Читать книгу Acht besondere Krimis: Roman-Koffer - Alfred Bekker - Страница 85
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Feller fuhr den Wagen direkt in die Werkstatthalle seiner Firma, bremste ziemlich abrupt, zog den Schlüssel ab und stieg aus.
Charly Wallmeier näherte sich mit gerunzelter Stirn. Er hatte einen Lappen in den Fingern, mit dem er sich gerade die Hände abwischte.
"Hey, Chef, schon wieder zurück?", meinte er auf seine leuteelige Art, für die sein Chef im Moment allerdings wenig Sinn zu haben schien.
"Ja", knirschte Martin Feller.
"Ich dachte, du wolltest für heute Schluss machen."
Feller ging auf Charly zu und reichte ihm den Schlüssel.
Dann sagte er: "Mach den Wagen wieder fertig, ja?"
"Heute noch?"
"Ja, heute noch!"
Charly deutete auf den Wagen mit seiner zerstörten Frontscheibe und fragte dann: "Wat haste denn mit dem gemacht?"
"Hör zu: Lass die Fragerei und mach ihn einfach fertig, ja?"
"Ja, ja..."
"Ich nehme inzwischen den Passat mit nach Hause."
Martin Feller drehte sich um und ging, ohne noch ein Wort zu sagen.
"Meine Güte, hat der eine Laune heute", murmelte Charly unterdessen vor sich hin.
"Ey, was ist denn mit dem hier?", war die Stimme von Jürgen Rieke, dem Azubi zu hören, der einige Augenblicke lang mit offenem Mund auf den Wagen gestarrt hatte. "Hat der Chef auf seinen Wagen geschossen?"
"Quatsch!", knurrte Charly.
"Ja, guck dir das doch mal an! Dieses Loch hier!"
Charly hörte, wie sein Chef mit dem Passat davonfuhr und versuchte verzweifelt, sich einen Reim auf alles zu machen.