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Assoziationsketten bilden

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Den meisten Menschen fällt es wesentlich leichter, zu kritisieren als Positives anzuerkennen. Sowohl allein als auch in Gruppen kommen wir jedoch viel leichter zu guten Ideen, wenn alle geäußerten oder aufkommenden Ideen wertgeschätzt werden. Nur so bekommt Außergewöhnliches eine Chance. Noch wichtiger ist es aber, dass jede Idee neue Assoziationen weckt, aus denen sich wieder Ideen entwickeln können – vor allem beim Gestalten von Landartwerken in Kleingruppen. Aus gutem Grund ist daher beim weit verbreiteten Brainstorming in der Anfangsphase jede Kritik verboten.

Die Assoziationsblüte

Idee: Eine spielerische Übung aus dem Improvisationstheater zum Trainieren spontaner Assoziationsketten. Die Übung macht Spaß, wärmt Körper und Geist auf und bringt im doppelten Sinne Schwung und viele Ideen. Die Verbindung von Assoziation und körperlicher Bewegung fördert die Kreativität und Spontaneität – auch für die Entwicklung von Landartprojekten.

Beschreibung: »Stellt euch (mindestens zu dritt, maximal zu sechst) im Kreis auf und seht euch an. Schwingt dann gleichzeitig im natürlichen Rhythmus mit den Armen in die Kreismitte und wieder heraus. Wenn die Arme in der Kreismitte sind, sagt ein Teilnehmer einen beliebigen Begriff, der ihm gerade in den Sinn kommt. Beim nächsten Schwung der Arme in die Kreismitte ruft sein Nachbar einen Begriff, der ihm einfällt, wenn er an das soeben gehörte Wort denkt. Reihum assoziiert so einer nach dem anderen einen Begriff auf das zuvor gehörte Wort im Rhythmus der schnellen Armschwingungen. Spielt mindestens drei Runden und ohne die Worte zu erklären.«

Zur spielerischen Einstimmung auf die Umgebung und um eine entsprechend anregende Atmosphäre vor dem Bau von Landartwerken in Gruppen zu schaffen, beschreiben wir ab Seite 70 Spiele und »kreative Anschubser«.

Naturwerkstatt Landart

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