Читать книгу Wohnmobilreisen mit Kindern. Tipps und Tricks von Eltern für Eltern. - Angela Misslbeck - Страница 22

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Vorbereitung

Ihr wisst, wann ihr loswollt. Ihr wisst, was ihr euch und euren Kids zutrauen könnt. Ihr habt ein Fahrzeug. Dann kann es ja losgehen. Aber wisst ihr auch, wohin? Bei aller Spontaneität ist eine grobe Routenplanung nützlich. Gerade mit Kids kann es außerdem entscheidend sein, dass ihr alles Wichtige an Bord habt.

Routenplanung

Außer bei der An- und Abreise solltet ihr auch als erfahrene Fahrer mit geduldigen Kindern nicht mehr als drei bis vier Stunden Fahrzeit pro Tag einplanen. Denn sonst bleibt die Erholung auf der Strecke.

Mit Google Maps könnt ihr eure Etappen schon vor der Reise grob festlegen und Stellplätze in der Umgebung suchen. Für unterwegs empfehlen sich zur Sicherheit die Offline-Karten für die Smartphone-App.

Die tatsächliche Fahrzeit im Wohnmobil ist nach meiner Erfahrung auch ohne Stau und auf Nebenstrecken oft rund ein Viertel länger als die angegebene Zeit. Plant daher lieber großzügig. Denn im Zweifel gilt bei Campertouren immer: lieber zu früh am Ziel als zu spät. Das kann auch mal heißen, dass ihr in der Hochsaison schon am späten Vormittag auf eurem angepeilten Campingplatz ankommt, um einen der begehrten Plätze zu bekommen – es sei denn, ihr habt im Voraus gebucht.

Für manche Camper kommen Vorausbuchungen überhaupt nicht infrage. Denn schließlich gibt man damit die viel gerühmte Freiheit und Spontaneität bei Wohnmobilreisen auf. Wer mit Kindern reist, kann vor allem in den Schulferien jedoch mit einer Vorausbuchung besser beraten sein. Besonders begehrte Campingplätze am Meer oder in den Bergen sind in der Hochsaison oft Monate im Voraus ausgebucht. Wenn ihr bei der Wahl des Campingplatzes oder zeitlich flexibel seid, geht es aber unter Umständen auch in den Ferien ohne Vorausbuchung. Fragt vor der Weiterfahrt den nächsten Platz telefonisch an. So müsst ihr den Weg nicht umsonst machen.

So findet ihr Campingplätze und Stellplätze

Aber wie findet ihr überhaupt passende Stellplätze? Neben klassischen Campingführern in Buchform und manchen Reiseführern helfen inzwischen verschiedene Apps bei der Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz (siehe Seite 31). Welche App gerade die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

•Braucht ihr nur einen Übernachtungsstopp? Dann könnt ihr in vielen Ländern frei stehen.

•Braucht ihr Wasser und Strom? Das gibt es meist schon auf einfachen Stellplätzen.

•Braucht ihr Duschen und eine Waschmaschine? Diesen Komfort bietet ein Campingplatz. Im Gegensatz zu einfachen Stellplätzen dürft ihr dort auch Tisch und Stühle aufbauen und euch (außer-)häuslich einrichten.

Die Preise steigen mit dem Komfort des Platzes. Ist es euch wichtig, dass ihr von eurer Basisstation aus ohne Fahrzeug etwas unternehmen könnt, dann seht euch auf Google Maps oder Maps.me die nähere Umgebung des ausgewählten Platzes im Detail an und checkt die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel.


Schattenplätzchen im Korkeichen-Hain: Mit etwas Zeit findet sich meist auch spontan ein schöner Stellplatz.

Wohnmobilreisen mit Kindern. Tipps und Tricks von Eltern für Eltern.

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