Читать книгу Western Sammelband 4 Romane: Wo die Wölfe warten und andere Western - Alfred Bekker - Страница 17
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Hinter ihr her stieg er erst die knarrenden Stufen empor und dann den Gang des Obergeschosses entlang. Sie plauderte die ganze Zeit und das gefiel ihm. Er konnte „ja“ und „nein“ und „ach?“ sagen, und musste selbst nicht viel erzählen.
Alles an ihr erregte ihn plötzlich: Das Rascheln ihres Kleides, ihre wiegenden Hüften, die Parfümwolke, die sie hinter sich herzog, ja sogar das Klappern ihrer Absätze auf der Treppe. Gierig sogen seine Sinne all das auf. Plötzlich wurde ihm bewusst, welche Hölle hinter ihm lag und wie nötig er ein Stück Paradies hatte.
Einen Augenblick schwankte Grainger, ob er sie nicht in sein Hotelzimmer dirigieren sollte. Aber dann ließ er sich von Nora in ihr Zimmer führen.
Es war erstaunlich sauber und aufgeräumt. Ein großer Koffer stand neben einem Schrank, eine Tagesdecke war über dem Bett ausgebreitet, Rosen standen in einer Glasvase auf dem Tisch. „Woher um alles in der Welt bekommt man in dieser Gegend und um diese Jahreszeit Rosen?“, fragte er.
„Brave Frauen bekommen alles von ihren Märchenprinzen.“ Sie drehte sich um, setzte sich auf das Fußende des Bettes und lächelte. „Wenn Sie schöne Gute-Nacht-Geschichten erzählen können, sowieso.“
„Ich bin schwer beeindruckt“, sagte Grainger. Er grinste.
„Schließ die Tür ab“, forderte sie. Der Mann von der U.S. Government Squad hätte nicht gewusst, was er lieber getan hätte. Mit dem Rücken gegen die Tür gelehnt, verschlang er Nora mit seinen Blicken. Sein Atem flog.
Die blonde Frau musterte ihn und er musterte sie. Die Luft knisterte. Beide schwiegen. Etwas wie Sorge durchzog ihre grünen Augen. „Du lebst gefährlich, Grainger. Es heißt, wer Clayton zum Feind hat, über den freut sich der Zimmermann.“
„Der Zimmermann?“
„Er macht bei uns in Ogden die Särge.“
„Ich interessiere mich im Moment weder für Clayton noch für Zimmermänner, Nora.“ Das war die Wahrheit: Graingers einziges Interesse, jeder seiner Gedanken, seine gesamte Willenskraft war aus seinem Hirn zwischen seine Beine gerutscht und pochte und brannte in seiner Hose. Er stieß sich von der Tür ab.
Sie senkte den Blick und betrachtete die Beule neben seinem Hosenschlitz. Mit einer Kopfbewegung deutete sie auf die Kommode neben dem Fenster. „Zehn Dollar. Ich lebe vom Geschichtenerzählen, weißt du?“
Grainger kramte eine Zehn-Dollar-Note aus seiner Hosentasche und warf sie neben eine Schmuckschatulle auf der Kommode.
Nora drehte sich um. Mit einer flinken Handbewegung löste sie ihr blondes Langhaar und zog es vom Rücken über die Schulter nach vorn. Die Knopfleiste ihres Kleides lag frei. Grainger betrachtete ihren Rücken. Ein herrlicher Rücken! Selbst die Umrisse ihrer Schulterblätter unter dem Kleid erregten ihn.
„Worauf wartest du?“, hauchte sie. „Die Gute-Nacht-Geschichte, die ich zu erzählen haben, liegt tief in meinem Inneren verborgen. Du musst mich ausziehen, um an sie heranzukommen.“
Langsam näherte er sich ihr. „Tief in deinem Inneren? Sehr gut. Genau da will ich hin.“ Mit geschickten Fingern löste Grainger Knopf für Knopf ihres Kleides. Die weiße Haut ihres Rückens wurde sichtbar, ihr Nacken, ihre Wirbelsäule, der Verschluss ihres dunkelroten Büstenhalters. Er streifte ihr das Kleid über die Schultern. Wie über warmen Samt glitten seine Hände über die Haut ihrer Oberarme, ihrer Rippen, ihrer Taille. Ja, sie fühlte sich gut an, sehr gut.
Das Kleid rutschte an ihr hinunter und fiel auf die Holzdielen des Zimmerbodens. Seine Hände streichelten über ihre Schulterblätter, ihre Rippen entlang bis zu ihrer Hüfte hinunter – langsam, ganz langsam, als wollte er jeden Quadratzentimeter ihrer Haut genießen. Sein Herzschlag pulsierte unter seiner trockenen Zunge.
Als er ihre Taille mit beiden Händen umfasste, begann sie, ihre Hüften sanft kreisen zu lassen. Eine Glutwelle schien durch seinen Körper zu schießen. Als würde eine ganze Flasche Whisky auf einmal sein Blut überschwemmen. Es tat gut und er vergaß McCabe, den Geröllhang, die Schüsse, die Pawnees. Hier war eine Frau, hier war das Leben, das Paradies – was wollte er mehr?
Grainger ging in die Knie, umfasste ihre Hüften und betrachtete verzückt den hin- und herschwingenden Frauenhintern zwischen seinen Händen. Ein dunkelrotes Seidenhöschen bedeckte ihn knapp. An kurzen Strumpfbändern waren Netzstrümpfe daran befestigt.
Grainger zog Noras Hintern zu sich und küsste die samtene Haut zwischen dem Höschenstoff und dem Saum der Stümpfe. Gleichzeitig zog er das seidene Stück über ihre Hüften. Wieder ganz langsam – wie einer, der ein Geschenk auspackt und die Überraschung so lange wie möglich hinauszögern will.
Er streifte den Stoff bis zu ihren Kniekehlen hinunter. Die Außenseiten ihrer Schenkel fühlten sich an wie das feuchte Fell eines neugeborenen Kalbes.
Nackt und prall schwebten ihre Gesäßbacken dicht vor seinen Augen. Er bohrte seine Finger in die kühlen Wölbungen und sie stöhnte. Schließlich zog er ihren göttlichen Hintern heran und grub seine Zähne in das weiche Fleisch. Sie stieß einen leisen Schrei aus. Ihr Gesäß wollte wegzucken von seinem Gesicht, doch seine Hände schossen vor, umfassten ihre Hüftknochen und zogen ihr Becken wieder heran.
Seine Lippen saugten sich an ihren Backen fest, sein Kiefer bewegte sich kauend, als wollte er den Hintern verschlingen, seine Zunge bohrte sich in die Kerbe dazwischen und arbeitete sich hinunter bis zu den Ansätzen ihrer Schenkel.
Nora drückte ihr Becken gegen ihr Gesicht, ließ es kreisen, ließ es auf und ab tanzen – sie seufzte dabei, sie schnurrte wie eine Katze.
Grainger ließ seine Hände von ihren Hüftknochen hinuntergleiten, bis auf die Vorderseite ihrer festen Schenkel. Er spürte ihre Muskeln beben, während sie ihr Becken bewegte; seine Handflächen schoben sich zwischen ihre Schenkel. Statt Schamhaar ertasteten seine Finger die nackte Haut ihres gespaltenen Hügels, glitten zwischen ihre prallen Schamlippen und bohrten sich in die Höhle ihres Körpers.
Wieder stieß sie einen unterdrückten Schrei aus, presste aber ihr Becken wie verlangend gegen sein Gesicht. Für Grainger gab es kein Halten mehr. Sein Schwanz glühte und schrie nach Erlösung – er sprang auf und öffnete seine Hose.
Nora beugte ihren Oberkörper nach vorn, stützte sich mit der Linken auf die Bettkante. Ihr Rücken bog sich durch wie der Rücken eines sich streckenden Pferdes, ihr Hintern kreiste wie eine hungrige Kreatur.
Grainger ließ dieses weiße runde Wesen keine Sekunde aus den Augen, während er Hose und Stiefel abstreifte. Sein Pfahl stand wippend und feucht von seinen Lenden ab. Er packte das weiße runde Wesen und zog es an sein Glied.
Nora langte zwischen ihre Schenkel nach hinten und griff nach seinem Schwanz. Grainger spürte, wie sie ihn zwischen ihre heißen Schamlippen führte und festhielt. Endlich drückte sie ihm ihr Gesäß entgegen, und er glitt in sie hinein. „Spürst du mich?“, flüsterte sie. „Es ist eine Geschichte ohne Worte. Spürst du sie?“
„Es ist eine wunderbare Geschichte“, flüsterte er, während er sich in ihr bewegte. „Ich will, dass du sie mir vorstöhnst.“ Sanft drückte er ihren Oberkörper auf die Matratze. Er begann, sie heftiger zu stoßen. „Komm schon, Nora, erzähl mir mehr.“
„Tiefer“, stöhnte sie. „Fester, o ja, das ist gut, das ist gut......!“ Ihre Rechte umklammerte sein Gesäß und zog es heran, ihre Linke streichelte seinen Hoden. „Du mitten drin in der Geschichte!“, keuchte sie. „Stoß mich, ja, so..., stoß mich...!“
Er stieß sie schneller und heftiger. Seine Finger quetschten das Fleisch ihrer Gesäßbacken zusammen, so fest hielt er sie, als er zustieß und zustieß, immer tiefer, immer wilder. Wie rasend riss er ihr Becken gegen seine Lenden, schnell und kraftvoll bis an die Schmerzgrenze. Und Nora keuchte und stöhnte und sagte ständig: „Ja, ja, gut so, gut so...“
Grainger bäumte sich auf und schrie laut. Feuer schien ihm von den Haarwurzeln bis in die Zehenspitzen zu schießen. Sein brennendes Verlangen ergoss sich in ihren Schoß...