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Einführungen und Pralinen

Leipzig, 30. August 2014

»Ich kann es nicht fassen, es zerrinnt mir zwischen den Fingern«, rief Cora aus, worauf Ralf lakonisch feststellte, »das ist nicht ungewöhnlich bei Sperma.«

Kurzgeschichte von Ralf und Cora auf Passion and Joy

»Jetzt fiste mich!«, bat Cora mit gepresster Stimme, »schieb mir die Faust in meine Fotze!«

Lisa kam der Bitte aber nicht nach, sondern fuhr in der Bewegung fort. Sie penetrierte mit Mittel- und Ringfinger ihrer rechten Hand in Coras Vagina rhythmisch den furchigen G-Punkt. Ihr kleiner und Zeigefinger umrahmen auf beiden Seiten die äußeren Schamlippen. Mit dem Daumen drückte sie von oben auf die Lustperle und den sich Richtung Bauch fortsetzenden Strang der Klitoris, der durch ihren Druck unter der Haut hin und her sprang. Cora wand sich auf dem Gynäkologenstuhl und beugte sich vor, um zwischen den beiden Köpfen von Jan und Ralf hindurch, die an den langen spitzen Nippeln ihrer Brüste saugten und leckten, zuzusehen. Durch Lisas Bewegungen lief aus Coras Scheide fortwährend Flüssigkeit heraus und tropfte auf den Boden.

»O bitte, bitte, drück mir deine Faust in meine geile Fotze«, flehte sie lüstern.

»Gleich. Aber erst musst du für mich kommen«, sagte Lisa genüsslich, die wie die zwei Männer nackt war. Sie hatte sich vor dem Stuhl positioniert und trug nur an den Füßen hochhackige Schuhe. »Und du wirst spritzen müssen.« Dabei beschleunigte sie Auf- und Abwärtsbewegung der Hand mit gekrümmten Fingern in der Scheide. Cora wand sich stöhnend. Jan und Ralf standen neben ihr und saugten mit hochgereckten steifen Schwänzen an ihren Brüsten. Ihr Unterleib bewegte sich konvulsivisch, und das Becken hob und senkte sich. Lisas Bewegungen in ihrer Vagina führten zu laut schmatzenden Geräuschen.

Cora lag auf einem Gynäkologenstuhl im großen, abgedunkelten Raum. Darum herum standen Ralf, Jan und Lisa. Auf der anderen Seite befand sich eine erhöhte Spielwiese, von der aus ein direkter Blick auf den Stuhl möglich war. Zwei Paare hatten sich dort niedergelassen. Die Frauen knieten beide und wurden von ihren Männern von hinten gestoßen. Sie stöhnten dabei lustvoll, angeregt durch das Geschehen auf dem Gynstuhl, das sie verfolgten. Der Raum war rechts und links durch Eingangstüren betretbar. An den Wänden standen breite Sitzbänke und Sessel, auf denen Besucher das Treiben beobachteten. Neben Ralf und Jan hatten sich weitere Gäste eingefunden, einige sahen nur zu, andere waren in eigene Sexspiele vertieft. Die zentrale Attraktion bildeten die Frauen am Gynstuhl. Lisa hatte sich seitlich rechts hingestellt, um beiden Paaren von der Spielwiese die direkte Sicht auf Cora und ihre geöffneten Schenkel zu ermöglichen. Trotz des schummrigen Lichts konnten die Zuschauer sehen, dass Lisas mittlere Finger in Coras Scheide verschwunden waren. Ralf und Jan zogen fest an ihren Nippeln, sodass sich die Haut der Brüste spannte. Schon sah es so aus, als ob keine Luststeigerung mehr möglich war, da intensivierte Lisa das Tremolo. Die kräftigen Bewegungen führten dazu, dass sich die schlanke Frau förmlich aufbäumte. Als ihre Körperspannung maximal war, zog sie die Hand weg, und ein großer Schwall Flüssigkeit spritzte aus der Vagina in den Raum hinein. Cora stieß einen Lustschrei aus, und es folgte ein weiterer Strahl. Genau in dem Moment war auf der Spielwiese zu hören, wie der rechte der beiden Männer mit einem Ächzen zum Höhepunkt kam. Er pumpte mit kraftvollen finalen Stößen sein Sperma in seine Partnerin, die dabei laut stöhnte. Das Paar daneben änderte zeitgleich die Stellung. Die Frau drehte sich dem Raum zugewandt auf den Rücken und spreizte die Beine. Ihr geöffnetes Geschlecht war für alle Anwesenden sichtbar. Ihr Mann hatte ebenfalls die Position gewechselt und sich vor die Spielwiese gestellt. Genau wie Lisa es eben bei Cora gemacht hatte, führte er die Finger in seine Partnerin ein, und ließ den ganzen Raum die Nässe hören.

Das andere Paar hatte sich derweil voneinander gelöst. Er lag nun auf dem Rücken, den Kopf mit einem Kissen gestützt halbhoch an der hinteren Wand. Sie kniete vor ihm und saugte hingebungsvoll an seinem Penis, der nach dem Samenerguss sichtlich erschlafft war. Ihre durch diese Position zwischen den Schenkeln für die Besucher im Raum sichtbare Vagina war leicht geöffnet und glänzte. Ihre Nässe wurde durch die neben ihr liegende Frau verstärkt, die zwei Finger ihrer rechten Hand einführte und sie ebenfalls geräuschvoll bewegte. Dabei tropfte großzügig Flüssigkeit heraus.

»Bitte Lisa, fiste mich jetzt«, flehte Cora sie an.

Aber die ließ sie erst noch weitere Male spritzen, bis sie dem Verlangen nachgab und feinfühlig die Hand in sie schob.

Obwohl sie gertenschlank war, hatte ihre Vagina ein großes Volumen, sodass Lisa schnell fünf Finger drin hatte. Lediglich als sie den Handballen einführte, spürte sie leichten Widerstand. Cora unterstützte sie, indem sie ihre Beine weiter spreizte, als es die Auflagen des Gynstuhls es zuließen. Ihre Schenkel lagen auf den äußeren Rändern der Stützen. Das genügte, und Lisa hatte die Hand komplett eingeführt. Cora quittierte das mit einem lauten Stöhnen.

Lisa

Sie ist so nass und weit, dass ich problemlos meine Hand in ihre Scheide schieben konnte. Das ist bei mir nicht so einfach möglich. Dank konsequenter Beckenbodengymnastik habe ich trotz der Geburten der beiden Kinder eine kräftige Vaginal- und Analmuskulatur. Durch das Squirten ist Cora so feucht, wie ich selbst noch nie gewesen bin. Jan liebt es, seine Hand bis zum Arm in mich einzuführen und mich zu fisten. Aber es bedarf Gleitgels und einer langen Phase der Dehnung. Und insbesondere beim Einschieben des Handballens überwiegt der Schmerz die Lust. Danach habe ich tagelang das Gefühl, ausgeleiert zu sein. Deswegen erlaube ich ihm nur selten, seine ganze Hand bis zum Anschlag in mich zu schrauben, obwohl der Lustschmerz und die Orgasmen überwältigend sind. Und jetzt steckt meine Faust in Coras Möse. Ihre weit gedehnten Schamlippen umschließen den Unterarm, über dem ihre Klitoris aufragt. Mit den Fingern ertaste ich ihren Muttermund, aus dem hart das Band der Spirale spürbar in. Doch Doktorspiele interessieren mich nicht. Ich will ihr so viel Lust wie möglich verschaffen und weil sie darum gebeten, ja fast gefleht hat, sie zu fisten. Ich stecke die rechte Hand bis zum Anschlag ihrer Scheidenwand in ihre Möse und balle sie. Sie reagiert mit einem Stöhnen. Das spornt an, mutiger zu werden, und meine erst vorsichtigen Stöße werden beherzter. Ich drücke die Faust nun stärker in sie und boxe sie in ihre weite, nasse Fotze. Bei jeder Bewegung windet sie sich ekstatisch vor Lust. Ich ziehe die Hand fast aus ihr heraus, um sie mit Kraft wieder in ihren Lustkanal zu stopfen. Jan und Ralf sind weiter mit ihren Titten beschäftigt, zwirbeln ihre langen Nippel zur Decke. Unglaublich, wie dehnbar sie sind. Und jetzt stoßen die beiden Männer ihre steifen Schwänze in ihre Brüste. Sie windet sich in ihrer Geilheit und schreit vor Lust. Um ihr zu noch erfüllender Ekstase zu verhelfen, reibe ich an ihrer auf meiner Hand ruhenden Klitoris, penetriere sie kraftvoll, schnell und mit großem Druck mit den Fingern der linken. Cora signalisiert mir, dass ich die Rechte aus ihr rausziehen soll. Kaum habe ich sie Faust aus ihr zurückgezogen, spritzt ein Schwall Flüssigkeit aus ihrem malträtierten Loch, akustisch untermalt von ihren orgiastischen Lustschreien.

Jan

Es ist das erste Mal, dass Lisa eine Frau fistet. Ich sehe ihr an, wie sie die Macht, die sie über Coras Lust hat, genießt. Sie kann sie nach Belieben spritzen lassen oder zum Orgasmus zwingen. Wie sie sich vor Geilheit unter mir und Ralf windet. Mein Schwanz nässt in einem fort. Ich schaue kurz an mir herunter, der Faden reicht schon fast zum Boden. Und diese langen steifen Nippel, die so einladend hervorstehen. Ich kann nicht anders, ich muss weiter daran lecken, saugen, knabbern. Cora ist so dermaßen erregt, dass sie kaum noch Kontrolle über sich hat. Ihr Bauch hebt und senkt sich, als Lisa ihre Faust immer und immer wieder in sie stößt. Ralf bearbeitet ihre andere Brust. Er zwirbelt den Nippel, zieht ihn in die Länge, so stark, wie ich es nicht wagen würde. Cora drückt sich hoch, wie um sich Linderung zu verschaffen, aus ihrem Mundwinkel rinnt Speichel. Ralf betätigt den Fußhebel, und die Lehne des Stuhls senkt sich langsam. Was hat er vor?, frage ich mich und bekomme sofort die Antwort. Er kann jetzt mit seinem Schwanz ihre Brust penetrieren. Cora greift ihren rechten Busen, drückt ihn zusammen, und er stößt seinen Knüppel hinein in das Fleisch. Er sieht kurz zu mir herüber und nickt. Ich verstehe und mache es ihm nach. Sie präsentiert uns ihre kleinen Titten mit den unglaublich langen Nippeln, und wir beide stoßen unsere harten nassen Schwänze rein. Sie zuckt, denn Lisa treibt sie in einen Orgasmus. An Ralfs Gesichtsausdruck erkenne ich, dass es auch bei ihm bald so weit sein wird.

»Bitte, bitte spritzt mich voll!«, schrie Cora fast.

Die beiden Männer waren intensiv bei der Sache.

Eine langhaarige Frau mit schwarzen Haaren, naturdunklem Teint, schwarzen Augen und schwarz lackierten Fingernägeln in einem halbtransparenten, kurzen roten Kleidchen und dazu passenden Pumps hatte sich neben Lisa gestellt, die ihre Hand in ausladenden Rucken in Coras Vagina stieß. Alle Gäste im Raum starrten mittlerweile mehr oder weniger gebannt auf das Schauspiel. Dabei wurden Schwänze gewichst und geblasen, Mösen gefingert, mit Titten gespielt, es wurde gefickt, gestöhnt, gespritzt, aber bei all dem hingen die Augen der Anwesenden an der Faust in der wehrlos ausgelieferten Cora, die sich wie in Trance aufbäumte.

Die Frau berührte Lisas linke Brust ganz sanft. Sie merkte es, zuckte leicht zurück, sah hin und drehte sich ein wenig zu ihr. Diese Einladung nahm die Schwarzhaarige an, kam näher und leckte den Nippel. Ihre Hand wanderte herunter, erreichte die Vulva, wo sie nur kurz verharrte. Nunmehr an dem Busen saugend, schien es, als machten sich ihre Finger selbstständig. Sie drangen in Lisas Vagina ein, worauf die sich etwas breitbeiniger hinstellte.

Lisa

Das Fisten von Cora nimmt meine gesamte Konzentration in Anspruch. Ich habe darüber vergessen, wie geil ich selbst bin, habe mich nur auf ihre Lust fokussiert. Das bemerke ich erst, als die schwarzhaarige Frau sanft und fast schüchtern mir die Titten streichelt. Mit einem Blick gebe ich ihr die Erlaubnis, weiterzumachen. Ihr Streicheln wird fordernder. Die Faust in Cora hineinstoßend spüre ich, wie die Dunkelhaarige nun an meinen Brüsten saugt und an den Warzen knabbert. Ich merke, wie geil ich werde, die Feuchtigkeit nässt aus der Scheide. Das scheint die Dunkle als Aufforderung zu verstehen, und ich spüre, wie ihre Finger die Spalte entlang gleiten und sich den Weg in das Loch suchen. Um ihren Händen mehr Platz zu machen, stelle ich die Füße weiter auseinander. Sie nimmt die Einladung an und bespielt mich gekonnt und routiniert. Ich zerschmelze unter ihren Berührungen, während sich Cora, aufgespießt durch meine Faust, lustvoll windet. Ich registriere, wie sie sich den steifen, dicken Schwanz von Jan greift und ihn sich in den Mund schiebt. Diese Frau scheint es zu brauchen, ausgefüllt zu sein. Ich stehe selbst kurz vor einem Orgasmus und spüre, wie die Lust mich, stimuliert durch die Schwarzhaarige, zu überrollen droht. Doch ich möchte Cora noch einen Höhepunkt bescheren und verstärke die Bewegungen der Faust und reibe gleichzeitig fest an ihrer Lustperle. Als das Winden ihres Körpers in ein unkontrolliertes Zucken übergeht, ziehe ich die Hand aus ihr, gefolgt von einem Schwall Flüssigkeit, begleitet von einem fast animalischen Schrei. Nun kann ich mich selbst auf meine Lust konzentrieren, die sich dank der sachkundigen Finger der dunklen Schönen steigert. Die angestaute Begierde bricht sich Bahn, und mein Körper bäumt sich auf, als ich angespornt durch den eigenen Lustschrei zum Höhepunkt komme. Die Augen wieder öffnend, sehe ich an den Spermaspuren auf Coras Brüsten, dass auch Jan und Ralf ihre Lust auf ihrem Busen entladen haben.

Jan

Das wird ja immer geiler. Was für ein Erlebnis für Lisa. Einen Moment sehe ich mir an, wie meine Frau langsam, aber zielsicher zum Orgasmus gebracht wird. Die Schwarzhaarige macht das bestimmt nicht zum ersten Mal. Und obwohl Lisa maximal erregt ist, fistet sie unbeirrt weiter, während ihr Unterleib sich wie in der Reiterstellung bewegt. Sie nimmt sogar die andere Hand zur Hilfe und reibt oder eher traktiert Coras Klitoris. Die fordert wieder meine Aufmerksamkeit. Ich steche den Schwanz in ihre linke Brust. Ich weiß inzwischen, dass sie es hart braucht, ein bisschen so wie Lisa manchmal, wenn sie extrem geil ist. Ralf ist ebenfalls mit Inbrunst bei der Sache. Seine Frau zuckt und windet sich auf dem Gynstuhl, stöhnt, ächzt unartikuliert. Jetzt dreht sie sich zu mir, greift meinen dicken Kolben und zieht ihn zu sich. Gierig verschluckt sie ihn fast und saugt, unterbrochen von Gurgeln und Stöhnen, um mich zum Spritzen zu bringen. Und das kann sie wirklich gut. Ihr Spiel mit der Zunge, der Druck, den sie ausübt, ist irgendwie … professionell. Keine Zeit für Gedanken, denn ich merke, wie es mir kommt. Ihr auch, und sie drückt meinen Schwanz an ihre linke Titte. Ich stoße zu, ebenso wie Ralf. Ein kurzer Blick zu Lisa zeigt mir, sie ist unmittelbar davor, aber will unbedingt Cora erst kommen lassen. Ich halte das nicht mehr aus, das Sperma tropft, und ohne, dass ich noch willentlich Einfluss nehmen könnte, explodiert es förmlich über ihren Busen. Schwall auf Schwall folgt. Ich werde von einem Tropfen getroffen, bin kurz irritiert und sehe, dass er von Ralf kommt, der auch auf seine Frau ejakuliert, was sie, durch Lisa penetriert, mit einem irrsinnigen Ausbruch an Lust quittiert. Bevor ich mir überhaupt einen Gedanken darüber machen kann, dass mich gerade das Sperma eines fremden Mannes angespritzt hat, bricht ein solcher Orgasmus, wie ich ihn noch nie erlebt habe, aus Cora. Schockwellen rasen durch ihren Körper, die Gesichtszüge entgleisen, Speichel rinnt aus ihrem Mund, ihre Augen sind nass vor Tränen, die Beine weit gespreizt über die Auflagen des Gynstuhls hinaus, als ob sie Lisas Hand in sich ziehen will. Ihr Oberkörper zuckt. Hoffentlich wird sie nicht ohnmächtig. Ralf sieht nicht beunruhigt aus. Das ist ihm offenbar vertraut. Ein lautes Stöhnen lässt mich zu Lisa sehen. Sie kommt gerade selbst im Stehen. Dabei verliert sie die Koordination und mit einem Mal ist ihre Hand wieder frei.

Im Spielzimmer entlud sich nun bei den meisten Anwesenden die sexuelle Energie. Orgasmen wurden durch vielstimmiges Stöhnen, Schreien, Schmatzgeräusche, Squirting und Spermaeruptionen begleitet.

Lisa zuckte ein paar Mal und schob vorsichtig die Hand der anderen Frau, die immer noch an ihrer Vulva spielte, weg. Sie drehte sich zu ihr und gab ihr einen innigen Kuss so wie Ralf Cora, die erschöpft im Gynstuhl lag. Sperma rann an den Seiten ihres Oberkörpers herab. Jan nahm ein Handtuch, das auf einer Ablage lag, und wischte sie trocken.

»Oh danke, du Charmeur. Siehst du«, sagte sie dann zu ihrem Mann gewandt, »ich habe neben Samenspendern auch einen persönlichen Spermatrockner.«

Das löste die Spannung, sie lachten, Lisa inklusive.

Cora verließ den Stuhl, schnappte sich ihre Klamotten, die sie, genau wie die anderen, auf die Ablage an der Wand gelegt hatte.

»Nach dieser Anstrengung habe ich einen Bärenhunger. Wie sieht es bei euch aus?«, fragte sie in die Runde.

»Auf jeden Fall, und vor allem könnte ich was zu trinken vertragen«, meinte Lisa.

»Dann auf zum Buffet«, sagte Ralf.

Auch andere Gäste hatten die gleiche Idee, denn der Raum leerte sich jetzt merklich.

Mit beladenen Tellern und Gläsern voller Bier, Wein und einer Flasche Wasser ließen sie sich an einem freien Tisch im Restaurantbereich des Clubs nieder. Jan hatte außerdem eine kleine Auswahl köstlich aussehender Pralinen mitgebracht.

»Ich muss zugeben, das war ein sehr schnelles Kennenlernen«, stellte er fest.

»Stimmt, so richtig vorgestellt haben wir uns noch gar nicht«, sagte Cora, »aber das macht doch nichts, das können wir ja jetzt nachholen.«

»Hätten wir uns heute Abend nicht verpasst, wer weiß, ob es dann so geil geworden wäre«, meinte Ralf.

Sie hatten sich um acht Uhr vor dem Club treffen wollen, aber aufgrund einer Vollsperrung auf der Autobahn hatten sich Jan und Lisa verspätet. Per WhatsApp hatten sie vereinbart, dass sie nachkommen. Es wurde fast neun, bis sie ihr Ziel erreichten. Sie suchten nach den beiden und fanden sie beim Gynstuhl, auf dem Cora von Ralf gefickt wurde.

»Es war geradezu charmant, wie du uns begrüßt hast«, sagte Lisa.

Als er sie nämlich entdeckt hatte, hatte er seinen erigierten Penis herausgezogen mit den Worten: »Oh, ich sehe, dir gefällt, was du siehst. Möchtest du gerne mal probieren, wie sie schmeckt?«

Das hatte sich Lisa nicht zweimal sagen lassen und sie intensiv geleckt. Eins führte zum anderen, und schon waren sie wild bei der Sache.

»Hallo Martina, alles noch in Ordnung?«, fragte Cora unvermittelt eine Frau, die mit einem Partner an ihrem Tisch vorbeilief.

»Mensch, du hier? Ich dachte, ihr seid im Urlaub.«

»Kleine Planänderung, stattdessen haben wir uns für Sex und Wellness entschieden. Und wie fühlt sich der Busen jetzt im Alltag an?«

»Super, ich bin total glücklich, genau wie Mirko«, dabei blickte sie ihren Begleiter an, der lächelnd nickte.

»Zeig mal bitte, Martina.«

Bereitwillig hob die Frau ihr leichtes Abendkleid hoch und zeigte zwei makellose Brüste in Cupgröße B.

»Wunderbar, alles in Form«, stellte Cora fest, als sie den Busen abtastete. »Dann ruf doch bitte in der Praxis am Montag an, weil ich es garantiert vergesse, den letzten Termin zur Nachkontrolle abzusagen.«

»Oh super, dann ist also alles abgeschlossen?«

»So ist es. Ich wünsche dir einen schönen Abend und.« Und an Mirko gewandt: »Du darfst sie wieder so anfassen, wie sie es mag.«

Die beiden lächelten und schlenderten weiter.

»Bevor ihr nachfragt, sie ist eine Patientin von mir. Ich habe ihr nach einer Brustkrebstherapie, die zu Teilverlusten von Gewebe geführt hat, dieses wieder rekonstruiert.«

»Also bist du Chirurgin?«, fragte Lisa.

»Genau genommen plastische Chirurgin. Und solche Rekonstruktionen sind meine Spezialität. Martina kenne ich schon lange, und deshalb ist diese, ich sag mal halböffentliche Sprechstunde kein Problem für sie. Übrigens, ihr solltet diese Weißen hier probieren. Köstlich«, sagte Cora, als sie genüsslich eine Praline aß.

»Immer wieder witzig, wie die Swingerei dazu führt, dass Alltagssituationen plötzlich ganz anders ausgehen können. Sprechstunde in einem Club nach ausgiebigem Orgasmusgenuss sozusagen«, fasste Lisa den Abend zusammen, was die drei zu schallendem Lachen brachte.

»Aber den Orgasmusgenuss nicht übertreiben, empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung«, sagte Ralf todernst. Erneutes Prusten war die Folge.

»Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen sie ihre Nachbarn oder andere Leute in ihrem Umfeld, die das mitanhören müssen«, ergänzte Jan.

Die Gäste an den Nachbartischen sahen sich schon zu ihnen um, denn ihr Gelächter schallte durch den Speisesaal.

»Gibt es eigentlich einen Fachbegriff für jemanden, der oder die gerade einen Orgasmus bekommt?«, fragte Lisa.

»Orgasmist«, schlug Ralf vor.

»Korrekt wäre Orgasmist und Orgasmistin wegen der Genderei«, sagte Cora.

Sie kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus. Schließlich verließen sie den Saal, da sich zunehmend Unmut breitmachte.

Sie entschieden an der Bar noch Drinks zu nehmen. Dort war die Musik so laut, dass Gelächter nicht stören würde.

»Wenn das Christian sehen könnte, der wäre begeistert«, stellte Ralf fest.

»Was denn genau?«, fragte Jan.

»Die haben eine wirklich gut sortierte Bar und vor allem ein paar besondere Whiskys. Hätte ich gar nicht in einem solchen Club erwartet. Seit dem Betreiberwechsel haben die wohl größere Ambitionen. Ich komme darauf, weil unser Sohn gerade ein Praktikum von der Schule aus in einem Hotel in Leipzig macht. Und von der Bar ist er am meisten angetan«, erläuterte Ralf.

»Ein Schülerpraktikum an der Bar? Aber geht denn das überhaupt?«, fragte Lisa.

»An der Schule ist das Bestandteil des Lehrplans in der Primarstufe. Christian ist über achtzehn«, erklärte Cora.

»Hm«, meinte Jan, »für unsere Kinder wäre das nichts, da noch zu jung, aber das Konzept ist ganz cool. Praktische Berufserfahrung ist immer hilfreich. Ich frage mich, warum die hier keinen Praktikanten haben.«

Nach einer kurzen Pause prusteten wieder alle los.

»Was da wohl für Inhalte wären?«, fragte sich Lisa lachend.

»Spielwiesenhygiene ist auf jeden Fall dran«, stellte Cora fest.

»Einweisung des Kondom- und Spielzeugbeauftragten«, kam von Ralf. Sie schütteten sich aus vor Lachen, und die Einfälle sprudelten nur so aus ihnen heraus.

»Swingerkursleiter, Module Anfänger, Fortgeschrittene und Supervisor«, »Assistenz beim Genitalvergleich«, »Stimmungskanone gegen Mösenmuffel und Schwanzverweigerer (m/w/d)«, »Analmanagement«, »Genitalkosmetik«.

Sie merkten kaum, wie die Zeit verging. Der Abend wurde lang und anregend. Sie beschlossen, sich bald wieder zu treffen, woraufhin Jan vorschlug, dass sie doch zur nächsten Verkostung ins Geschmackszentrum kommen könnten. Das sagten Ralf und Cora spontan zu.

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