Читать книгу Nie berührt - Alexandra Edam - Страница 20

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22. Juli

Anja

Wieder eine Sprachnachricht von Herrn Reller, er entschuldigt sich, dass er sich nicht mehr gemeldet hat, hatte so viel Stress. Aber er hat alles so vorbereitet, dass morgen der Kühlschrank und Freitag die Küche kommen kann. Freitag sollen auch die Schrägen in den oberen Zimmern tapeziert werden. Er hat mir nun die Tapeten für das Wohnzimmer geschickt. Der Mann versteht sein Handwerk aber. Auf den ersten Blick scheinbar nichts Besonderes, aber man muss ja immer genau hinschauen. Dieses sehr helle grau, was er mir empfohlen hat, finde ich auch Klasse. Jetzt muss er mir noch sagen, was das Ganze kosten soll, aber ich weiß schon, dass ich mir auch diesen Traum erfüllen werde. Fabienne wollte auch noch wissen, welche Farbe in ihr Zimmer könnte. Er schaut später und schreibt mir, dass er sie morgen in Ruhe aussuchen wird. Schreibt dann aber sofort „schwarz“. Na klar, ein Scherz, findet Fabienne bestimmt toll. Ich schreibe ihm, dass Fabienne sich freut, er hat den Spaß verstanden.

Leonhardt

Mensch, jetzt muss ich endlich Frau Marisch antworten. Aber ich habe so viel Stress, dass ich manchmal eben Dinge vergesse. Aber es passt ja alles noch von der Zeit her und nervig ist sie ja irgendwie gar nicht. Ich habe ihr meine Idee für die Tapete im Wohnzimmer geschickt. Scheint im ersten Moment nichts Besonderes zu sein, aber die ist echt schön, so mit groben Fasern durchzogen, wenn das von einer Stehlampe angeleuchtet wird, sieht es bestimmt ganz toll aus. Sie fragt mich, welche ich ihr empfehlen würde. Also ich hätte die Helle genommen. Ist auch ihr erster Impuls, sie will noch den Preis wissen. Muss ich aber erst schauen, werde ich ihr dann schicken.

Nie berührt

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