Читать книгу Sünde in Schwarz | Erotischer SM-Roman - Angelique Corse - Страница 7
ОглавлениеKapitel 4
Später am Abend, nach einem entspannten Schaumbad in seiner marmorveredelten, sehr großzügig bemessenen Badewanne, lag Chris zwischen den anthrazitfarbenen Seidenlaken und versuchte vergeblich einzuschlafen. Egal, wie oft er seine Position veränderte oder die zahlreichen Kissen aufschüttelte – die heiß ersehnte Ruhe wollte sich nicht einstellen.
Verärgert zog Chris eine Grimasse und legte sich eine Hand auf die Brust. Ob er wollte oder nicht, das Herz unter der blassen Haut war in heller Aufregung und er musste nicht lange überlegen, um den Grund dafür zu kennen. Immer und immer wieder hatte Chris die Szene im La nuit noire vor Augen und ein Teil von ihm wollte Marco dafür erschlagen, dass er ihm diesen Club empfohlen hatte. Etwas Derartiges war ihm noch nie zuvor passiert. Dass Frauen sich vor Beginn des eigentlichen Spiels ein wenig zierten und sogar sträubten, war normal und erhöhte den Reiz. Aber dass ihn ein junges, vielleicht gerade volljähriges Mädchen emotional erst in den Wahnsinn trieb und ihn anschließend vor Erregung brennend stehen ließ, ging definitiv zu weit. So etwas tat man einfach nicht. Beim Gedanken an ihr spöttisches Lachen und die frech aufblitzenden Augen ballten sich seine Hände zu Fäusten.
»Melissa«, zischte er und seine Gefühle schwankten zwischen Zorn und Neugierde, was Chris sich selbst nicht erklären konnte.
In seiner gesellschaftlichen Position konnte er eine Vielzahl williger Frauen haben, die auf seinen Wunsch hin Gehorsam zeigten und alles taten, was er von ihnen verlangte. Warum, zum Teufel, begehrte er dann ein achtzehnjähriges Flittchen, dessen sexuellen Erfahrungsschatz man nur schwer einschätzen konnte? Einerseits war sie noch recht jung, andererseits sprachen das Erscheinen in einem Club wie La nuit noire sowie ihr kokettes Auftreten definitiv gegen eine scheue, verklemmte Jungfrau.
Verdrossen bemerkte Chris, wie allein der Gedanke einen dünnen Schweißfilm auf seinem Körper verursachte, was seiner großen, auch innerlichen Erregung geschuldet war. Abrupt drehte er sich auf die linke Seite und versuchte erneut, zur Ruhe zu kommen, was jedoch kläglich misslang. Stattdessen erschien Melissas Abbild überdeutlich vor seinem geistigen Auge – ihr schulterlanges, seidenschwarzes Haar, das sich in dezenten Locken kräuselte, das markante, leicht rund geformte Gesicht, das ihr Alter nicht wirklich verriet, und hohe, mit einem leicht rosafarbenen Schimmer gezeichnete Wangenknochen. Ihre großen, dunklen Augen in der Farbe von Schokolade hatten viele Facetten, sie konnten sowohl unschuldig und liebreizend als auch verschlagen und verführerisch wirken. Zumal die überdurchschnittlich langen Wimpern fortwährend als nützliches Hilfsmittel dienten, das bei Bedarf durch die vollen Lippen und ihren bettelnden Schmollmund ergänzt wurde. Melissas Körper war schlank, aber nicht hager und durchtrainiert, was ihr in Kombination mit den kleinen, aber vollen Brüsten einen puppenartigen, leicht asiatischen Touch verlieh. Diese wurde durch das Gothic-Lolita-Kleid, das sie trug, noch betont. Der aufwendige Spitzenkragen und der aufgebauschte Tellerrock gaben ihrer Ausstrahlung etwas Kindliches und ließen sie gleichzeitig aus der Masse vermeintlich kultivierter Damen hervorstechen.
Wie vom Blitz getroffen zuckte Chris zusammen und verbarg seine Hand schnell unter der Bettdecke. Hatte er tatsächlich gerade versucht, sie nach dem Trugbild auszustrecken? Was war nur mit ihm los? Mit einer Mischung aus Frust und Verwirrung schälte Chris sich aus dem Bett und ging in die Küche. An Schlaf war momentan nicht zu denken.
Nachdenklich stand er wenig später an dem bis zum Boden reichenden Fenster und blickte in die lauwarme Sommernacht hinaus. Wie alle Räume seiner Luxusvilla, die im Jugendstil erbaut worden war und sich – ebenso wie die Firma – seit mehreren Generationen in Familienbesitz befand, bestach auch die Küche durch ihre schlichte, gradlinige, hochmoderne Einrichtung. Zwei Arbeitsflächen in einem warmen Braunton, drei sehr geräumige Kühlkombinationen, schneeweißer Fliesenboden und eine Herdfläche, auf der mühelos bis zu zehn Pfannen oder auch Töpfe Platz hatten. Jeder passionierte Hobbykoch würde sie als kleines Paradies ansehen und Chris bedauerte es fast, hier niemals selbst ein Essen zubereitet zu haben. Aber für solche Dinge fehlten in seinem Leben Zeit und Muße.
Bei einem Essen oder auch einer lockeren Cocktailparty konnte man am besten neue Kontakte knüpfen. Dass einige davon über das Geschäftliche hinausgingen und in wilden, zügellosen Spielen endeten, stand auf einem anderen Blatt. Ein schelmisches, leicht dreckiges Grinsen schlich sich auf Chris’ erschöpfte Gesichtszüge, als er an die letzte Zusammenkunft zurückdachte, und sein Puls beschleunigte sich. Wie willig die beiden Frauen seiner zukünftigen Fusionspartner gewesen waren. Nach außen hin gaben sie sich kühl, berechnend und geradezu unnahbar. Doch kaum war man ungestört, ließen sie alle Hemmungen fallen, ergaben sich ihrer verborgenen Lust und waren dabei selbst homoerotischen Spielen nicht abgeneigt. Die Erinnerung an den delikaten Geschmack der Rothaarigen, den er aus dem Mund ihrer brünetten, auf dem Rücken liegenden Gespielin gekostet hatte, während sie sich an ihr rieb, ließ seine seidene Schlafanzughose unwillkürlich enger werden und er musste den Impuls unterdrücken, sie auf der Stelle auszuziehen und selbst Hand an sich zu legen. Doch ein solches Handeln widersprach seinen Prinzipien, schließlich mangelte es ihm weder an Gelegenheiten noch war er notgeil.
Zu Chris’ Ärger wirkte die Ablenkung durch erotische Träume nur kurz, denn plötzlich beherrschte Melissas Portrait erneut seine Gedanken. Zweifelsohne war sie ein rebellisches, freches Stück, das sich so schnell nichts vorschreiben oder gar befehlen ließ, und wenn Chris ehrlich war, übte genau das eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf ihn aus. Melissa war keine der typischen Frauen, mit denen er sich sonst umgab. Mit ihnen hatte er immer ein relativ leichtes Spiel – ein paar leidenschaftliche Küsse hier, einige dezente Schläge dort und sie wurden zu fügsamen Sklavinnen, die man selten bestrafen musste. Dabei machte gerade die Züchtigung besonders viel Spaß und gehörte außerdem zum Spiel dazu.
Früher, als er begonnen hatte, langsam aus dem Schatten seines erfolgreichen, stets tüchtigen und erbarmungslos kühl berechnenden Vaters hervorzutreten, hatte er noch um die Frauen kämpfen und ihnen manchmal regelrecht die Flügel stutzen müssen, was jedoch keine von ihnen ernsthaft bereut hatte. Aber je mehr Verantwortung ihm firmenintern übertragen worden war und je mehr Geld in seine eigene Tasche floss, desto mehr warfen die Frauen sich ihm wie williges Freiwild zu Füßen.
Eine Mischung aus gequältem Stöhnen und erbostem Knurren entfuhr seinem Mund und seine Zähne gruben sich so tief in das empfindliche Fleisch seiner Lippen, dass er Blut schmeckte und seine Hände sich zusammenkrampften. Nein, er wollte nicht daran denken, niemals mehr. Diese Zeit gehörte der Vergangenheit an und jede Erinnerung daran würde ihn nur unnötig belasten, quälen und außerdem eine Menge Fragen aufwerfen, die keiner beantworten konnte oder wollte. Trotz seines beinahe verzweifelten Versuches der Selbstkontrolle rann eine einzelne Träne über Chris’ Wange und hinterließ einen deutlichen Fleck auf dem Kragen seines Oberteils.
Normalerweise zählte Chris’ Skrupellosigkeit zu seinen stärksten Charaktereigenschaften und er schreckte nicht davor zurück, betrügerischen Geschäftspartnern oder falschen Freunden ihr Tun mit gleicher Münze heimzuzahlen. Meist wurde dies unauffällig und hinter ihrem Rücken getan, sodass sie die Konsequenzen ihres Handelns erst bemerkten, wenn es längst zu spät war. So manche waren im Nachhinein demütig zu Kreuze gekrochen, doch Chris hatte sich in diesem Punkt unerbittlich gezeigt. Bei vorsätzlichem Hintergehen gab es keine zweite Chance, egal wie lange man sich zuvor gekannt hatte und miteinander vertraut gewesen war. Nachdenklich lehnte er seinen Kopf an den Fensterrahmen. Nicht wenige seiner Mitmenschen, inklusive seiner engsten Freunde, warfen ihm aufgrund dieses Verhaltens emotionale Kälte vor, was bis zu einem gewissen Grade auch der Wahrheit entsprach. Chris liebte es, die Kontrolle zu haben und die Dinge nach seinen Vorstellungen zu lenken. Anders war es kaum möglich, in der heutigen Geschäftswelt zu überleben. Entweder man herrschte oder wurde von anderen beherrscht, und das Letztere lag ihm überhaupt nicht.
Außerdem war es seine eigene Entscheidung gewesen, das unbeschwerte, verschwenderische Leben des reichen Sohnes aufzugeben und stattdessen als Mitinhaber in der Firma zu arbeiten. Ihm oblag eine große Verantwortung und dieser wollte er unbedingt gerecht werden. Schon allein, um seinem Vater zu beweisen, dass die Schwierigkeiten und Zornesausbrüche Schnee von gestern waren, was nicht hieß, dass Chris ihm vergab. Tief zog er die Luft ein, während sein Herz sich schmerzhaft zusammenzog. Eigentlich wusste er genau, dass der übertriebene Ehrgeiz seiner Familie nicht der einzige Anlass gewesen war, Liebe und ernsthaften Gefühlen den Rücken zu kehren. Das tragische Ereignis von damals hatte seine Seele wie ein Brandmal geprägt und sie tief in sich selbst verschlossen. Zu groß waren Qual, Verzweiflung, Ungewissheit und Hoffnung gewesen, es hatte zu viele offene Fragen gegeben, deren Antworten sich hinter hohen Mauern verbargen und für ihn unzugänglich waren. Seitdem kannte er zwar Begierde und das zehrende Verlangen, sein Gegenüber zu unterwerfen, jedoch blieb wirkliche Sehnsucht ihm immer fremd. – Bis Melissa auf der Bildfläche erschienen war. Sie entfachte in ihm den längst vergessenen Hunger, den vermeintlich eisernen Willen einer Frau zu brechen und sie tiefste Demut und Gehorsam zu lehren. Ihre aufmüpfigen Worte, vermischt mit Starrsinn und ungebrochenem Stolz, stellten eine Herausforderung dar, die Chris nur allzu gern annehmen wollte. Seine schmalen Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen. Er würde Melissa den verbalen Widerstand und das trotzige Funkeln in den Augen schon austreiben. Erst würde er langsam, sinnlich mit der Peitsche ihren nackten Körper auf und ab streichen und sie bei der kleinsten Missachtung seiner Befehle ohne Erbarmen auf ihre helle, makellose Haut niedersausen lassen. Ihre Fassungslosigkeit und vergebens unterdrückten Lustschreie wären ein Vergnügen für Augen und Ohren, während ihr Körper zitternd, bebend auf den Höhepunkt zusteuerte, den er ihr jedoch versagen würde. Widerspenstige Sklavinnen verdienten keine Belohnung.
Leicht keuchend wischte Chris sich die Schweißperlen von der Stirn. Seine Hose war im Schritt unerträglich eng geworden und das machte ihn wahnsinnig. Mit beschleunigten Schritten kehrte Chris ins Schlafzimmer zurück und noch ehe er das Bett erreicht hatte, landete die Hose auf dem Boden. Selbst die Decke schien fast störend, auch wenn sie sich angenehm an seine erhitzte Haut schmiegte. Nur mit großer Selbstbeherrschung schaffte er es, sich die Fernbedienung zu schnappen und die Stereoanlage anzuschalten. Die sanften, betörenden Klänge des Instrumentalstückes Closed Eyes brachten seinen aufgewühlten Gedanken kurzzeitige Linderung, dennoch vibrierten seine Finger, als sie Stück für Stück zu seinem erregten Glied wanderten und es grob umfassten. Stöhnend schloss Chris die Augen, bevor er sich der erotischen Fantasie hingab.
Das Klirren der massiven Ketten, die sich um Melissas Hals und ihre Handgelenke schmiegten, hörte er schon, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Ein kühler Lufthauch wehte ihm ins Gesicht und er wusste, dass dieser ihre nackte Haut ebenso streichelte. Allein die Vorstellung ließ ihn leicht wanken, doch Chris zwang sich zu einem aufrechten Gang. Heute Nacht würde er Melissa erstmalig die Unterwerfung lehren und auch wenn sie den Weg zu ihm nicht ganz freiwillig gefunden hatte, wusste er, dass sie es ebenso wie Chris selbst genießen würde. Doch zuerst galt es, ihren Widerstand zu brechen, und dieser würde, wie Chris vermutete, nicht lange auf sich warten lassen. Ihr Anblick allein spiegelte die pure Lust – nackt und wehrlos in der Matte aus Leder hängend. Langsam und so lautlos wie möglich näherte er sich ihr und erkannte sofort das boshafte Funkeln in ihren Augen. Sie warf den Kopf hin und her, doch das fahle Licht der Kerzen machte es unmöglich, etwas zu erkennen. Er strich mit den Fingerspitzen über ihre nackten Brüste. Melissa schrie auf und schenkte ihrem Gegenüber einen erbosten Blick.
»Was soll das? Lassen Sie mich sofort frei. Das ist eine Entführung!«, kreischte sie schrill und zappelte wie eine Furie.
Chris’ Lächeln erstarb nicht eine Sekunde, es schien wie gefrorenes, glänzendes Eis, als er fest in ihre Haare griff und ihren Kopf nach hinten zog. Melissas schmerzerfülltes Stöhnen ignorierte er geflissentlich – es zählte nur, dass sie nun gezwungen war, ihm in die Augen zu blicken.
»Was das soll?« Sein arrogantes Lachen ließ Melissa verächtlich schnauben. »Die Frage kannst du dir selbst beantworten, Kleines.«
»Bastard«, entfuhr es Melissa. »Nur, weil ich nicht für jeden superreichen Schnösel die Beine breitmache, kidnappen Sie mich oder wie?«
Superreicher Schnösel. Chris unterdrückte ein Kichern, so hatte ihn schon lange niemand mehr genannt und aus Melissas Mund klang es ungemein reizvoll.
»Nein.« Er wählte einen leicht schneidenden Tonfall, während er ohne Vorwarnung Melissas Beine auseinanderzog und sich dazwischen platzierte. »Ich habe dich hierherbringen lassen, weil du mich erst angemacht und dann stehen gelassen hast. So etwas tut man nicht.«
Zufrieden bemerkte er die ansteigende Feuchtigkeit an Melissas rasierter Scham. Sie war bei Weitem devoter, als sie selbst dachte, und nun war es an ihm, das zu beweisen.
»Ach, mag der Casanova es nicht, abgewiesen zu werden?«, erwiderte Melissa spöttisch. »Das tut mir aber leid.«
Beinahe hätte Chris aufgelacht. Ihre jugendliche Art war erfrischend und verstärkte sein Verlangen. Gleichwohl würde ihr Verhalten eine Bestrafung nach sich ziehen.
»Sei nicht so frech«, entgegnete er schroff und der Griff um Melissas Kinn verstärkte sich. »Ich spüre deine devote Seite schon jetzt.«
»Davon träumen Sie nachts.«
Aber die flammende Röte auf ihren Wangen strafte ihre Worte Lügen und als Chris sein Bein noch enger an Melissas Scham drückte, benetzte ihr Saft unübersehbar seine schwarze, hautenge Lackhose.
»Nun, dann lass es mich dir beweisen.« Sein Grinsen wurde breiter und er beugte sich zu ihr hinunter. »Denn ich weiß, du willst es auch.«
Ehe Melissa protestieren oder sonstige Gegenwehr entwickeln konnte, legte Chris ihr Brustklammern an und registrierte, dass sie den Rücken sofort ein wenig durchbog und nur knapp einen Aufschrei unterdrücken konnte.
»Was … was wird das?« Ihre Stimme ähnelte einem leisen Keuchen.
»Du wirst doch verstehen, dass ich dich bestrafen muss?«, flüsterte er und strich kurz über ihre Wange. »Meine Sklavinnen sind nicht aufmüpfig oder geben Widerworte.«
Chris ließ die Gerte über ihren Oberkörper, ihren Bauch und ihre Schenkel gleiten, akribisch darauf bedacht, ihre Scham nicht zu berühren. Es war noch nicht Zeit, Melissa ihren ersten Orgasmus durch Schmerzen erleben zu lassen, doch es würde nicht mehr lange dauern. Die Vorstellung erfüllte ihn mit Wonne, ebenso wie die aufleuchtende Furcht in Melissas Blick. Denn diese lehrte Respekt. Dann ließ Chris die Gerte auf Melissa niedersausen. Es waren kurze, schnell platzierte Schläge, die nicht wehtaten, aber ausreichten, um sie am ganzen Körper erbeben zu lassen.
»Bitte, hör auf.« Melissas Prostest klang eher wie eine versteckte Bitte nach mehr, ein klägliches Wimmern, das Chris beinahe sanft lächeln ließ.
»Oh nein, das ist noch nicht genug, Sklavin«, hauchte er mit samtweicher Stimme.
Geschickt legte er seine Hand auf Melissas Kehlkopf und übte einen leichten Druck aus, während er weiterhin ihren Körper bearbeitete. Zuerst die Brüste, dessen aufgerichtete, dunkelrote Nippel zum Küssen oder Beißen einluden, und dann ihren flachen Bauch, der innerhalb weniger Sekunden rote Striemen zeigte – ein Anblick, den Chris sehr genoss. Zwischendurch malträtierte er ihren Hals mit kleinen Bissen, die ihre Wirkung jedoch nicht verfehlten, und es amüsierte ihn zu beobachten, wie Melissa ihr eigenes Verlangen kaum noch verbergen konnte. Bald … bald würde sie ihm gehören.
Als die Peitsche schließlich ihre Schenkel küsste, war es um ihre Beherrschung geschehen. Flehend starrte sie Chris mit glasigen Augen an, bettelte stumm um den Höhepunkt. Doch dieser schüttelte teuflisch grinsend den Kopf und ließ sein Spielzeug durch ihre Scham gleiten, so kurz, dass es unmöglich befriedigend sein konnte. Langsam legte er die Peitsche zur Seite und strich Melissa trügerisch sanft die schweißnassen Haare aus der Stirn.
»Ich habe dir gesagt, Orgasmen sind eine Belohnung. Dein Verhalten rechtfertigt nur eine Strafe. Unterwerfe dich mir und du wirst ihn erleben wie niemals zuvor.«
»Nein«, sagte Melissa und wandte störrisch den Blick ab.
Chris erhob sich stumm und verließ den Raum. Sein Kampfgeist war geweckt, er würde Melissa zähmen, koste es, was es wolle. Aber woher kam dieser leichte Anflug von Bedauern?