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Prolog

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Die alte Frau lag zitternd in ihrem Bett. Ihre Hände fuhren unruhig über die Bettdecke, ihre Augen zuckten hin und her. Alles war so fremd hier. Wo war sie? Wie war sie hier hergekommen? Sie stöhnte laut auf. Da öffnete sich die Tür ihres Zimmers. Blinzelnd erkannte sie im hellen Schein des Flurlichts eine dunkle Gestalt. »Ich will nach Hause«, ächzte die Alte und wollte aufstehen.

»Psst!«, flüsterte die Stimme. »Ruhig! Bald bist du zu Hause. Schlaf schön.«

Die alte Frau schloss die Augen, riss sie aber sofort wieder auf. Etwas geschah mit ihr. Sie hatte plötzlich einen metallischen Geschmack im Mund. Mit schreckgeweiteten Augen wollte sie sich aufrichten, doch eine feste Hand drückte sie zurück in ihr Kissen und fixierte ihre Hände.

»Bald geht es dir besser! Versprochen.«

Die alte Frau wehrte sich nicht länger und beruhigte sich langsam. Ihre Gesichtszüge entspannten sich. Sie hatte die Augen geschlossen.

Die dunkle Gestalt wartete noch einen Augenblick und verließ dann das Zimmer.

Am nächsten Morgen war die alte Frau tot.

Schlaf schön

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