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Dreizehnter Theil
Zweites Capitel.
Die Capitulation

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Am19. Juni waren, wie wir bereits gesagt, die Präliminarien der Capitulation zu Papier gebracht worden.

Während des 20. hatte man mitten unter einer Emeute, welche die Stadt mit Blut überschwemmte und zuweilen, einen zufriedenstellenden Ausgang der Unterhandlungen als geradezu unmöglich erscheinen ließ, darüber verhandelt.

Am 2l. Mittags war die Emeute beschwichtigt und um vier Uhr Nachmittags hatte das freie Gastmahl stattgefunden.

Endlich am 22. Morgens kam der Oberst Mejean, von der royalistischen Cavallerie escortirt, von dem Castell San Elmo herab, um sich mit dem Directorium zu besprechen.

Salvato sah alle diese Vorbereitungen zum Frieden mit großer Freude.

Die Plünderung von Luisas Hause, das allgemein verbreitete Gerücht, daß sie die Backer denunziert und dass diese Denunciation die Ursache des Todes derselben gewesen, flößten ihm für die Sicherheit der Geliebten die lebhaftesten Besorgnisse ein. Für seine Person jeder Furcht unzugängig, war er doch, wenn es sich um Luisa handelte, furchtsamer und schüchterner als ein Kind.

Auch eine zweite Hoffnung begann in seinem Herzen zu erwachen. Seine Liebe zu Luisa war immer höher gestiegen und selbst der Besitz hatte sie noch gesteigert.

Da das Verhältniß zwischen Beiden mittlerweile zur allgemeinen Kenntniß gekommen, so war es unmöglich, daß Luisa in Neapel bliebe, und hier die Rückkehr ihres Gemahls abwarte.

Nun aber war es, wahrscheinlich, daß sie die den Patrioten gestellte Alternative, in Neapel zu bleiben oder zu, fliehen, benutzen würde, um nicht blos Neapel, sondern auch Italien zu verlassen. Dann gehörte sie wirklich ihm, dann ward sie die Seine auf immer und nichts konnte sie von ihm trennen.

In Bezug auf die Capitulation, welche unter seinen Befehlen diskutiert worden, hatte er Luisa mehrmals absichtlich den Artikel 5 dieser Capitulation erklärt, welcher dahin lautete; daß allen darin inbegriffenen Personen die Wahl zustände, entweder in Neapel zu bleiben, oder sich nach Toulon einzuschiffen.

Luisa hatte bei dieser Erklärung jedesmal geseufzt, ihren Geliebten an ihr Herz gedrückt, aber nichts geantwortet.

Luisa hatte nämlich trotz ihrer innigen Liebe zu Salvato sich noch zu nichts entschlossen, und wich, indem sie die die Augen schloß, um die Zukunft nicht zu sehen, vor dem unermeßlichen Schmerze zurück, welchen diese Zukunft, wenn der Augenblick kam, entweder ihrem Gatten oder ihrem Geliebten verursachen mußte.

Allerdings, wäre Luisa frei gewesen, so wäre es für sie wie für Salvato das höchste Glück gewesen, dem Freunde ihres Herzens bis ans Ende der Welt zu folgen. Dann hätte sie ohne Schmerz ihre Freunde, Neapel und selbst dieses kleine Haus verlassen, in welchem ihre so ruhige und so reine Kindheit von Jugend an verflossen war.

Neben diesem höchsten Glück aber richtete sich ein Schatten empor, den sie nicht verscheuchen konnte.

Wenn sie fortging, so gab sie das Alter des Mannes, der an ihr Vaterstelle vertreten, dem Schmerz und der Vereinsamung preis.

Ach, leider hat jene berauschende Leidenschaft welche man die Liebe nennt, jene Seele des Weltalls, welche den Menschen seine schönsten Thaten und seine größten Verbrechen begehen läßt, und die, so lange der Fehltritt noch nicht geschehen, an Entschuldigungen so sinnreich ist, der Reue und den Gewissensbissen nichts weiter entgegenzusetzen als Theorien und Seufzer.

Auf Salvatos Bitten wollte Luisa nicht ja antworten, und nein zu antworten wagte sie nicht.

Sie hegte im innersten Herzen jene unbestimmte Hoffnung der Unglücklichen, welche nur noch auf ein Wunder der Vorsehung hoffen, um einer verzweifelten Lage entrissen zu werden, in welche sie durch einen Irrthum oder seinen Fehltritt versetzt worden.

Mittlerweile verging die Zeit, und wie wir schon gesagt, kam am 22. Juni Morgens der Oberst Mejean von dem Castell San Elmo herab, um, von der royalistischen Cavallerie escortirt, mit dem Directorium zu conferiren.

Der Zweck seines Besuches war, sich zum Vermittler zwischen den Patrioten und dem Cardinal anzubieten, weil das Directorium die Bedingungen, die es stellte, nicht zu erlangen hoffte.

Man erinnert sich der Antwort Manthonnet’s: »Wir werden nicht eher unterhandeln, als bis der letzte Sanfedist die Stadt verlassen hat.«

Da der gesetzgebende Körper wissen wollte, ob die Castelle im Stande wären, die stolzen Worte Manthonnets aufrecht zu erhalten, so ließ er den Commandanten des Castells Nuovo rufen.

Die Sitzungen des legislativen Körpers fanden gegenwärtig im Nationalpalast statt.

Oronzo Massa, dessen Namen wir schon mehrmals genannt, ohne übrigens bei seiner Person zu verweilen, hat in einem Buche wie das, welches wir uns die Aufgabe gestellt zu schreiben, Anspruch auf etwas mehr als bloße Eintragung seines Namens in die Martyrologie des Vaterlandes.

Er war von edler Familie geboren. Schon in jungen Jahren Artillerie-Officier, hatte er, als vor vier Jahren die Regierung die blutige, despotische Bahn betreten, welche durch die Hinrichtung Emmanueles di Dio, Vitaglianos und Gaglianis eröffnet worden, seinen Abschied genommen. Als die Republik proclamirt ward, verlangte er als gemeiner Soldat zu dienen. Die Republik machte ihn zum General.

Er war ein Mann von Beredsamkeit, Unerschrockenheit und erfüllt von erhabenen Gesinnungen.

Cirillo war es, der im Namen der legislativen Versammlung das Wort an Massa richtete.

»Oronzo Massa,« sagte er zu ihm, »wir haben Sie rufen lassen, um von Ihnen zu hören, welche Hoffnung uns noch für Vertheidigung des Castells und die Rettung der Stadt bleibt. Antworten Sie uns offen, ohne weder im Guten noch im Schlimmen etwas zu übertreiben.«

»Sie verlangen, daß ich Ihnen mit voller Offenheit antworte,« entgegnete Oronzo Massa. »Ich werde es thun. Die Stadt ist verloren. Keine Anstrengung selbst wenn jeder Mensch ein Curtius wäre, kann sie retten. Was das Castello Nuovo betrifft, so sind wir noch Herren desselben, aber blos aus dem Grunde, weil wir Soldaten ohne Erfahrung und ungeübte, durch einen Priester commandirte Banden gegen uns haben. Das Meer, der Binnenhafen und der äußere Hafen sind in der Gewalt des Feindes. Der Palast kann sich gegen Artillerie nicht mehr halten. Die Courtiue ist zerstört, und wäre ich Belagerer, anstatt Belagerter zu sein, so wäre das Castell binnen zwei Stunden in meiner Gewalt.

»Dann nehmen Sie also den Frieden an?«

»Ja, vorausgesetzt daß, wie ich freilich bezweifle, wir denselben unter Bedingungen abschließen, die mit unserer Ehre als Soldaten und Bürger vereinbar sind.«

»Und warum-zweifeln Sie, daß wir den Frieden unter ehrenvollen Bedingungen abschließen? Kennen Sie nicht die welche das Directorium vorschlägt?«

»O ja, ich kenne sie und eben deshalb zweifle ich, daß der Cardinal sie annimmt. Der durch den siegreichen Marsch, der ihn bis unter unsere Mauern geführt hat, übermüthig gemachte, durch den König und die Königin angestachelte Feind wird den Anführern der Republik nicht Leben und Freiheit lassen wollen. Nach meiner Ansicht werden sich daher wenigstens zwanzig Bürger zur Rettung der übrigen opfern müssen. Da dies meine Ueberzeugung ist, so verlange ich zuerst auf diese Liste gesetzt zu werden, oder vielmehr mich selbst darauf zu setzen.«

Und während die Anwesenden von einem Schauer der Bewunderung durchrieselt wurden, schrieb er, an das Bureau des Präsidenten tretend, auf den oberen Rand eines Bogens weißen Papieres mit fester Hand die Worte:

»Oronzo Massa. – Für den Tod.«

Lauter Beifall erscholl und wie mit einer einzigen Stimme riefen die Gesetzgeber:

»Alle! Alle! Alle!«

Der Commandant des Castell d’Uovo war in Bezug auf die Unmöglichkeit, sich zu halten, derselben Meinung wie sein Camerad Massa.

Es blieb nun nach Manthonnet, den man zu der Ansicht der noch übrigen Anführer bekehren mußte. Durch seinen wunderbaren Muth verblendet, war es stets der Letzte, welcher sich klugen Rathschlägen fügte.

Man bestimmte, daß der General Massa nach San Martino hinaufgehen und sich mit den am Fuße des Castells San Elmo postierten Truppen besprechen und, wenn er eine Verständigung mit diesen erzielte, den Oberst Mejean benachrichtigen sollte, daß seine Gegenwart dem Directorium nothwendig sei.

Der Commandant des Castello d’Uovo erhielt vom Cardinal freies Geleit.

Der Commandant Massa überzeugte Manthonnet, das Beste, was man thun könne, sei, auf die von dem Directorium vorgeschlagenen, ja sogar auf noch schlimmere Bedingungen hin zu unterhandeln, und setzte verabredetermaßen den Oberst Mejean in Kenntniß, daß man ihn erwartete, um diese Bedingungen dem Cardinal zu überbringen.

So kam es, daß am 22. Juni der Cammandant des Castells San Elmo seine Festung verließ und in die Stadt herabkam.

Er begab sich direct nach dem Hause, welches der Cardinal an der Magdalenenbrücke bewohnte, aber ohne dem Directorium zu verschweigen, daß er kaum hoffe, die gestellten Bedingungen von dem Cardinal angenommen zu sehen.

Er ward sofort bei dem Cardinal vorgelassen und überreichte diesem die schon von dem General Massa und dem Cammandanten Aurora unterzeichneten Artikel der Capitulation.

Der Cardinal, der ihn erwartete, hatte den Chevalier Micheroux, den englischen Cammandanten Foote, den Commandanten der russischen Truppen, Bailly, und den Cammandanten der ottomanischen Truppen, Achmet, bei sich.

Der Cardinal nahm die Capitulation, las sie und ging mit dem Chevalier Micheroux und den Anführern der englischen, russischen und türkischen Hilfstruppen in ein Nebenzimmer.

Zehn Minuten später trat er wieder ein, ergriff die Feder und schrieb ohne weitere Diskussion seinen Namen unter den Aurora’s.

Dann reichte er die Feder dem Commandanten Foote, dieser gab sie seinerseits weiter an den Commandanten Bailly und dieser an den Commandanten Achmet.

Die einzige Forderung, welche der Cardinal stellte, war, daß der Tractat, obschon am 22. unterzeichnet, auf den 18. zurückdatirt werde.

Diese Forderung, auf welche der Oberst Mejean ohne Zögern einging und die für alle Welt ein Geheimniß war, ist Dank der genauen Kenntniß, die wir von jener Epoche haben, und der Correspondenz des Königs und der Königin, welche wir im Jahre 1860 so glücklich waren in unsere Hände zu bekommen, für uns kein Geheimniß.

Der Cardinal wollte, daß das Datum des Tractats ein früheres wäre als das des Briefes, welchen er von der Königin erhalten und der ihm untersagte, unter irgend einem Vormund mit den Rebellen zu unterhandeln.

So konnte er den Vorwand geltend machen, er habe den Brief erst erhalten, als die Capitulation bereits unterzeichnet gewesen sei.

Da wir es hier mit einem rein historischen Punkt zutun haben, so ist es von der größten Wichtigkeit, unseren Lesern genau den Text der zehn Artikel vorzulegen, welche nie anders als unvollständig oder gefälscht in die Oeffentlichkeit gelangt sind.

Es handelt sich um einen furchtbaren Prozeß, in welchem der Cardinal Ruffo, durch die Geschichte oder vielmehr einen Geschichtschreiber, einen parteiischen und schlecht unterrichteten Richter, in erster Instanz verurtheilt, gegen Ferdinand, Caroline und Nelson an die Nachwelt appelliert.

Die Capitulation lautete folgendermaßen:

»Art. l. – Das Castello Nuovo und das Castello d’Uovo werden dem Commandanten der Truppen Seiner Majestät des Königs beider Sicilien und der seiner Bundesgenossen, des Königs von England, des Kaisers aller Reussen und des Sultans der ottomanischen Pforte mit allen Vorräten an Munition und Proviant, Artillerie und in den Magazinen vorhandenen Effecten aller Art übergeben, welche nach Unterschrift der gegenwärtigen Capitulation durch die Inventur der betreffenden Commissäre zu specificiren sind.

»Art. 2. – Die die Garnison bildenden Truppen werden ihre Forts behalten, bis die Schiffe, von welchen sogleich die Rede sein wird und welche bestimmt sind, Alle, die es wünschen, nach Toulon zu gehen, dahin zu bringen, segelfertig sein werden.

»Art. 3. – Die Besatzungen ziehen mit militärischen Ehren ab, das heißt mit Waffen und Gepäck, unter Trommelschlag, mit brennenden Lunten und fliegenden Fahnen, jede mit zwei Stücken Geschütz. An dem Meeresstrande werden, sie die Waffen ablegen.

»Art. 4. – Die Personen und das bewegliche Eigenthum sämtlicher die beiden Garnisonen bildenden Individuen werden respektiert und dafür gebürgt.

»Art. 5. – Allen obenerwähnten Individuen steht die Wahl frei sich entweder auf Parlamentärschiffen, welche man dazu verwenden wird, um sie nach Toulon zu bringen, einzuschiffen, oder unbelästigt mit ihren Familien in Neapel zu bleiben.

»Art. 6. – Die in der gegenwärtigen Capitulation festgesetzten Bedingungen erstrecken sich auf alle in den Forts befindlichen Personen beiderlei Geschlechtes.

»Art. 7. – In gleicher Weise der Wohlthaten dieser Bedingungen theilhaftig sind alle von den Truppen Seiner Majestät des Königs beider Sicilien oder von denen seiner Bundesgenossen in den Gefechten, welche vor der Blockade der Castelle stattgefunden, gemachten Gefangenen insoweit sie den regulären Truppen angehören.

»Art. 8. – Der Erzbischof von Salerno, Micheroux, Dillon und der Bischof von Avellino bleiben als Geißeln in den Händen des Commandanten des Fortes San Elmo bis zur Ankunft der ausgewanderten Patrioten in Toulon.

»Art. 9. – Mit Ausnahme der soeben genannten Personen werden sämtliche in den Forts sitzende Geißeln und Staatsgefangenen sofort nach Unterzeichnung der vorliegenden Capitulation in Freiheit gesetzt werden.

»Art. 10. – Die Artikel der vorstehenden Capitulation können nicht eher zur Ausführung gelangen, als bis sie von dem Commandanten des Castells San Elmo gutgeheißen worden sind.

»Gegeben auf dem Castello Nuovo am 18. Juni 1799.

(Unterz.)Massa, Commandant des Castello Nuovo; Aurora, Commandant des Castello d’Uovo; Cardinal Ruffo, Generalvicar des Königreiches Neapel; Antonio, Chevalier Micheroux, Bevollmächtigter Seiner Majestät des Königs beider Sicilien bei den russischen Truppen; E. T. Foote, Commandant der Schiffe Sr. Majestät des Königs von Britannien; Bailly, Commandant der Truppen Sr. Majestät des Kaisers von Rußland; Achmet, Commandant der ottomanischen Truppen.

Unter den Unterschriften der verschiedenen bei der Capitulation betheiligten Anführer las man folgende Zeilen:

»Kraft des von dem Kriegsrath in dem Castell San Elmo am 3. Messidor über den vom 1. Messidor datierten Brief des Generals Massa, Commnudanten des Castello d’Uovo, gefaßten Beschlusses billigt der Commandant des Castells San Elmo die vorstehende Capitulation.«

»Fort San Elmo am 3. Messidor im Jahre VII der französischen Republik (21. Juni 1799).

»Mejean.«

An demselben Tage, wo die Capitulation wirklich unterzeichnet ward, das heißt am 22. Juni; schrieb der Cardinal, hoch erfreut, zu einem so glücklichen Resultat gelangt zu sein, an den König einen umständlichen Bericht über die ausgeführten Operationen, und beauftragte den Capitän Foote, einen der Unterzeichner der Capitulation, diesen Brief dem Könige in eigener Person zu überbringen.

Der Capitän Foote machte sich mit dem »Seahorse« sofort auf den Weg nach Palermo.

Er war seit einigen Tagen im Commando dieses Schiffes auf den Capitän Ball gefolgt, welchen Nelson zu sich zurückberufen hatte.

Am nächstfolgenden Tage ertheilte der Cardinal alle erforderlichen Befehle zur möglichst schnellen Bereitmachung der Schiffe, mittelst deren die patriotische Garnison nach Toulon transportiert werden sollte.

Denselben Tag schrieb er an Ettore Caraffa, um ihn aufzufordern, die Forts von Civitella und Pescara unter denselben Bedingungen an Pronio zu übergeben, unter welchen das Castello Nuovo und das Castello d’Uovo übergeben worden waren.

Da er fürchtete, der Graf von Ruvo werde seinem Worte nicht trauen oder in seinem Briefe eine Hinterlist wittern, so ließ er fragen, ob es nicht in einem oder dem andern der Castelle einen Freund von Ettore Caraffa gäbe, zu welchem dieser volles Vertrauen hätte, um diesen Brief an ihn zu befördern und ihm einen genauen Begriff von dem Stande der Dinge zu geben.

Nicolino Caracciolo erbot sich Ueberbringer des Briefes zu sein, empfing denselben aus den Händen des Cardinals und brach auf.

Noch denselben Tag ward ein von dem Generalvicar unterzeichnetes Edict gedruckt, veröffentlicht und angeschlagen.

Dieses Edict erklärte, der Krieg sei beendete es gebe in dem Königreiche weder Parteien nach Factionen, weder Freunde nach Feinde, weder Republikaner nach Sanfedisten mehr, sondern blos nach ein Volk von Brüdern und Bürger unter einem und demselben Könige, der Alle mit gleicher Liebe umfassen wolle.

Die Gewißheit des Todes war bei den Patrioten so groß gewesen, daß selbst die, welche, weil sie den Versprechungen Ruffo’s doch nicht vollständig trauten, beschlossen hatten, in die Verbannung zu gehen, diese im Vergleiche zu dem Loose, welchem sie sich aufgespart glaubten, als ein Glück betrachteten.

La San Felice Band 13

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