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Ordentliche Sünder!

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Wenn man alles liest, gelesen hat, was über Ordensgemeinschaften zu lesen ist, wie sie mit Menschen und Tieren, aber auch mit Gott, ihrem Herrn, sehr oft auch grausam verfuhren, dann stellt man fest, und dies ganz schnell, dass sehr viele der Angehörigen der vielen Ordensgemeinschaften (Glaubensbrüder) reinrassige Sünder sind. Huch, was ist das für eine vehemente Aussage, und das schon zu Beginn dieser Lektüre! Sicher ist, dass diese nicht nur die Menschen und Ihresgleichen belogen haben, nein, auch Gott haben sie belogen – tausendfach. Und wenn es keinen Gott gibt, was für viele dieser Männer der Kirche sicher ist, dann ist es ihnen dennoch egal, ob sie lügen und wen sie belügen.

Wurden und werden solch seltsame lügnerische Gestalten gesucht, um ihren Sündenhaufen stets zu mehren – für den Papst und den Vatikan der Katholischen Kirche? Das Credo daraus ist, wenn also alle Ordens- und Glaubensbrüder Sünder sind, dann sind sie der Verdammnis sicher und somit des Teufels Nachwuchs. Wie kann man dann solchen Menschen, den Brüdern im Geiste der Katholischen Kirche, nur den Glauben der Unschuld schenken, zukommen lassen, wenn sie von sich selbst behaupten, sogar offen prahlend damit umgehen, sich selbst schon fast lobpreisen, dass sie Sünder sind. Und Sünder kommen ja bekanntlich nicht in den Himmel. Doch was schert es sie, wo und ob es einen Gotteshimmel, das Paradies nach dem Tode gibt. Ihr Himmelreich, stark vergoldet, ist hier auf Erden. Besonders wenn die Gedankenlosen und stark denkdefizitären Gläubigen, die dadurch zu Zwangsgeführten, wie goldige, blökende Schafe, geworden sind und reichlich zu deren irdischem Paradies beitragen. Geführt und geschröpft merken sie nicht, wie ihnen das Fell von den Verführern über ihre Lauscher gezogen wird. Und so geschieht es auch heute noch. Und das Schaf grast weiter auf einer dürren Weide.

Auch wenn sie mit ihrer Sündenoffenbarung um Gnade heischen, so bleiben sie dennoch, laut Ignatius, Sünder. Und Sünder, die sich nicht ändern, zum Himmlischen, kommen dann in das Höllenparadies, dem der Vatikan schon sehr nahe kommt. Und solche Sündenbekenner sind hinlänglich dafür bekannt, dass sie es mit der Sünde, was ja schon fast alles bei ihnen ist, meist durch Taten im Verborgenen, unterm Priesterrock und unter dem Röckchen eines Ministranten, nicht so genau nehmen. Motto: „Warum die Wahrheit sagen, wenn mich die vielen Lügen und kleinen Verfehlungen (ach, wie niedlich, so nennen es die Rock tragenden Liebesverkünder, wenn sie Kinder missbrauchen beziehungsweise missbraucht haben) auch ins Paradies bringen?“ Doch sind sie die Rhetoriker und Rabulisten des Teufels und seiner Vertreter hier auf Erden. Die Ordensbrüder, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, würden sogar andere Planetenbewohner mit ihrem Lügengeschwätz überrollen, nein, sogar regelrecht überfallen und bei Nichtgehorsam (den noch ver- und geschlossenen Ohren) mit Gottes Liebeshieben ihren Irr- und Wirrglauben einprügeln, bis dieser Liebesgott der Pfaffen dann aus ihren vielen Wunden herausfließt. Unverschämt, wie sie, die Prediger des irren Erdengottes, ihres irdischen Gottes, nun mal sind, behaupten, nein, verkünden sie dann, dass die nun Bekehrten ihr Blut gerne für einen neuen (anderen?) Gott, einen Liebesgott vergießen. Und der Himmel, ja, der wird von diesen wahnsinnigen Predigern später noch bearbeitet beziehungsweise erobert! Amen!

Und wenn schon die Diener des Papstes im Gewande des Priesters (was ziehen die Pfaffen eigentlich zum Fasching an? Ein Teufelskostüm?) doch nur Sünder sind, ja, wem soll und kann oder könnte man dann ruhigen Gewissens noch Glauben schenken? Ich nehme mal an, niemandem, der sich als Prediger des Guten, der Kirche Jesu zu erkennen gibt. Allein zu behaupten, man sei unfehlbar, ist schon eine Sünde, aber dann noch von jemandem direkt zu hören, er sei ein Sünder, sollte einen doch möglichst schnell dazu bringen, im Schweinsgalopp sofort großen Abstand zu diesem Mann und der Religionsgemeinschaft der Katholiken und ihrer Ableger herzustellen. Ganz pervers ist es, wenn jemand von sich sagt, vor allem wenn es ein Pfaffe ist, dass er ein Sünder sei, weil er so hofft, dass diesem Wahrheitsverkünder („Ich bin ein armer Sünder“, was er mit Sicherheit nicht ist) eine Freisprechung seiner Sünden, seiner eigentlichen Dauersündhaftigkeit, eine Absolution ausgesprochen wird. Was ist das für ein Heuchelei und spitzfindige Sauerei, sich als Sünder zu offenbaren, nach Vergebung zu heischen, um dann, ungeschoren und ungestraft, seine vielen Verfehlungen, Kinder zu prügeln, Kinder zu missbrauchen und vieles mehr, weiter und wieder begehen zu können. Sie erhoffen sich dann die Sündenfreisprechung von den willenlosen Gutgläubigen, denen man jede Sünde eines Pfaffen noch als etwas Reines, Gottgewolltes verkaufen kann, da Gott den Menschen, besonders den Männern, immer neue Proben (Sündenfallen) des Glaubens auferlegt. Ganz schön hinterfotzig und heuchlerisch, wie hier mit den Worten gespielt wird, um das einfache Denken, das arme überforderte Hirn zu verwirren, bis es jeden Glaubensmist, dass man ein Sünder des Herrn sei, glaubt und ihn dann auch noch bemitleidet. Wie es den Opfern geht, das interessiert nicht mehr.

Gott schafft also Sünder, um den (noch immer) Ungläubigen, die oft nichts von dem, was man ihnen sagt, verstehen, glaubhaft zu machen, dass immerwährende Sünder, die in die Hölle kommen, doch eigentlich die guten Menschen sind. Indem sie zugeben, dass sie Sünder sind, sprechen sie die Wahrheit und können, werden oder müssen somit in den Himmel kommen. Damit soll nun mal jemand klarkommen, mit so viel wirrem Zeug, welches das Gehirn in geistige Mitleidenschaft zieht (mich nun auch) oder so dumm und marode werden lässt, dass man den Gottesverkündern das (eigene) Denken unverzüglich (freiwillig?) übergibt. Sodass man sein Leben, um nicht ganz verrückt zu werden, in deren nimmersatte Hände legt, um sich dann, hoffentlich, Gott zu nähern. Und ich dachte immer, das Beten reiche aus. Oh Herr, warum hast du mich so lange zum Narren halten lassen? Was haben ich und viele, sehr viele Millionen Menschen dir nur angetan, sie so unverschämt zu verarschen? Tja, da habe ich mich (in dir, oh Herrgott) getäuscht oder täuschen lassen.

Mit kleinen Kindern, die diese oft nicht mehr zu glaubenden, fast schon märchenhaften und fantasiereichen Gottesgeschichten zu hören bekommen, kann man ja alles machen, ihnen alles erzählen. Diese Gottesworte klingen nicht nach der Wahrheit! Die Kinder wissen nichts, doch glauben sie alles, was Gottesliebende, also Pfaffen, Nonnen und wirre bigotte Menschen, ihnen von einem Liebesgott erzählen. Oh ja, sie sind so leicht zu führen und zu beeinflussen. Zumindest so lange, bis sie, die Heranwachsenden, zu denken beginnen und das Gehörte hinterfragen. Meist mit der Erkenntnis, dass das fast alles nur Lügen waren, die man zu hören bekam.

Tja, ich sage Ihnen, nur wer die göttliche Lüge beherrscht, der kommt auch in den Himmel. Und so fragen Sie sich, wenn Sie ein betroffener Leser sind, schon bald und immer wieder: „Warum nur wurde uns all dieser Mist, diese Fabeln erzählt?“ Möge sich der Leser hierzu nun seine eigene Antwort geben.

Mit Pracht und Prunk sind sie geschmückt – und ein paar kleinen niedlichen Verfehlungen, also lässlichen und lächerlichen Sünden, so winzig klein, dass die Vertreter Gottes darüber nur schmunzeln und mit den Augen zwinkern, dabei aber nicht vergessen, einen leicht betrübten und zerknirschten Reueblick, wegen ihrer Fehlerchen, zu zeigen. Der schwer beladene Sündenschädel neigt sich ein wenig nach unten und die halb geschlossenen Augen verdrehen sich, fast schon schmerzhaft (ein klein wenig Sündeleinschmerz soll ja sein) und mit einem „Vergib mir“-Blick, nach oben. Vor dem Bekennen ihrer Sünden denken sie jedoch schon gierig an das Hab und Gut der Bekehrten (?), denen sie ihre Gotteslügen als Worte des Heils verkünden, um so ja an ihr Erspartes zu kommen, um weiter in Saus und Braus zu leben. Und zurück in ihren Palästen grinsen sie über den dummen August (Milliarden an der Zahl), der sich belügen und bescheißen lässt, dass sich die Kirchenbalken biegen und sich der Verstand der Gläubigen verknotet. Dieser Verstand der hoffentlich Gläubigen, aus der Sicht der Pfaffen eher klein, interessiert nicht, damit kann man nichts kaufen und der Glaubensgemeinschaft (Vatikan usw.) oder sich selbst nichts übereignen. So wie in den alten Zeiten, den guten! Immer nach dem Motto: „Ja, des waren noch die schönen, alten (Haus, Hof und Gut bringenden) Zeiten.“ In der wahrlich guten, alten Pfaffen-Zeit, da waren die einfachen Leute noch dumm und formbar mit den glückseligen Worten der Prediger. Und die predigten viel! Besonders wenn diese am Sterbebett eines Gut(s)gläubigen standen und ihnen ihr Hab und Gut, mit einem milden Blick und den Rosenkranz um die geldgierigen Hände gewickelt, abschwatzten! Und wenn es ums Verrecken nicht mit sanftmütigen Worten zu einer Unterschrift des Überlassungs-/Erbscheins führte, dann probierte man es mit der harten Methode, einem Höllenszenario nach dem Motto: „Jetzt schau, dasd endlich unterschreibsd, sondsd kimmsd ind Häi (Hölle), dea ewign Verdammnis – du Verdammter, du Gottloser.“ Und schwups wurde das Testament dann (oft) zugunsten der selig machenden, heiligen Katholischen Kirche übermacht. Gelobt sei Jesus Christus. Und wenn diese Überredungskünste auch nichts halfen, dann wurden extrem scharfe Wort-Geschütze aufgefahren. Und göttlich lieb waren die nie.

Weil wir gerade mal dabei sind: Hier noch eine weitere christlichliebevolle Freundlichkeit, die ich in einem Buch, Autor unbekannt, doch lebend in Spanien, gefunden habe. Im Internet ist von dem Autor jedoch nichts (mehr) zu finden. Ich hatte Glück und kann auch andere ein wenig an seinem Werk teilhaben lassen. Folgend nun ein wunderbares Geistes- und Meisterwerk daraus.

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