Читать книгу Kollegenorientierung im Journalismus - Andrea Weitzel - Страница 10

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1 Einleitung

Eine Analyse der Berichterstattung zur Eurokrise in zehn Ländern zwischen 2010 und 2012 ergab, dass „a widely shared European representation of this crisis does not exist […] national identities and interests still matter and these remain stronger than the idea of European identity itself“ (Mancini und Mazzoni 2015, S. 177). Die Unterschiede reichten vom Umfang der Berichterstattung über die Gewichtung einzelner Aspekte bis zur Darstellung und Bewertung von Akteuren, Maßnahmen und Folgen. Die Berichterstattung war stärker von dominanten Sichtweisen einzelner Länder geprägt als von politischen und wirtschaftlichen Schlüsselereignissen (Kepplinger et al. 2015, S. 61). Nationale Unterschiede überlagerten auch Unterschiede zwischen verschiedenen Zeitungstypen. Es gebe zwar durchaus Ähnlichkeiten in der Berichterstattung der europäischen Staaten, Unterschiede blieben jedoch wichtig (Mancini und Mazzoni 2015, S. 178). Nationale Interessen ihres Landes könnten für die Berichterstattung der Medien maßgeblich sein. In der deutschen Berichterstattung wurde die Einführung von Eurobonds abgelehnt mit der Begründung, Deutschland müsse dann die Schulden der anderen Länder bezahlen. Übernahmen Journalisten diese Sichtweise von den Politikern – oder Politiker von Journalisten? Die Berichterstattung zur Eurokrise zeigt, dass Journalismus an nationale Normen, Institutionen, Publika und Themen gebunden ist (Scholl und Weischenberg 1998). „Selbst vermeintlich globale Themen und Ereignisse werden national sehr unterschiedlich berichtet, weil sie durch Herausstreichen nationaler Bezüge ‚domestiziert‘ und in die jeweiligen Wahrnehmungswelten und Rezeptionsprismen eingeordnet werden“ (Esser 2004, S. 154).

Eine Ursache der Unterschiede zwischen dem beobachteten Geschehen und seiner Darstellung kann das Selbstverständnis der Journalisten sein. In früheren Befragungen gaben 93 Prozent der Politikjournalisten an, es sei ihre Aufgabe, „das Publikum möglichst neutral und präzise zu informieren“. Nur eine Minderheit von 13 Prozent wollte „dem Publikum eigene Ansichten präsentieren“ oder „die politische Tagesordnung beeinflussen und Themen auf die Agenda setzen“ (20 Prozent). Eine Mehrheit von 60 Prozent der befragten Journalisten wollte „Kritik an Missständen üben“ (Weischenberg et al. 2006, S. 284; Lünenborg und Berghofer 2010, S. 37–40). Als „Politiker mit anderen Mitteln“ sahen sich aber nur 12 Prozent (Köcher 1985, S. 90; Malasomma 1991, S. 118). Etwas mehr als die Hälfte (57 Prozent) der deutschen Journalisten sagte 2014/15, es sei ihre Aufgabe das Publikum zu erziehen (Hanitzsch et al. 2016, S. 2). Auf der anderen Seite stimmte die Hälfte der vom Bayerischen Rundfunk Befragten der Aussage zu, dass Medien an ihnen und ihren Problemen vorbeireden (van Eimeren und Egger 2016, S. 19). Die „Kehrseite der gestörten Publikumsbeziehung ist die intensive Orientierung an Berufskollegen“ (Donsbach 1981, S. 168). Die Kollegen dienen als Ersatz für das diffuse Publikumsbild und zur Validierung der eigenen Meinung, diagnostizierte (Donsbach 1982, S. 212–213).

Eine Ursache der unterschiedlichen Darstellung des gleichen Geschehens kann auch die in verschiedenen Ländern unterschiedliche Verbindung zwischen Journalismus und Politik sein. Sie ist einerseits notwendige Voraussetzung der journalistischen Arbeit, andererseits verlangt die Aufgabe der Medien als Kritik- und Kontrollinstanz eine Distanz zu Politikern und politischen Institutionen. Auch organisatorische Zwänge schränken die Wahrnehmung der Kritik- und Kontrollfunktion ein. Journalisten haben wenig Zeit für Recherche, sind hohem Selektionsdruck ausgesetzt und stehen im Wettbewerb um Leser, Zuschauer und Zuhörer. Dies kann zu mehr konformer und weniger kritischer Berichterstattung innerhalb der Länder führen (Wahl-Jorgensen 2014, S. 307). Die Beziehung zwischen Bevölkerung, Medien und Politik kann man als Dreiecksbeziehung beschreiben. Danach besteht eine Kluft zwischen Bevölkerung und Journalisten sowie eine enge Verbindung zwischen Journalisten und politischen Akteuren.1 Ein Drittel der vom Institut für Publizistik Befragten war der Meinung, die Medien würden als Sprachrohr der Mächtigen dienen (Schultz et al. 2017, S. 253).

Ein Teil der angesprochenen Probleme ist vermutlich eine Folge des Berufsverständnisses von Journalisten und ihrer damit verbundenen Nachrichtenauswahl. Die Schwierigkeit der Nachrichtenselektion besteht darin, dass „the facts are not simple, and not at all obvious, but subject to choice and opinion“ (Lippmann 1965 (1922), S. 218). Bei vielen Nachrichtenentscheidungen fehlen objektive Beurteilungskriterien (Donsbach 2004, S. 136–137). Um ihre Wahrnehmung der Realität zu überprüfen, orientieren Journalisten sich an ihren Kollegen. Durch viele Gespräche kennen sie die Sichtweisen der Kollegen. Innerhalb der Redaktion bzw. des Ressorts etabliert sich ein bestimmtes Meinungsklima. Die Bereitschaft von Journalisten, bei emotional aufgeladenen Diskussionen ihren Standpunkt in einem redaktionellen Beitrag zu vertreten, hängt nach der Theorie der Schweigespirale davon ab, ob sie glauben, mit ihrem Standpunkt zur öffentlichen Mehrheit oder Minderheit zu gehören (Noelle-Neumann 1980). Ein weiterer Faktor ist die Disposition, sich gruppenkonform zu verhalten oder das Handeln unabhängig von der Gruppe der Kollegen auszurichten. Journalisten beachten auch Kollegen bei anderen Medien. Ähnliche Darstellungen fassen sie als Bestätigung der eigenen Entscheidungen auf (Kepplinger 1979, S. 14). Ihre intensive Kollegenorientierung begünstigt ähnliche Realitätssichten und ähnliche Realitätsdarstellungen.2 Bei der Berichterstattung über die europäische Staatsschuldenkrise (2010–2012) waren die Narrative zu den Akteuren „EU“ und „Europäische Zentralbank“ innerhalb der Länder homogen (Barbieri und Campus 2015, S. 73). Schon zu Beginn war die Berichterstattung konsonant, dies verstärkte sich für einige Themen im Zeitverlauf. Im Falle der langfristigen Krisenlösung wurden die Unterschiede zwischen den Ländern aber geringer (Salgado et al. 2015, S. 120–121). Vor allem bei Konflikten bilden sich im Journalismus gegensätzliche Lager: Während der von Unsicherheit geprägten Orientierungsphase der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 glichen sich die Bewertungen der FAZ und SZ einander an. In der anschließenden Routinephase zeigten sich entgegengesetzte Bewertungen in beiden Zeitungen (Geiß 2013, S. 104).

Den ersten Studien zur Nachrichtenauswahl, den sogenannten Gatekeeper-Studien (White 1950; Gieber 1956; Snider 1967), lag ein Bild vom Journalisten als passiven Vermittler zugrunde. Die Nachrichtenauswahl wurde als eine Art Wirkungsprozess verstanden, in dem die Ereignisse als Ursachen und die Beiträge als Wirkungen betrachtet wurden (Kepplinger 1989, S. 9). In den Nachrichtenwert-Studien (Lippmann 1965 (1922); Galtung und Ruge 1965; Sande 1971; (Østgaard 1965; Sande 1971; Schulz 1976) wurde die Berichterstattung als Folge des Zusammenwirkens der objektiven Eigenschaften von Ereignissen – den Nachrichtenfaktoren – und der journalistischen Realitätsvorstellungen – den Nachrichtenwerten der Nachrichtenfaktoren – konzipiert. Die Publikationswürdigkeit einer Meldung, gemessen anhand ihres Umfangs und ihrer Platzierung, ist abhängig von der Anzahl der Nachrichtenfaktoren und der Intensität jedes einzelnen Nachrichtenfaktors (Kepplinger 2000, S. 105). Mit Kepplingers Zwei-Komponenten-Theorie der Nachrichtenauswahl sind gute Prognosen für den Umfang der Meldungen möglich (Kepplinger und Bastian 2000; Kepplinger und Ehmig 2006). Unterschiede in der Berichterstattung über Krisen und Konflikte kann man mit der Nachrichtenwert-Theorie jedoch nicht erklären (Kepplinger 2000, S. 114). Ein explizit für Krisen und Konflikte entwickelter Ansatz ist die von Hans Mathias Kepplinger entwickelte Theorie der instrumentellen Aktualisierung. Kepplinger erweitert das klassische Modell der Nachrichtenauswahl um die finale Perspektive: Journalisten verfolgen Ziele und wählen bei der Nachrichtenauswahl geeignete Mittel, um diese Ziele zu erreichen. Damit ändert sich ihre Rolle: Sie sind nicht mehr neutrale Vermittler von Informationen, sondern aktive, engagierte Akteure des Geschehens.3 Ein Test der Theorie instrumenteller Aktualisierung ist mit der vorliegenden Studie jedoch nicht möglich.4

Eine andere Forschungstradition betrachtet Journalisten als Akteure in komplexen Strukturen, die ihren individuellen Absichten Grenzen setzen. Walter Gieber (1956) untersuchte die Einbindung von Journalisten in den Kontext von Redaktionen, Warren Breed (1955b) die Anpassung von Journalisten an Kollegenerwartungen und die Internalisierung von Rollenerwartungen. Die Vermutung liegt nahe, dass Journalisten, deren Sichtweise zu einem konkreten Konflikt mit der Sichtweise ihres Vorgesetzten übereinstimmt, größere Chancen haben, ihre Sichtweise in den redaktionellen Beitrag einzubringen. Die Bedeutung des nationalen Kontexts hoben Siebert, Peterson und Schramm in „Four theories of the press“ (Siebert et al. 1956) hervor. Ihre „Grundannahme […] ist die These, daß die Presse bzw. die Massenmedien immer die Form und das Kolorit der sozialen und politischen Strukturen annimmt (annehmen), in die sie eingebettet ist (sind)“, so Kunczik (1988, S. 59–60) Die rechtlichen Grundlagen der journalistischen Tätigkeit haben keinen unmittelbaren, jedoch einen mittelbaren Einfluss auf die Publikationsentscheidungen von Journalisten, indem sie das Rollenverständnis prägen.

In dieser Arbeit wird ein Modell der Nachrichtenentscheidung entworfen, das mehrere Faktoren berücksichtigt und ihr Zusammenwirken erklären will. Der Einfluss des Rollenselbstverständnisses wird mit der Rollentheorie und der Einfluss des redaktionellen Kontexts mit der Bezugsgruppentheorie erklärt. Mittels Moderations- und Pfadanalysen können direkte und indirekte Effekte auf die Nachrichtenentscheidungen modelliert und ihr relativer Anteil geschätzt werden. Damit wird der Einfluss anderer Faktoren, wie z.B. politische PR und Propaganda, keineswegs bestritten, er ist schlichtweg nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Zum einen würde damit die Komplexität des Erklärungsmodells steigen, zum anderen wäre das Erhebungsinstrument umfangreicher und der Rücklauf geringer ausgefallen. Historische Entwicklungen sind nur Gegenstand der Untersuchung, sofern es für die Erklärung der Publikationsentscheidung notwendig ist.

Geplant war eine vergleichende Analyse auf der Basis einer mittleren Länderzahl, in der Regel fünf bis sieben Länder. Dafür wurden zwei von der Eurokrise relativ ungefährdete Staaten (Deutschland und Frankreich) und zwei gefährdete Staaten (Italien und Spanien) ausgewählt. Die Auswahl wurde um Großbritannien ergänzt, das zur Zeit der Studienplanung Mitglied in der Europäischen Union, aber nicht Mitglied der Eurozone war. Für alle fünf Länder wurden Stichproben gebildet, der Fragebogen in die Landessprachen übersetzt und die Befragung durchgeführt. Aufgrund einer, trotz mehrfacher Nachfassaktion, sehr geringen Beteiligung5 der Journalisten in Frankreich, Spanien und Großbritannien, wird der Vergleich auf Deutschland und Italien beschränkt werden.

Zunächst soll geklärt werden, welches Rollenverständnis deutsche und italienische Journalisten haben und inwiefern sich dieses unterscheidet. In Zusammenhang mit dem Rollenverständnis steht auch die Frage, ob die Journalisten bereit sind, Informationen, die ihre eigene Sichtweise stützen, eher publizieren als Informationen, die ihrer Sichtweise widersprechen. Dafür muss die Sichtweise der Journalisten auf die Eurokrise erfragt werden. Und welche Ansichten nehmen die Journalisten bei ihren Kollegen wahr? Gibt es eine Mehrheitsmeinung oder gibt es innerhalb der Redaktion mehrere Positionen zur Eurokrise? Welche Rolle spielen der Chefredakteur und die Kollegen bei der Publikationsentscheidung? Orientieren sich Journalisten bei dem Verfassen von Beiträgen an der vorgegebenen, redaktionellen Linie ihres Blattes?

Die vorliegende Untersuchung strebt Antworten auf zwei Fragen an:

Erstens: Welchen Anteil haben individuelle Ansichten von Journalisten, Faktoren des Redaktionskontexts und des Berufsverständnisses auf die Nachrichtenauswahl und -aufbereitung?

Zweitens: Wie wirken sich verschiedene redaktionelle Kontexte und verschiedene Rollenverständnisse auf die Relevanz der individuellen Ansichten in der Nachrichtengebung aus?

Als Grundlage dafür wird in Kapitel 2 die Eurokrise, anhand derer die Nachrichtenauswahl von Journalisten untersucht werden soll, skizziert. Zuerst werden einzelne Ergebnisse der Studie Euro Crisis in the Media besprochen. Die Darstellung konzentriert sich auf nationale und mediengattungsspezifische Unterschiede in der Berichterstattung. Anschließend wird die Meinung der Bürger in beiden Ländern anhand von Eurobarometer-Daten umrissen. In Kapitel 3 werden die Einflussfaktoren auf Nachrichtenentscheidungen skizziert und verschiedene Typologien dieser Faktoren dargestellt. In Kapitel 4 geht es um die strukturellen Bedingungen: politisches System, Mediensystem, Stellung der Medien in der Gesamtgesellschaft. Kapitel 5 beschäftigt sich mit den institutionellen Bedingungen politischer Kommunikation: Welche Bedingungen finden Journalisten in den Redaktionen vor und in welcher Weise schränken sie die Handlungsoptionen des Journalisten ein? Das Rollenselbstverständnis der Journalisten, die daraus resultierende Nachrichtenkultur sowie der Einfluss von Einstellungen und Meinungen auf die Publikationsentscheidung werden in Kapitel 6 skizziert.

Die Untersuchungsanlage wird in Kapitel 7 vorgestellt. Nachdem Fragebogen und Erhebungsverfahren dargestellt wurden, wird die Grundgesamtheit definiert und abgegrenzt. Die Stichprobenbildung erfolgt in zwei Schritten. Nach der Darstellung des Rücklaufs werden die Vergleichsgruppen der teilnehmenden Journalisten portraitiert. Kapitel 8 skizziert die deskriptiven Ergebnisse. Der Schwerpunkt liegt auf dem Ländervergleich. In Kapitel 9 werden die entwickelten Annahmen in Form von zu testenden Hypothesen formuliert und das ausgearbeitete Modell der Nachrichtenauswahl dargestellt. Kapitel 10 fasst die Ergebnisse zusammen, zeigt Schwierigkeiten und Schwächen der Untersuchung auf und erörtert die Implikationen für die Journalismusforschung und die Praxis.

1 Die Beziehung zwischen Journalisten und Politikern sei „adversarial one moment and symbiotic the next“, schreiben Nielsen und Kuhn (2014, S. 14). Die Autoren weisen außerdem darauf hin, dass Politiker die Nähe zu Medieneigentümern und Journalisten suchen, um die Berichterstattung in ihrem Sinne zu beeinflussen.

2 Kepplinger (2000, S. 39) bemerkte, dass sich die Sichtweisen von Journalisten besonders in Krisen und Konflikten weit von den Sichtweisen der fachlich ausgewiesenen Experten und der verfügbaren Statistiken entfernen. Er begründet dies damit, dass Journalisten sich am Verhalten der Kollegen orientieren. Aufgrund der Zirkularität des Prozesses ist die Berichterstattung in solchen Situationen eher ein Echo der vorangegangenen Beiträge als eine Reaktion auf das aktuelle Geschehen.

3 Jay G. Blumler und Michael Gurevitch (1995, S. 3) diagnostizierten in ihrem Buch „The Crisis of Public Communication“ Mitte der 1990er Jahre: „Over the past quarter of a century, the media have gradually moved from the role of reporting on and about politics, ‚from the outside“ as it were, to that of being an active participant in, shaping influence upon, indeed an integral part of, the political process.“

4 Der ursprünglich geplante Test der instrumentellen Aktualisierung beruhte auf der Annahme, der Konflikt, dessen Höhepunkt zwischen 2010 und 2012 war, würde sich während der Studienplanung im Jahr 2014 fortsetzen. In den folgenden Jahren schwelte der Konflikt um die Staatsverschuldung zwar, er wurde jedoch überlagert von anderen Themen, die die öffentliche Wahrnehmung dominierten. Dazu gehörten u.a. der Krieg in der Ostukraine, Terror im Irak, in Afghanistan und Somalia, der Krieg in Syrien und die Flüchtlingskrise im Jahr 2015. Die grundlegende Voraussetzung für einen Test der instrumentellen Aktualisierung, die Messung der Konfliktsicht von Journalisten auf dem Höhepunkt eines Konflikts, war damit nicht gegeben.

5 Insgesamt wurden 3.200 Journalisten um die Teilnahme an der Befragung gebeten. Davon haben 316 Journalisten den Fragebogen vollständig ausgefüllt: 142 italienische, 130 deutsche, aber nur 15 britische, 17 französische und 11 spanische Journalisten. Für die spanischen Journalisten gab es kein umfangreiches Auswahlverzeichnis, sodass in der ersten Welle nur ca. 250 Journalisten angeschrieben wurden. In der zweiten Welle wurden die Chefredakteure der ausgewählten Zeitungen gebeten, den Fragebogen an die Politik- und Wirtschaftsjournalisten in der Redaktion weiterzuleiten. Auch diese Behelfsmaßnahme erwies sich als nicht erfolgreich.

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