Читать книгу Mordfenster in Aurich: Tjade Winkels ermittelt 3 - Alfred Bekker - Страница 5

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Tjade Winkels fuhr mit dem Ruderboot den Kanal entlang, an dem sein Ferienhaus einen Anleger hatte, Richtung Großes Meer. Sein Hund Harm saß am Bug des Bootes und beobachtete ihn beim Rudern.

„Du denkst noch immer, dass es eine unsinnige Idee war, ein Ferienhaus zu kaufen, Harm?“

„Wuff“, kam es sofort aus Harms Maul.

„Na, wenn das keine Bestätigung ist!“

„Wuff!“

„Also meine Pension als ehemaliger Kriminalhauptkommissar reicht dafür. Den Kredit kann ich locker abzahlen.“

„Wuff.“

„Ja, ich weiß, ich habe ja mein Haus in Aurich – und das sind nur ein paar Kilometer.“

„Wuff.“

„Aber ein Haus am Großen Meer ist doch was anderes, findest du nicht?“

Harm jaulte auf.

„Das soll das denn heißen? Weißt du diese Landschaft etwa nicht zu schätzen? Das Schilf, die Vögel, der Wind, die Wellen ... Nur, weil du hier aus einem anderen Napf fressen musst? Da kann man sich doch mal umstellen.“

Harm jaulte erneut.

„Wir können deinen Napf aus Aurich demnächst mitnehmen.“

„Wuff!“

„Was? Du findest das lächerlich, dass ich mich vom Pensionärsdasein ab und zu erholen muss?“

„Wuff“, bestätigte Harm – und das gleich dreimal hintereinander.

„Glaub mir, es ist gut, wenn man mehr als ein Haus hat. Man weiß nie, was alles so passieren kann.“

Daraufhin schwieg Harm.

Seine Antwort blieb aus. Aber vielleicht lag das einfach auch nur daran, dass eines der Blässhühner im Schilf nun seine Aufmerksamkeit erregt hatte.

Harm spitzte die Ohren.

Mordfenster in Aurich: Tjade Winkels ermittelt 3

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