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Andere Verpflichtungen.

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In vielen Fällen sind es auch andere Aufgaben, die uns davon abhalten, neue Projekte zu starten. Eigentlich ist auch gar nichts falsch daran; es ist nur logisch, dass man seine Kinder erzieht, vielleicht seine Eltern pflegt, der Karriere nachkommt, den Haushalt macht und so weiter.

Es gibt auch Situationen, in denen es wirklich absolut richtig ist, sich voll auf die bereits bestehenden Verpflichtungen zu konzentrieren. Vielleicht wünscht man sich sehnlichst einen Meistertitel oder einen Universitätsabschluss, aber wenn man schon Schwierigkeiten hat, Familie und Beruf unter einem Hut zu bringen, ist es angebracht, realistisch darüber zu entscheiden, was man wirklich stemmen kann. Das soll nicht heißen, dass man nicht alles tun kann, was man wirklich will, aber es bedeutet, dass man nicht nur träumen darf, sondern in erster Linie Tagespläne umstellen und viel Zeit freischaufeln muss.

Diese Verpflichtungen können einem schnell das Gefühl geben, dass es sich einfach nicht lohnt, etwas Neues anzufangen, wenn es doch schon so viel zu tun gibt.

In vielen Fällen ist es nicht nur die Zeit, die bestimmte Verpflichtungen verlangen, sondern auch mentale und emotionale Energien. Am Ende eines Arbeitstages hat man oft noch einige Stunden, bevor man schlafen geht, aber nicht selten fühlt man sich kraftlos und leer und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wie soll man dann seine Konzentration auf Lebensziele und Pläne lenken? Wenn die jeweiligen Verpflichtungen dann auch noch wirklich schwierig zu bewältigen sind, zum Beispiel die Pflege eines hilfebedürftigen Elternteils oder eine anstrengende Karriere, wird es noch schwieriger, Energie für ganz andere Dinge zu finden. Es passiert schnell, dass man sich in einer Situation wiederfindet, in der man glaubt, einfach nichts mehr übrig zu haben, nichts in körperlicher, geistiger und emotionaler Hinsicht, wenn man erstmal begonnen hat, sich um alles andere im Leben zu kümmern.

Die nötige Motivation für neue Projekte muss mit diesen anderen Verpflichtungen konkurrieren. Oftmals ist die Motivation der Verlierer.

Faulheit.

Lassen Sie uns ehrlich sein. Faulheit ist einer der häufigsten Gründe, warum man seine Motivation verliert. Es ist egal, wie oft man sich nach dem Endresultat eines Projekts sehnt. Wenn die Faulheit größer als die Motivation ist, dann wird man diesen Punkt nie erreichen.

Faulheit ist nicht immer etwas, was im Charakter der jeweiligen Person begründet ist, sondern manchmal auch etwas, was man sich über die Zeit angewöhnt hat. In unserer heutigen Zeit gibt es viele Hilfsmittel und Geräte, die nur dazu gebaut worden sind, um uns Aufwand in jeglicher Hinsicht zu ersparen.

Denken Sie nur mal an all die Haushaltsgeräte, von der Spül- bis zur Waschmaschine, die Sie besitzen. Diese sind nur dazu da, damit wir bestimmte Arbeiten nicht mehr von Hand verrichten müssen. Auch die Tatsache, dass wir laufendes Wasser innerhalb unseres Hauses haben, bedeutet, dass wir dieses nicht irgendwo von einem Brunnen holen müssen, wie man es noch vor einigen Generationen getan hat. Heizungen, Rasenmäher oder unsere Autos bedeuten, dass wir alle viel weniger arbeiten, als es die Menschen noch vor vielen Jahren taten.

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