wi „stah up“. Also: plattdütsch „up“ = huchdütsch „auf“.

For „mach die Tür auf (sinngemäß: öffne die Tür)“ schriebet wi „mak de Dör open“. Also: plattdütsch „open“ = huchdütsch „auf“.

For „aufdrehen, aufklappen, aufmachen“ schriebet wi „opendreihen, openklapppen, openmaken“. Also: plattdütsch „open-“ = huchdütsch „auf-“ (sinngemäß: öffnen).

For „die Tür ist auf; die Tür ist offen“ schriebet wi „de Dör is open“. Also: plattdütsch „open“ = huchdütsch „offen“.

„in“:

For „er klettert in den Baum“ schriebet wi „hei klimpert up den Bum“. Also: plattdütsch „up“ = huchdütsch „in“.

For „sie geht auf den Saal“ schriebet wi „öt geiht up den Saal“. – Datä wat Geschichtlichet: Freuher was de Saal boben. De Kräuger was vornehmlich en Büere un bluß nebenbie was hei Kräuger. In sienen Wirtschaftsgebüe was unden de Stall un de Futterköke un noch säwat mehr. Darober was de Bodden, den härre hei as Saal tärechte emaket. Un weil de nü boben was, güngen de Lüe up den Saal. Vor ober hunnert Johren hat hei aber en extra Saal büen laten, da kann en glieks sä ringahn un mott nich erst ne Stiege rupklimpern. Aber de Lüe segget allemal: „Wi gahet up den Saal.“ – As tä en Drepen in de Mehrzweckhalle inelaen was, häbbe ik elesen: „... findet auf der Mehrzweckhalle statt ...“. – Kiek an.

Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung

Подняться наверх