Читать книгу ZORA - A. J. Benada - Страница 4

II

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'Zara, es ist Zeit ins Bett zu gehen!‘

'Ich will aber noch nicht. Lieber spiele ich noch ein bisschen mit Moya.‘

'Bist du dir sicher Schatz? - Und dabei wollte ich dir doch heute deine Lieblingsgeschichte vorlesen.‘

'Eeeecht?!!‘

Wie ein Wirbelwind schoss Zara durchs Zimmer, räumte hier auf, legte dort ihr Schulzeug zurecht - bis sie endlich mit blank geputzten Zähnen, halbwegs gekämmten Haar und voller Ungeduld auf ihrem Bett zwischen den bunten Kuschelkissen saß.

Die Mutter schüttelte verwundert ihren Kopf.

So schnell hatte sie ihre Kleine noch nie ins himmelblaue Nachthemd schlüpfen sehen.

'Fertig!‘ grinste Zara schließlich und in ihren großen braunen Augen glitzerte unbändige Vorfreude. Sie schnappte sich ihren kleinen Kater Moya, welcher sich sogleich auf ihrem Bauch eintrollte und müde vor sich hinschnurrte. Dann wurde die Tischlampe angeknipst und behutsam setzte sich die Mutter zu Zara auf die Bettkante.

'Nun, ich bin mir zwar immer noch nicht ganz sicher, ob das Buch nicht doch zu... beängstigend für eine Elfjährige wie dich ist...‘

'Oooch Mama!‘ Das Mädchen sah seiner Mutter tief in die besorgten Augen.

Diese zögerte kurz, dann seufzte sie leise. Sie konnte dem bettelnden Blick ihrer süßen Tochter einfach nicht widerstehen.

'Schon gut, ich hab ja nur Spaß gemacht.‘ Sie lächelte.

Zara quietschte vergnügt auf und umarmte ihre Mutter ganz fest.

'Also, wenn du mich irgendwann loslässt, können wir vielleicht anfangen, Schatz‘ lachte diese.

'Oh, okay.‘ Zara grinste spitzbübig.

Sie lehnte sich zurück in ihre Kissen und schloss die Augen.

Schon im nächsten Augenblick fühlte sie sich als wäre sie nicht mehr in ihrem Zimmer, sondern in einem Traum – wie in einer ganz anderen Welt, in welche sie die sanfte Stimme ihrer Mutter hinüber trug...

ZORA

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