Читать книгу Die neun größten Städte Asiens - A.D. Astinus - Страница 8
Politik
ОглавлениеStadtregierung
Bürgermeister von Peking ist seit Juli 2012 kommissarisch Wang Anshun (* 1957), seit 2007 stellvertretender Parteichef der KPCh in Peking. Sein Vorgänger war von November 2007 bis zu seinem Rücktritt im Juli 2012 Guo Jinlong. Guo wurde im Juli 1947 in Nanjing geboren und war zuletzt Parteisekretär von Anhui und ist Mitglied des Zentralkomitees der KP Chinas. Sein Vorgänger war der im Juli 1948 in der Gemeinde Shanxitian in der Nähe der Stadt Qingdao geborene Wang Qishan. Dieser übernahm das Amt am 22. April 2003 von Meng Xuenong, der wegen Fehlverhaltens während des Ausbruchs der Lungenkrankheit SARS in der Hauptstadt von der Kommunistischen Partei Chinas seines Postens enthoben wurde.
Meng Xuenong wurde die Verantwortung für eine Politik der Vertuschung und des Verschweigens angelastet, mit der er den Ausbruch von SARS für lange Zeit verheimlichen wollte. An SARS waren in Peking mehrere Tausend Menschen erkrankt, Hunderte starben. Meng Xuenong hatte das Amt als Bürgermeister am 19. Januar 2003 von Liu Qi übernommen.
Weitere Mitglieder der Stadtregierung von Peking sind der Sekretär des Parteikomitees Liu Qi, der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses Yu Junbo und die Vorsitzende der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) Cheng Shi'e. Die PKKCV setzt sich aus dem Nationalkomitee und den örtlichen Komitees verschiedener Ebenen zusammen.
Der Stadtregierung unterstehen die Regierungen von 16 Stadtbezirken und zwei Kreisen. Die Stadtbezirke gliedern sich wiederum in Straßenviertel, zum Teil auch in Gemeinden, Großgemeinden und „Unterbezirke“ (auf Gemeindeebene). Die Kreise setzen sich hingegen aus Gemeinden und Großgemeinden zusammen, nur im Kreis Miyun, der ein kleines urbanes Zentrum ausgebildet hat, gibt es zwei Straßenviertel. Am unteren Ende der Verwaltungspyramide Pekings befinden sich in den urbanen Gebieten die sogenannten Einwohnergemeinschaften, die von den Einwohnerkomitees verwaltet werden und in den ländlichen Regionen die Dörfer, die von Dorfkomitees verwaltet werden.
Städtepartnerschaften
Peking unterhält mit folgenden Städten Partnerschaften:
seit 25. Februar 1980: New York City, USA
seit 14. Oktober 1980: Belgrad, Serbien
seit 21. November 1983: Lima, Peru
seit 15. Mai 1984: Washington, D.C., USA
seit 16. September 1985: Madrid, Spanien
seit 24. November 1986: Rio de Janeiro, Brasilien
seit 14. September 1987: Köln, Deutschland
seit 20. Juni 1990: Ankara, Türkei
seit 28. Oktober 1990: Kairo, Ägypten
seit 4. August 1992: Jakarta, Indonesien
seit 8. Oktober 1992: Islamabad, Pakistan
seit 26. Mai 1993: Bangkok, Thailand
seit 13. Juli 1993: Buenos Aires, Argentinien
seit 23. Oktober 1993: Seoul, Südkorea
seit 13. Dezember 1993: Kiew, Ukraine
seit 5. April 1994: Berlin, Deutschland
seit 22. September 1994: Brüssel, Belgien
seit 6. Oktober 1994: Hanoi, Vietnam
seit 29. Oktober 1994: Amsterdam, Niederlande
seit 16. Mai 1995: Moskau, Russland
seit 23. Oktober 1997: Paris, Frankreich
seit 28. Mai 1998: Rom, Italien
seit 18. Oktober 1999: Ottawa, Kanada
seit 14. September 2000: Canberra, Australien
seit 10. Mai 2005: Athen, Griechenland
seit 16. Juni 2005: Budapest, Ungarn
seit 21. Juni 2005: Bukarest, Rumänien
seit 4. September 2005: Havanna, Kuba
seit 14. November 2005: Manila, Philippinen
seit 10. April 2006: London, Großbritannien
seit 17. April 2006: Addis Abeba, Äthiopien
seit 10. April 2006: Wellington, Neuseeland
seit 14. Juli 2006: Helsinki, Finnland
seit 16. November 2006: Astana, Kasachstan
seit 21. November 2006: Tel Aviv-Jaffa, Israel
seit 22. Oktober 2007: Lissabon, Portugal
Regionenpartnerschaften
Peking unterhält mit folgenden Regionen Partnerschaften:
seit 14. März 1979: Präfektur Tokio, Japan
seit 2. Juli 1987: Île-de-France, Frankreich
seit 6. Dezember 1998: Provinz Gauteng, Südafrika
seit 17. Januar 2005: Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien