Читать книгу Zwillingsschmerz - Ana Dee - Страница 5

Prolog

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Schlagartig wurde sie wach. Ein feuchter Film aus Schweiß bedeckte ihre Haut und sie hörte die durchdringenden Schreie aus dem Nebenzimmer.

„Gebt sie mir zurück, ihr verdammten Schweine, dass könnt ihr nicht mit mir machen!“

Lisa - der Name kreiste hinter ihrer Stirn. Heute war also der Tag, an dem sie das Liebste verlor, weil sie es ihr weggenommen hatten. Augenblicklich verkrampfte sie sich und rang nach Luft. Stand ihr das auch bevor?

Es waren noch Monate bis dahin und ihr würde schon etwas einfallen.

Würde es das wirklich? Seit Jahren versuchte sie, dieser Situation zu entkommen. Sie wusste schon gar nicht mehr, wie die Sonne am Himmel aussah, wie es sich anfühlte, von den wärmenden Strahlen berührt zu werden.

Die plötzliche Sehnsucht nach Freiheit war so überwältigend, dass sie sich auf die Unterlippe biss. Sie schmeckte das Blut und leckte es sich von den Lippen.

Solange du blutest, lebst du, also steh auf und kämpfe dich hier raus!

Zwillingsschmerz

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