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Helden in aktueller Erklärung

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Üblicherweise handelt es sich bei Helden bzw. Heroen um erwachsene männliche Wesen. Einerseits sind sie fassbar durch historisch auswertbare Quellen. Andererseits existieren sie fiktiv in Mythen, Sagen, Legenden oder in – wie auch immer erhaltenen – Erzählungen aus Vergangenheit und Gegenwart. Für zukünftige Zeiten werden sie erdacht. Helden wagen oder vollbringen Außergewöhnliches, weil sie sich für Ereignisse, Forschungen und Ideen einsetzen, die ihnen wertvoll erscheinen. Und diese ihre Heldentaten – sogar unter Lebensgefahr begangen oder mit Tod bezahlt – machen sie berühmt und setzen sie durch ihre besonderen körperlichen und geistigen Qualitäten deutlich von ihren Zeitgenossen ab. Ist ein Held nicht nur körperlich stark, mutig und ausdauernd, sondern darüber hinaus intelligent, erfindungsreich, selbstlos, einfühlsam und zudem, gemäß dem jeweiligen Zeitgeschmack attraktiv und gut aussehend, dann wird er zu einem noch sympathischeren Helden! Welche Herausforderungen erfüllt werden müssen, um ein Held zu sein, hängt von historischen, soziologischen, religiösen und geographischen Umfeldern ab, denn unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Wertvorstellungen. Was in einer Kultur zum Helden macht, kann in einer anderen als wenig heldenhaft eingeschätzt werden. Allgemeinhin und entschieden spricht man Schurken, Feiglingen, Mördern und Aufschneidern das Heldentum ab. Unübersehbar ist die Literatur zu antiken und neuzeitlichen Heldenwelten, deren Gestalten in wissenschaftlichen Untersuchungen, spannender Belletristik, emotionalen Dichtungen und sichtbaren Zeugnissen aus der Bildkunst behandelt werden.

Helden, ihre Frauen und Troja

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