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Geschichte

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Urgeschichte

Im Gebiet der heutigen Stadt Peking lebten schon vor 500.000 bis 230.000 Jahren Vertreter des Homo erectus; sie wurden unter der Herkunftsbezeichnung Peking-Menschen bekannt, nachdem ihre Überreste in den 1920er und 1930er Jahren in Zhoukoudian, 50 km südwestlich der Stadtmitte, entdeckt worden waren.

Am Fundort wurden viele Steinwerkzeuge vom Oldowan-Typ und Knochenwerkzeuge gefunden. Im Jahre 1987 wurde Zhoukoudian von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Die Zeit bis zur Machtübernahme der Yuan-Dynastie

Ji (Schilf) – 1000 v. Chr.

Die Geschichte der Stadt Peking reicht zurück bis in die westliche Zhou-Dynastie (1121 bis 770 v. Chr.) als sie den Namen Ji (Schilf) trug. Unter diesem Namen wurde die Stadt 1000 v. Chr. zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ji war zu dieser Zeit ein Zentrum für den Handel mit den Mongolen und Koreanern sowie verschiedenen Stämmen aus Shandong und Zentralchina.

Yanjing (Hauptstadt der Yan) – 475 bis 221 v. Chr.

In der Zeit der Streitenden Reiche war Peking die Hauptstadt von Yan, weshalb die Stadt den Namen Yanjing (Hauptstadt der Yan) trug. 221 v. Chr. besetzte der spätere erste Kaiser Qin Shihuangdi (259–210 v. Chr.) bei seinem Reichseinigungskrieg die Stadt. Unter seiner Regierung wurden die nördlichen Mauern befestigt.

Rückbenennung in Ji (Schilf) – nach 221 v. Chr.

Die Kaiser der Qin-Dynastie änderten den Namen erneut in Ji. Unter ihrer Herrschaft verlor Peking seinen Status als Hauptstadt an Xianyang sowie an Bedeutung.

In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich Ji von einer unbedeutenden Provinzstadt zu einem Handelsknotenpunkt und wichtigen Militärbasis zur Verteidigung der Nordgrenzen Chinas und wurde wegen ihrer strategischen Bedeutung mehrfach durch Steppen- und Nomadenvölker aus dem Norden besetzt.

Youzhou – 618 bis 907 n. Chr.

In der Zeit der Tang-Dynastie (618–907 n. Chr.) regierte in der Stadt, die nun Youzhou hieß, ein Militärgouverneur. Sie stand stets im Schatten der damaligen chinesischen Hauptstadt Chang’an. Erst unter der Fremdherrschaft der Liao-Dynastie erreichte Peking einen Teil seiner früheren Bedeutung zurück.

Im Jahre 937 eroberten die Kitan unter Te-kuang (926–947) einen Teil Nordchinas und errichteten in Peking ihren Herrschaftssitz. 960 entstand den Kitan in der Song-Dynastie ein ebenbürtiger Gegner. Die Song-Dynastie versuchte 979 Nordchina zurückzuerobern, konnte aber den Kitan-General Yelü Hsiu-ko vor Peking nicht besiegen. Auch 986 blieb Yelü Hsiu-ko siegreich.

Zhongdu (Mittlere Hauptstadt) – 1153 bis 1215

Nach der Eroberung durch die Jurchen im Jahre 1153 wurde Peking zur Hauptstadt der Jin-Dynastie und unter dem Namen Zhongdu („Mittlere Hauptstadt“) prächtig ausgebaut. Über 100.000 Arbeiter wurden für die Erweiterung der Stadt verpflichtet.

Cambaluc/Dadu (Stadt des Khan/Große Hauptstadt) – nach 1215

1215 nahmen die Heerscharen des Dschingis Khan (1162–1227) Peking ein. Sie plünderten die Stadt und setzten sie in Brand. Auf den alten Trümmern ließ später Kublai Khan Dadu (die große Hauptstadt) errichten, die auch unter dem Namen Khanbaliq (Stadt des Khan, bei Marco Polo Kambaluk) bekannt wurde. Mit der Schaffung des Mongolenreiches erlangte die Stadt im Laufe des 13. Jahrhunderts eine vorherrschende Stellung.

Die Herrschaft der Yuan-Dynastie

Während der Herrschaft von Kublai Khan (1215–1294), dem Begründer der Yuan-Dynastie, wurde Peking unter dem Namen Dadu als Hauptstadt der Yuan geplant und ausgebaut. Die Stadt war von 1264 bis 1368 Hauptresidenz der Mongolen. Zu dieser Zeit unterstand dem Enkel des Dschingis Khan fast ganz Ostasien und die ersten Europäer – unter ihnen auch nach eigenen Angaben Marco Polo (1254–1324) – kamen über die berühmte Seidenstraße nach Peking.

Marco Polo, der Kublais Gast war und eine Zeit lang in der Stadt arbeitete, war angesichts der großen Kultiviertheit überaus beeindruckt: „So zahlreich sind Häuser und Menschen, dass niemand ihre Zahl nennen könnte… Ich glaube es gibt keinen Ort auf der Welt, der so viele Händler, so viele kostbare und eigentümliche Waren und Schätze sieht, wie aus allen Himmelsrichtungen in diese gelangen …“

Der Reichtum war auf die Lage der Stadt am Ausgangspunkt der Seidenstraße zurückzuführen, und nach Polos Beschreibungen waren es „fast täglich mehr als eintausend mit Seide beladene Karren“, die in der Stadt eintrafen, um von dort ihre Weiterreise in Ländereien westlich von China anzutreten.

In einer für die Großkhane, die später Kaiser genannt wurden, beispiellosen Entfaltung von Stil und Pracht errichtete sich Kublai einen an allen Seiten durch Mauern geschützten und über Marmortreppen zugänglichen Palast enormer Ausmaße.

Machtentfaltung unter den Ming- und Qing-Dynastien

1368 wurde die Yuan- von der Ming-Dynastie abgelöst. Hongwu (1328–1398), der erste Kaiser der Ming-Dynastie, ließ seine Hauptstadt in Nanjing (Südliche Hauptstadt) am Fluss Yangzi errichten und änderte den Namen Dadus in Beiping (Běipíng, Pei-p'ing ‚Nördlicher Friede‘).

Seit 1408 begann Kaiser Yongle die Stadt unter ihrem neuen Namen Beijing (Nördliche Hauptstadt) völlig neu zu erbauen. Er schuf unter anderem die Verbotene Stadt und den Himmelstempel, womit Yongle wichtige Elemente der Stadtentwicklung vorzeichnete. Im Jahre 1421 ernannte Yongle Peking zur neuen Hauptstadt der Ming-Dynastie. Während der nachfolgenden Qing-Dynastie (1644–1911) wurde die Stadt durch weitere Tempel und Paläste erweitert. Diese Periode war vom Aufstieg und Niedergang der Mandschu beziehungsweise der Qing-Dynastie gekennzeichnet.

Ihre größte Blütezeit erlebte die Hauptstadt während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter den Kaisern Kangxi, Yongzheng und Qianlong. In jener Zeit errichteten die Qing nördlich der Stadt auch den legendären Sommerpalast, eine in der Welt einzigartige Gartenanlage für den Adel mit 200 Pavillons, Tempeln und Palastbauten vor der Kulisse einer weitläufigen Landschaft aus künstlich angelegten Seen und Hügeln. Gemeinsam mit dem Kaiserpalast bildete er den Mittelpunkt und das Symbol chinesischer Herrlichkeit und Machtentfaltung.

Im Zweiten Opiumkrieg drangen jedoch britische und französische Truppen im Jahre 1860 bis an die Mauern der Hauptstadt vor, und der Sommerpalast wurde von den Briten zunächst geplündert und dann in Brand gesteckt, wobei er praktisch bis auf die Grundmauern niederbrannte. Während der Kaiserhof in einer separaten, ummauerten Stadt auf großzügigem Raum lebte, musste die Zivilbevölkerung unter menschenunwürdigen Bedingungen wohnen.

Mit Geldern, die eigentlich für die Modernisierung der chinesischen Marine gedacht waren, begann die Kaiserinwitwe Cixi (1835–1908) ab 1884 einen neuen Sommerpalast für sich zu errichten. Ihr Projekt markierte als letztes großes Symbol das Ende kaiserlichen Bauglanzes und Patronats – und wurde wie sein Vorgänger von ausländischen Soldaten während des Boxeraufstands im Jahre 1900 durch Brand verwüstet. Zu jener Zeit standen das Reich und die kaiserliche Hauptstadt infolge sukzessiver Wellen ausländischer Besatzung kurz vor dem Zusammenbruch.

Peking nach der Abdankung der Mandschu

Nach der Abdankung der Mandschu und der Gründung der Republik China im Jahre 1912 blieb Peking bis 1928 das politische Zentrum Chinas. Dann richtete Chiang Kai-shek (1887–1975) die Hauptstadt in Nanjing ein. Peking war unter der Kontrolle rivalisierender Kriegsherren und wurde daher von der Kuomintang 1928 wieder in Beiping (Nördlicher Friede) umbenannt, um deutlich zu machen, dass es sich nicht um eine Hauptstadt handelt.

Während der turbulenten 1920er Jahre kam es in Peking zu Massenkundgebungen der Bewohner, zuerst 1925, um gegen das Massaker an chinesischen Demonstranten in Shanghai durch britische Soldaten zu protestieren, und 1926, um ihren Unmut über die schmähliche Kapitulation der Regierung vor Japan in der Mandschurei-Krise kundzutun. Als die Demonstranten auf Regierungsbehörden zumarschierten, eröffneten Soldaten das Feuer auf sie.

Die Stadt wurde während des Zwischenfalls an der Marco-Polo-Brücke (Lugouqiao) zu Beginn des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges am 19. Juli 1937 von der japanischen Armee besetzt. Erst nach Ende des Pazifikkriegs wurde die Stadt 1945 von Kuomintang und US-amerikanischen Marines befreit.

Die Zeit seit der Machtübernahme durch die Kommunisten

Im Januar 1949 nahmen die Kommunisten Peking ein – neun Monate bevor die Flucht Chiang Kai-sheks nach Taiwan den endgültigen Sieg zur Gewissheit werden ließ. Im Anschluss an die Gründung der Volksrepublik China durch Mao Zedong am 1. Oktober 1949 erklärte die kommunistische Regierung Peking wieder zur Hauptstadt.

Der Umbau der Hauptstadt und die Tilgung der Symbole früherer Regimes besaßen für die neuen Machthaber höchste Priorität. Um sich von der Vergangenheit zu befreien und eine moderne Hauptstadt des Volkes zu bauen, wurde ein Großteil der wertvollen alten Bausubstanz zerstört oder zweckentfremdet. So wurde zum Beispiel der Tempel der Gepflegten Weisheit zu einer Drahtfabrik umfunktioniert und im Tempel des Feuergottes wurden Glühbirnen hergestellt. In den 1940er Jahren besaß die Stadt noch 8000 Tempel und Denkmäler, in den 1960er Jahren war diese Zahl auf nunmehr 150 geschrumpft.

Zum Schauplatz eines massiven Aufbegehrens durch das Volk wurde Peking 1989, als auf dem Tian’anmen-Platz im Zentrum der Stadt zwischen April und Juni des Jahres fast eine Million Demonstranten ihren Unmut über das schleppende Tempo von Reformen, den Mangel an Freiheit und die weit verbreitete Korruption kundtaten. Eine riesige Statue, die Göttin der Freiheit, die man in beiden Händen eine Fackel tragen ließ, wurde von Kunststudenten angefertigt und dem Porträt Mao Zedongs auf dem Tiananmen-Platz gegenübergestellt.

Daraufhin verhängte die chinesische Regierung am 20. Mai des Jahres das Kriegsrecht. Am 4. Juni 1989 wurde die friedlich demonstrierende Demokratie-Bewegung durch die Armee blutig niedergeschlagen; tausende Zivilisten kamen ums Leben.

Am 20. Oktober 1998 wurde in Peking die erste Menschenrechtskonferenz des Landes eröffnet. An der Konferenz nahmen mehr als 100 Vertreter aus 27 Staaten teil. – Im Juli 2001 erklärte das Internationale Olympische Komitee Peking zum Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2008.

Die größten Probleme, denen sich die Stadt wegen einer verfehlten (modernen) Stadtplanungspolitik heute gegenübersieht, sind die wachsende Zuwanderung, die Luftverschmutzung, verursacht durch veraltete Fabrikanlagen und der ausufernde Verkehr, der die Stadt an den Rand eines Verkehrskollapses bringt und seinen Teil zur schlechten Luftqualität beiträgt.

Einwohnerentwicklung

Schon 1450 lebten in Peking 600.000 Menschen. Bis 1800 stieg die Bevölkerung der Stadt auf 1,1 Millionen. Nach einem vorübergehenden Rückgang bis 1900 auf 693.000 Personen wuchs die Einwohnerzahl bis 1930 auf 1,6 Millionen und bis 1953 auf 2,8 Millionen. 2007 lebten in der Kernstadt (hohe Bebauungsdichte und geschlossene Ortsform) mit 7,7 Millionen Menschen zweieinhalb mal soviel wie 1953. Die Bevölkerungsdichte beträgt 5639 Einwohner pro Quadratkilometer. In Berlin sind es zum Vergleich 3800. In der Metropolregion Peking, zu der auch der die eigentliche Stadt umgebende Vorortgürtel gehört, lebten 11,8 Millionen Menschen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 1337 Einwohner pro Quadratkilometer.

Das gesamte Verwaltungsgebiet der Regierungsunmittelbaren Stadt Peking, zu der auch ausgedehnte ländliche Gebiete gehören, hat eine Einwohnerzahl von 15,5 Millionen (2007). Davon sind 11,8 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz und 3,7 Millionen temporäre Einwohner mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung. Die Bevölkerungsdichte beträgt 924 Einwohner pro Quadratkilometer.

Wer sich länger als drei Tage in der Stadt aufhalten möchte, muss sich beim Amt für öffentliche Sicherheit melden und wird dort registriert. Der Antragsteller erhält dann eine zeitweilige Aufenthaltsgenehmigung für drei Monate, die nach Ablauf der Frist verlängert werden muss. Beim Amt muss eine Bescheinigung vom Heimatort vorgelegt werden, die bestätigt, dass die Person dort gemeldet ist. In der Stadt befinden sich des Weiteren etwa eine Million Gastarbeiter, meist ungelernte Wanderarbeiter und illegale Einwanderer, die von amtlichen Statistiken nicht erfasst werden. Da die Geburtenrate niedrig ist, ist das Bevölkerungswachstum vor allem auf Zuwanderung zurückzuführen. Das natürliche Wachstum der Bevölkerung mit dauerhaftem Wohnsitz in Peking beträgt gegenwärtig 0,9 pro 1000 Einwohner, Geburtenrate: 6,0 pro 1000 Einwohner, Sterberate: 5,1 pro 1000 Einwohner

Etwa 95,7 % der Bevölkerung sind Han-Chinesen. Größte ethnische Minderheit mit über 1,8 % der Bevölkerung sind die Mandschu; mit 1,74 % stehen die muslimischen Hui-Chinesen an zweiter Stelle. Daneben gibt es noch nennenswerte Gruppen von Mongolen (0,3 % der Pekinger Bevölkerung) und Koreanern (0,15 %). Alle ethnischen Gruppen Chinas sind in kleiner Zahl auch unter den Einwohnern Beijings vertreten; quantitativ an letzter Stelle stehen die De'ang, ein Mon-Khmer-Volk, mit vier Einwohnern. Das in Peking gesprochene Chinesisch entspricht größtenteils dem Hochchinesisch (Putonghua), der Amtssprache der Volksrepublik China, mit einigen umgangssprachlichen Verschleifungen.

Entwicklung der Wohnsituation

Laut der Forbes-Liste der World's Most Expensive Cities To Live von 2009 gilt Peking als eine Stadt mit sehr hohen Lebenshaltungskosten und eine der teuersten Städte der Welt.

Viele Elemente der modernen Stadtplanungspolitik hatten verheerende Folgen für die Bevölkerung und schufen mehr Probleme, als sie lösten. Ein großer Teil der traditionellen Hofhäuser (Siheyuan) in den engen Gassen (Hutongs), die als Brutstätte von Individualisten galten, wurde seit 1949 abgerissen. Ihren Platz nahmen anonyme Neubauten aus Beton mit oftmals unzureichender sanitärer Ausstattung und kaum fließend Wasser ein.

Als Ende der 1960er Jahre umfangreiche Renovierungsarbeiten an den Gebäuden dringend geboten schienen, wurde stattdessen ein unterirdisches Tunnelnetz angelegt, das im Falle eines Krieges Schutz bieten sollte. Millionen von Arbeitsstunden wurden in das Projekt investiert, das keinen Schutz gegen moderne Bomben bieten konnte und letztlich nur zur Absenkung des Grundwasserspiegels führte.

Im Jahre 1950 veranlasste die Regierung die Tötung aller Hunde in der chinesischen Hauptstadt. Die Tötung zahlreicher Spatzen 1956 – die Maßnahme sollte ursprünglich die Getreidevorräte schützen – hatte allein zur Folge, dass sich die Insekten stärker vermehren konnten. Um dem entgegenzuwirken, ordnete die Stadtverwaltung die Entfernung sämtlicher Grünflächen in der Hauptstadt an, was wiederum Staubstürme in den windigen Wintermonaten verursachte.

Anfang des neuen Jahrtausends waren große Stadtsanierungsprojekte im Gange, um Peking für die Olympischen Sommerspiele 2008 zu rüsten. Verschiedene Anstrengungen zur Eindämmung der Luftverschmutzung wurden bereits unternommen; Fabriken, die sich nicht weiter modernisieren ließen, mussten schließen. Freiflächen sind durch aufwändige Begrünung zu neuem Leben erweckt worden. Die verschmutzten Kanäle wurden ausgebaggert.

Als Leitstern auf dem Weg Chinas in die Moderne nimmt Peking eine Vorreiterrolle bei der Umgestaltung des Landes ein. In schnellem Tempo werden Gebäude abgerissen und neue errichtet, wovon das weiße Schriftzeichen 拆 (chāi für Abriss) auf alten Häusern und die vielen Baukräne eindrucksvoll Zeugnis ablegen. Im Stadtzentrum werden überwiegend moderne Beton- und Glasbauten errichtet, an den breiten Magistralen entstehen zahlreiche Bürokomplexe. Für die ärmeren Bevölkerungsschichten sind die dortigen Wohnungen nicht bezahlbar. Sie werden in die Außenbezirke der Stadt verdrängt.

Die meisten Einwohner Pekings wohnen in Hochhäusern. Zwei Wohngebiete sind dafür besonders wichtig: das Wangjing-Gebiet im Nordosten sowie das Huilongguan-Wohngebiet im Nordwesten. Um dem Problem der Überbevölkerung beizukommen, sind im Rahmen großangelegter Baumaßnahmen eine Reihe von Satellitenstädten für jeweils mehr als 500.000 Einwohner in Bau und Planung.

Die neun größten Städte Asiens

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