Читать книгу Von der Hausfrau zur MILF - Sara Jacob - Страница 5

3.

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»Ich muss noch mit einem Kunden was trinken gehen. Bist du noch wach, wenn ich komme?«

Seine Stimme klang gestresst. Ulrike tat betont gleichgültig. »Mal sehen.«

Ulrike seufzte, legte das Handy zur Seite und ließ ihren Kopf auf das Sofakissen sinken. Die Kinder waren bereits im Bett und im Fernsehen liefen die üblichen Doku-Soaps und Casting-Shows. Sie hatte keine Lust darauf. Viel lieber hätte sie sich mit ihrem Mann ausgetauscht, ein wenig geredet, über die Kinder und den Alltag. Nach ein paar Minuten jedoch streiften Ulrikes Gedanken ab. An das Ereignis am gestrigen Abend, das sie unterwartet aufgewühlt zurückgelassen hatte.

Ulrike hatte die junge Dame an diesem Abend nicht mehr gesehen, nicht in den Duschen, nicht im Ruheraum und auch nicht in den Umkleiden. Aber nicht ihre Abwesenheit hatte Ulrike aufgewühlt, sondern die Tatsache, dass sie nach der jungen Frau gesucht hatte, ohne zu wissen mit welchem Ziel sie das tat.

Hatte sie sie nur sehen wollen, einmal noch? Oder hatte sie sie sogar ansprechen wollen, um sie zu fragen, ob es Absicht gewesen war, diese Offenheit, diese Schamlosigkeit? Und Vielleicht hätte sie ihr dann auch zu verstehen gegeben, und das war vermutlich der Hauptgrund, warum Ulrike noch immer aufgewühlt auf ihrem Sofa saß, dass es sie erregt hatte. Dieser Anblick des jungen, makellosen Körpers. Der Anblick einer Frau.

Ulrike nahm einen Schluck von ihrem Prosecco und stellte das Glas wieder auf den kleinen Beistelltisch. In den letzten Wochen hatte sie sich häufige eine Flasche geöffnet. Die Selbstverständlichkeit, mit der sie Alkohol konsumierte, erschreckte sie manchmal, aber sie fand, dass ein Glas Sekt oder zwei am Abend nur ein weiteres Gewicht auf der Waagschale war, die sie in die Balance brachte.

Sie musste an die Brüste der jungen Frau denken und wie der runde Po noch in der zufallenden Tür aufgeblitzt hatte. Nie hatte sie ihre Begehrlichkeiten auf das weibliche Geschlecht gerichtet, nicht in der Schulzeit und auch nicht während des Studiums. Sie hatte Frauen nie so anziehend gefunden wie einen Mann, eine unrasierte Wange lieber gespürt als die manikürten Finger ihrer besten Freundin.

Jedenfalls hatte sie das gedacht. Oder hatte es sich nur geändert, seit ihr Mann sich lieber in seine Arbeit kniete als hinter seine eigene Frau? Hatten sich die Umstände geändert oder hatte sich vielleicht Ulrike selbst verändert?

Sie wusste es nicht, nahm noch einen Schluck und spürte bereits den leichten Schwindel, den der Prosecco in ihrem Kopf verursachte. Wein machte sie immer müde, vor allem Rotwein, aber der italienische Schaumwein belebte ihre Sinne und gab ihr eine Leichtigkeit zurück, die sie in den vergangenen Jahren so schmerzlich vermisst hatte. Kinder konnten eine Last sein, ganz egal was die Gesellschaft darüber dachte und ob man sie für eine solche Äußerung verachten würde.

Sie setzte sich bequem hin. Die Kinder waren seit einer Stunde im Bett und aus der oberen Etage drang kein Laut. Ulrike schaltete den Fernsehe kurz stumm. Nichts.

Sie setzte räkelte sich auf dem Sofa und dachte an den vorigen Abend in der Sauna, an die junge Frau mit den festen Brüsten und den schmalen Streifen Schamhaar. Dass sich ihre Brustwarzen aufrichteten, nahm sie seufzend wahr. Das Kribbeln zwischen ihren Beinen war ebenso plötzlich da. Ulrike legte ihre freie Hand in den Schoß. Die Naht ihrer Jeans war hart, doch sie konnte die Berührung ihres Mittelfingers an ihrer Scham deutlich spüren.

Das köstliche Kribbeln nahm zu. Wann hatten sie und ihr Mann es das letzte Mal spontan auf dem Sofa gemacht? Als die Große noch ein Baby gewesen war. Er hatte sie verführt, damals, vor dem Fernseher. Ohne viele Worte. Anfangs hatte sie sich gegen seine Finger unter ihrem Hemd gewehrt. Ein schlafendes Baby nebenan war kein Stimulus. Doch je forscher seine Hand in ihrem Schoß gewesen waren, um nach der engen Stelle zu suchen, umso feuchter war sie geworden, bis seine Finger leichtes Spiel gehabt hatten.

Ulrike schwelgte seufzend in Erinnerung. In Windeseile schlüpfte sie aus ihren Jeans, streifte den Slip gleich mit herunter, spürte den weichen Bezug des Sofas an ihrem Po wie eine fremde Hand. Dann öffnete sie die Beine. Wie damals, so viele Jahre war her.

Erst hatte er sie gefingert, ihr den Mittelfinger tief in ihr Schatzkästchen geschoben, bis es klatschte. Ulrike hatte die Schenkel weit gespreizt, soweit sie konnte, weil sie sich nach seiner Hand sehnte, nach seinen Berührungen. Er hatte sich vorgebeugt und seine Zunge über ihren Kitzler tanzen lassen, während sich seine Finger in ihr bewegten, als würden sie nach einem Orgasmus bohren.

Ulrike massierte ihren Kitzler, rieb die feuchte Stelle und fingerte sich mit der linken Hand ihr nasses Loch. Wie damals, wie mir ihrem Mann. Es klatschte feucht, das Sofa knarrte, und als sie daran dachte, wie er, ihr Mann, seinen großen Schwanz in sie geschoben hatte, wie sie ihn fest umklammert gehalten hatte, während er sie stieß und fickte und vögelte und das tat, was man am besten zu zweit machte, kam sie und der Höhepunkt überschwemmte sie, ließ ihren Körper erzittern.

Als ihr Mann nach Hause kam, wachte sie nur kurz auf. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, und noch bevor sie richtig wach war, hörte sie ihn schon schnarchen.

Von der Hausfrau zur MILF

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