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1.2 Simulation einer außerkörperlichen Erfahrung

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Es gibt tatsächlich eine Möglichkeit, das Gefühl zu erzeugen sich außerhalb seines Körpers zu befinden. Alles was dazu nötig ist, ist die Verwirrung der optischen Wahrnehmung. Das nötige Equipment dazu ist eine dreidimensionale Videobrille und eine Kamera. Mit Hilfe der Kamera kann eine beliebige Umgebung auf die Videobrille übertragen werden, die dann durch die Augen wahrgenommen wird. Dieses simple Täuschungsmanöver macht es möglich das Bewusstsein der Testperson in die gefilmte Umgebung zu projizieren.


Weltweit wurden dutzende Artikel verfasst, die von Laborversuchen berichten, in denen eine außerkörperliche Erfahrung Thema ist. Bei diesen Tests werden die Sinne der Versuchspersonen so weit getäuscht, dass das Gehirn zweifellos annimmt sich außerhalb des Körpers zu befinden. Eine Videobrille wurde mit zwei Kameras verbunden. Das eine Kamerabild wurde auf das rechte und das andere Kamerabild auf das linke Auge übertragen. Somit entstand ein optimales dreidimensionales Abbild. Die Kameras wurden hinter der Versuchsperson so platziert, dass sie ihren eigenen Rücken von hinten sehen konnten. Somit wurde die Illusion geschaffen, hinter seinem eigenen Körper zu stehen. Schon nach wenigen Sekunden wird diese Illusion dem Bewusstsein sehr vertraut und als real empfunden.


Noch verblüffender war das Erlebnis, als die Probanden mit einem Stab im Brustbereich berührt wurden und gleichzeitig die gleiche Bewegung mit einem Stab vor der Kamera gemacht wurde. Durch diese Sinnestäuschung waren die Testpersonen der Meinung tatsächlich mit dem Stab berührt zu werden. Die Forscher gingen in diesem Test noch weiter und traktierten das visuelle Abbild mit Hammerschlägen. Die Probanden reagierten auf diese virtuelle Gefahr mit einer messbaren Panik. Sie hatten das Gefühl wirklich attackiert zu werden. Auch mit einem Messerschnitt auf das visuelle Abbild, signalisierte das Gehirn eine reelle Gefahr.


Es wurden auch weitere ähnliche Tests durchgeführt, die keine Videobrille und Videokamera benötigen. Eine Gummihand wurde so angebracht, dass die Testpersonenen der Meinung waren, es wäre ihre eigene Hand. Die richtige Hand wurde visuell gut versteckt. Die Testpersonen wurden an einem Instrument, welches Hirnströme messen kann, angeschlossen. Anschließend wurde überprüft, wie das Gehirn auf Reize an der Gummihand reagiert. Die Ergebnisse sind verblüffend. Das Gehirn nimmt die unechte Hand als die Eigene an und “fühlt” mit der Gummihand. Berührungen werden signalisiert und Angriffe reizen den Schutzmechanismus. Auch hier war das Bewusstsein nicht auf den reellen Körper fixiert.


Ein ähnliches Phänomen tritt bei einer Situation auf, die jedem bekannt ist: das Einschlafen von Körperteilen. Dieses Taubheitsgefühl kann so weit voranschreiten, dass gewünschte Bewegungen nicht mehr von dem entsprechenden Körperteil ausgeführt werden. Meistens passiert es nachts wenn man plötzlich erwacht und merkt, dass der komplette Arm eingeschlafen ist. Beim Anfassen wird oft der eingeschlafene Arm als fremd verspürt und nach dem Verlegen des Armes denkt man oft, dass er noch in der vorherigen Position liege.


Anhand dieser Experimente kann man schließen, dass sich Körper und Bewusstsein voneinander trennen können. Gezielte Sinnestäuschungen sind in der Lage das Gehirn so weit zu verwirren, dass sogar der komplette Körper verlassen werden kann und sich das Bewusstsein in einem anderen Standpunkt verschieben kann.

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