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2.4.8 Pflegerische Nachsorge nach Herzkatheteruntersuchungen

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• Regelmäßige Vitalzeichenkontrolle, z. B. alle 30 Min. für die ersten beiden Stunden (Überwachungsintervall muss vom zuständigen Kardiologen festgelegt werden), und vor dem Aufstehen,

• flache Lagerung des Patienten auf dem Rücken (Ausnahme: bei Punktion der A. brachialis),

• regelmäßige Kontrolle des Druckverbands auf Blutungen und Hämatombildung, v. a. bei Patienten, die Antikoagulanzien erhalten (z. B. nach PFO-Verschluss), auch vor dem Aufstehen,

• regelmäßige Kontrolle der Fußpulse der punktierten Seite bzw. Radialispuls bei Katheterisierung vom Arm aus → Durchblutungskontrolle,

• Monitor-/Telemetrieüberwachung nach Dilatationen, vor Entlassung 12-Kanal-EKG zur Kontrolle.

• Patienten, die nicht trinken dürfen, erhalten eine Infusion, um die Ausscheidung des Kontrastmittels über die Niere zu fördern.

• Je nach Untersuchung und Absprachen mit dem zuständigen Kardiologen dürfen die Patienten nach dem Eingriff trinken, sollten aber nicht direkt nach der Intervention essen.

• Als Positionierung zum Essen ist es möglich, den Patienten mit gestrecktem Bein auf die Punktionsseite zu drehen und das Bett am Fußteil leicht schräg zu stellen.

• Hilfe bei der Ausscheidung einschließlich der Kontrolle, ob der Patient Spontanurin gelassen hat. (Da manche Patienten im Liegen kein Wasser lassen können, kann nach Absprache mit dem Patienten vor der Intervention ein Blasenkatheter gelegt werden, der nach Aufhebung der Bettruhe wieder entfernt wird.)

• Erstes Aufstehen nach Aufhebung der Bettruhe in Begleitung einer Pflegekraft, da es nach langem strengem Liegen zu Kreislaufdysregulationen mit Kollaps des Patienten kommen kann → Blutdruckabfall, Blässe, Kaltschweißigkeit, Übelkeit, ggf. Erbrechen.

Leitfaden kardiologische Pflege

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