Читать книгу Spiegelwelten Der Zauberbaum - Rolf Glöckner - Страница 19

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Immer schneller wurden ihre kleinen Schritte und an der Decke bildete sich ein schwarzer Trichter. Er senkte sich herab und umschloss die fünf Gestalten ganz. Die Mädchen verspürten einen starken Wind, der sie davontrug. Nur Sekunden später fielen sie aus geringer Höhe auf eine weiche Rasenfläche. „Wo sind wir?“, stotterte Maya, sah sich um und erschrak. Vor ihnen war der Baum zu sehen, den sie als Foto an Carolyn geschickt hatten und das nun Maryan wieder in der Hand trug. Die Trolle waren so schnell, wie ihre kurzen Beine es zuließen, auf den Baum zugestürmt und legten ihre langfingrigen Hände an seine Rinde.

„Was macht ihr da?“, rief Maryan und schon, wie vom Winde verweht, hörten sie die leiser werdende Antwort. „Wir bringen ihn nach England, euch holen wir danach, bitte bleibt aber nicht auf diesem Platz, geht zu der nahegelegenen Kirche und versteckt euch dort. Wir finden euch und transportieren euch dann ebenfalls nach England.“ Der Baum begann sich aufzulösen, seine langen Wurzeln entfernten sich aus dem Boden, dieser schloss sich sofort wieder, Gras wuchs hervor und es sah aus, als wenn dort niemals ein Baum gestanden hätte. Dann war der uralte Stamm mitsamt den Trollen verschwunden. Maryan sah Maya an und sagte mit leiser Stimme zu ihr: „Wir sollten tun, was die Trolle gesagt haben, lasst uns hier verschwinden, den Kirchturm sehe ich schon.“

Spiegelwelten Der Zauberbaum

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