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Kapitel 1

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30. September 1944

Die Sonne strahlte an diesem späten Samstagvormittag unbekümmert über die Häuserzeilen entlang der Detmolder Straße. Die beinahe sommerlichen Temperaturen lockten viele Bürger vor die Haustür, Kinder spielten unbeschwert auf der Straße, in den Gärten wurde geerntet, was man zuvor zum Eigenbedarf angebaut hatte. Hühner gackerten, wo einst Rosenstöcke gestanden hatten. Der Sinn fürs Praktische war dem Westfalen an sich schon immer zur Hilfe gekommen, wenn es drauf ankam.

Oberleutnant Kattenstroth wurde hier und da freundlich begrüßt, er war in der Nachbarschaft bekannt. Wenn man nicht so genau hinsah, hätte man sich einreden können, dass Frieden herrschte. In diesem Teil der Stadt sah alles noch recht gut aus, aber andere Viertel hatten schon Schaden genommen, hier und da wirkte Bielefeld wie ein schadhaftes Gebiss.

Die Bombenangriffe der letzten Wochen und Monate hatten zwar bisher weit weniger Schaden angerichtet als in manch anderer Stadt des Reiches, aber auch in Bielefeld hatte man einsehen müssen, dass der Krieg keinesfalls nur weit entfernt im Osten oder Westen stattfand. Auf seiner Reise von der Ostfront nach Hause vor ein paar Tagen hatte er weit Schlimmeres gesehen, aber hier in der Stadt berührte es ihn stärker, als er sich selber eingestehen wollte.

Sein Heimaturlaub würde nur ein paar Tage dauern, bis er sich ausreichend von der Verletzung erholt hatte. Eigentlich hatte er keine akuten Beschwerden mehr, nur noch solche, die wohl niemals mehr besser würden, aber er vermutete, der Stabsarzt hatte ihn mal vorübergehend aus der Schusslinie nehmen wollen. Buchstäblich. Gleich nachdem ihm das Eiserne Kreuz an die Brust geheftet worden war, hatte man ihn auf Heimaturlaub geschickt.

'Kurieren Sie sich aus, Kattenstroth. Wir können besser für ein paar Tage auf Männer wie Sie verzichten, als wenn Sie dauerhaft ausfallen, weil Sie sich zu viel zumuten', hatte der Lazarettarzt gesagt.

Wenn er ehrlich war, tat das Bein schon noch weh, aber es gab andere Soldaten, die mit weit schlimmeren Verletzungen gleich wieder zurück an die Front beordert wurden. Er hatte ein schlechtes Gewissen, dass er sich schonte, während seine Männer seit Wochen unter Dauerfeuer lagen. Zumindest die wenigen, die überhaupt überlebt hatten. Aber Befehl war Befehl und es wäre ihm kaum möglich gewesen, seiner Mutter zu erklären, dass er freiwillig auf ein paar Tage Heimaturlaub verzichtet hatte, von seiner Frau Malwine gar nicht zu reden. Sie hatten sich so sehr gefreut, als er vor drei Tagen unerwartet vor ihrer Tür gestanden hatte. Nur der kleine Alwin hatte sich vor Angst hinter seiner Mutter versteckt. Und das war es, was er ihn wirklich an diesem Krieg verzweifeln ließ.

Es war das allererste Mal, dass er seinen Sohn überhaupt sah. Der Junge war drei Jahre alt und er hatte nichts davon mitbekommen. Weder die ersten Schritte, noch die ersten Worte. Er war ein Fremder für seinen eigenen Sohn. Je eher der Krieg vorbei war, desto besser. Aber er würde sich hüten, diesen Gedanken laut auszusprechen.

Mit ansehen zu müssen, wie die Familie sich abplagte, während er nichts tat, behagte ihm aber nicht. Also hatte er einfach mitgeholfen im Geschäft, so wie früher auch. Gestorben wurde eben immer, ob Krieg oder nicht, hatte schon sein Großvater stets betont, wenn es darum ging, welchen Beruf er sinnvollerweise ergreifen sollte. Die Familie hatte schon immer in der Branche gearbeitet, so weit man den Stammbaum überhaupt zurückverfolgen konnte, schon zu einer Zeit, als man noch Leichenfrauen dafür in der Stadt beschäftigte. Jetzt, wo die Bomben auch auf Bielefeld fielen und allein die Organisation des Alltags so viel mehr Zeit in Anspruch nahm, gab es für die Bestatter so viel zu tun, dass man froh war, eine zusätzliche Hand zu haben. Buchstäblich eine Hand. Die Linke war nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Erfrierungen in allen Fingern.

Dabei hatte er noch Glück gehabt, denn die Füße waren noch einigermaßen verschont geblieben. Zumindest hatte es gereicht, um tagelang durch die verschneiten Weiten Russlands zu laufen, nachdem der Großteil seiner Division vernichtet worden war. Das hatte das Oberkommando aber nicht davon abgehalten, ihm noch einen Orden anzuheften. Medaille für die Winterschlacht im Osten. Gab es, wenn einem die Gliedmaßen abgefroren waren und man trotzdem noch kämpfte. Ganz schön dämlich eigentlich. Und bei der Gelegenheit hatte es dann auch noch das Infanterie-Sturmabzeichen in Silber gegeben.

Was er mit dem ganzen Zeug sollte, wusste er nicht. Natürlich machte es hier und da Eindruck auf manche Leute, aber satt wurde man davon auch nicht. Und eigentlich lag es nicht mal in seiner Absicht, irgendjemanden beeindrucken zu wollen. Wozu auch. Für ihn galt es, diesen Krieg irgendwie zu überleben. Erst recht, nachdem er gesehen hatte, wie schwer es für die Familie zu Hause war, über die Runden zu kommen. Lange konnte es doch nun wirklich nicht mehr dauern.

Der Russe drängte sie gnadenlos zurück, im Westen musste man ebenfalls immer mehr ausweichen vor der Übermacht der Alliierten. Da konnte der feine Herr Hinkebein im Reichsrundfunk noch so viel plärren vom totalen Krieg und vom Endsieg. Er glaubte nicht mehr daran. Es sollte einfach nur noch vorbei sein. Kattenstroth musste grinsen. Gut, dass die Partei noch kein Mittel gefunden hatte, die Gedanken zu kontrollieren, sonst würde er gleich abgeholt. Einfach von der Straße in ein Auto gezerrt. Ein schwarzes. Unbedingt ein schwarzes Auto. Die Gestapo hatte heimlich doch zu viele Hollywood-Filme geschaut.

Er hatte auch daran geglaubt, an die Notwendigkeit, dem Kommunismus etwas entgegenzusetzen, an den Anspruch des Führers, Deutschland wieder auf eine Augenhöhe zu bringen mit den anderen Mächten in Europa und an die Hoffnung, dass mit einem starken Mann an der Spitze alles besser werden würde. Er war vaterlos aufgewachsen, ein dreijähriger Halbwaise.

Der große Krieg war damals so unvorstellbar für ihn gewesen und doch im Vergleich zu dem, was er nun selbst erlebt hatte, nur eine vage Erinnerung, die im Sperrfeuer des Feindes endgültig verblasst war. Aber er erinnerte sich an die Zeit vor Hitler, als auf den Straßen das reinste Chaos herrschte, man kaum noch wusste, wer da gerade auf wen eindrosch. Wie so viele andere hatte er geglaubt, dass nur mit starker Hand wieder Ordnung geschaffen werden könnte. Und war es nicht auch tatsächlich so gekommen? Hatte es nicht anfangs ausgesehen, als würde wirklich alles besser?

Was er damals nicht gesehen hatte oder nicht sehen wollte, war, dass sich diese Verbesserungen nur auf Kosten anderer erreichen und bewahren ließen. Als aber Männer wie Eduard Pannhorst plötzlich Karriere machen konnten, innerhalb weniger Jahre vom Gehilfen in einer Senfmühle zum Ortsgruppenleiter, das hatte ihm schon zu denken gegeben.

Wenn man sich bedingungslos in den Dienst der Partei stellte, standen einem alle Türen offen. Man musste nur rücksichtslos genug sein, alle anderen beiseite drängen zu wollen oder sich bei den richtigen Leuten anzubiedern. Aber das war für ihn selber nie infrage gekommen, nicht nur, weil er keinerlei Interesse an einer Karriere hatte, sondern vor allem, weil seine Mutter von Anfang an vor dem Mann mit dem lächerlichen Bärtchen gewarnt hatte. Das war ihre einzige Art, von Hitler zu reden. Der Mann mit dem lächerlichen Bärtchen.

Es hatte ihn und Malwine einige Mühen gekostet, die Mutter davon zu überzeugen, so etwas vielleicht zu denken, aber besser nicht mehr auszusprechen. Seine Mutter war so tief in der Kirche verwurzelt, dass es ihr nie in den Sinn gekommen wäre, sich einer Bewegung anzuschließen, deren Verhältnis zur Kirche gelinde gesagt fragwürdig war.

Seit gestern hatte er außerdem noch den vagen Verdacht, dass seine Mutter eventuell in illegale Aktivitäten verstrickt sein könnte. Bevor er wieder abreiste, musste er unbedingt noch einmal ein warnendes Gespräch mit ihr führen. Wenn seine Vermutung stimmte, dann benutzte sie Trauerfeiern, um den kirchlichen Widerstand zu unterstützen. Was genau sie da alles tat, wollte er lieber nicht wissen. Insgeheim bewunderte er sie dafür, aber wenn es herauskam, waren sie alle dran. Er musste eben auch an Malwine und Alwin denken, selbst wenn er innerlich mit dem Verhalten der Mutter durchaus einverstanden war.

Als er gestern die Einladung zum Mittagessen bei Heinrich Strullkötter bekommen hatte, war er mehr als überrascht gewesen. Tatsächlich war sein erster Gedanke, dass es eine Falle sein könnte und man ihn wegen Wehrkraft zersetzender Gedanken verhaften würde, sobald er dessen Haus betrat.

Immerhin war Fabrikant Strullkötter Parteimitglied und verstand sich ausgezeichnet mit den örtlichen Nazi-Größen. Seine Mutter und seine Frau hatten sich auch gewundert, weil doch der Pannhorst da ein und aus ging. Und der hatte die Familie Kattenstroth noch nie leiden können. Ortsgruppenleiter Pannhorst konnte offenbar nicht verwinden, dass Malwine damals lieber einen Bestatter geheiratet hatte, anstatt einen Parteigänger mit großer Karriere.

Sein erster Gedanke war also gewesen, nicht hinzugehen. Aber Malwine hatte ihn ausgelacht und gemeint, dass man so viele Hintergedanken nicht mehr erwarten könne von den Goldfasanen. Wenn die ihn hätten verhaften wollen, wäre das längst geschehen. Eine Falle brauchten die niemandem mehr zu stellen. Stattdessen hatte sie ihn gedrängt, die Einladung anzunehmen, denn es könne ja nicht schaden, so zu tun, als gehe man einigermaßen konform mit den Parteibonzen.

Das hatte ihm nicht behagt, er wollte sich eigentlich nicht von denen vereinnahmen lassen. Es musste reichen, dass er sein Leben für Volk, Vaterland und Führer aufs Spiel setzte. Für Letzteren vor allem. Vom Volk und vom Vaterland würde bald wahrscheinlich sowieso keiner mehr sprechen. Und ob der Führer in seinem Bunker überhaupt noch etwas davon mitbekam, was in seinem Reich vor sich ging, wer konnte das schon sagen.

Nach wie vor gab es eine Menge Gerüchte, die besagten, dass das Attentat sehr wohl Spuren hinterlassen habe und es um die Gesundheit des Führers nicht gut bestellt war. Stattdessen traten seine Paladine immer häufiger in Erscheinung und das machte es auch nicht besser.

Kattenstroth konnte sich nicht wirklich vorstellen, wie eine Zeit nach dem Krieg aussehen würde, aber noch weniger konnte er sich vorstellen, wie das Reich ohne Hitler existieren sollte, und er hatte den starken Verdacht, dass es auch sonst niemand konnte, einschließlich des Führers.

Kattenstroth hatte sich erst noch die Bombenschäden in der Innenstadt angeschaut, was ihm sehr nahegegangen war, und ging nun die Detmolder Straße hinunter Richtung Brands Busch. Es war angenehm warm und nicht sehr weit bis zu seinem Gastgeber.

Die Fabrik Strullkötter lag gleich gegenüber der Gaststätte „Zum Schwan“. Kurz war er versucht, lieber dort zu Mittag zu essen. Andererseits gab es in den meisten Gaststätten nur noch wenige Speisen, die Zuteilung per Bezugsmarken war keine Garantie, dass man überhaupt etwas Anständiges anbieten konnte. Es hatte sogar einen Erlass gegeben, dass Gastwirte zweimal in der Woche ausschließlich Gerichte anbieten durften, die es auch im Feld für die Soldaten gab. Wer dachte sich nur so etwas aus? Da kam man als Soldat in die Heimat, wollte sich nur einmal mit etwas Anständigem satt essen und dann gab es im Gasthaus Feldküchenfraß. Also folgte er wohl doch besser der Einladung.

Es war anzunehmen, dass Strullkötter seine Verbindungen dazu nutzte, seinen eigenen Speiseplan ordentlich auszustatten. Wenigstens wurde er mal richtig satt, wenn er sich schon mit den örtlichen Parteigrößen an einen Tisch setzen musste. Zumindest war nicht zu erwarten, dass er der einzige Gast sein würde. Sein Verdacht, verhaftet zu werden, war in der Tat eher unwahrscheinlich, aber ohne Grund eingeladen zu werden, ebenfalls. Irgend etwas musste Strullkötter sich davon versprechen. Sie kannten sich nur flüchtig, wie man sich eben kannte, wenn man sein Leben lang in der Nachbarschaft gewohnt hatte.

Er nahm nicht an, dass man von ihm einen schonungslosen Bericht von der Ostfront hören wollte. Vielleicht sollte er aufhören, sich darüber Gedanken zu machen und es einfach nur hinter sich bringen. Andererseits war es dringend geboten, auf der Hut zu sein. Man konnte nie wissen, wann sich die Goldfasane auf den Schlips getreten fühlten. Ein falsches Wort und die ganzen Orden an seiner Brust waren nichts mehr wert.

Er hatte sie auf Drängen Malwines auf Hochglanz poliert und an seine Uniform geheftet, obwohl er sie eigentlich nicht gern trug. Für ihn waren sie weniger ein Zeichen besonderer Tapferkeit, als vielmehr ein Symbol dafür, überlebt zu haben, im Gegensatz zu den meisten Kameraden aus seiner Division. Die hatte vor etwa drei Monaten einfach aufgehört zu existieren. Ausgelöscht. Nur eine handvoll Soldaten hatten sich retten können. Er fühlte sich schuldig. Er hätte mit seinen Kameraden dort sterben sollen. Stattdessen würde er mit Bielefelder Nazi-Größen an einem Tisch sitzen, sich mit feinen Damast-Servietten die Schildkrötensuppe von den Lippen tupfen und über den Endsieg schwafeln.

Er blieb stehen. Sollte er wirklich hingehen? Noch konnte er einfach wieder kehrtmachen. Aber was sollte er Malwine erzählen? Konnte er die Situation seiner Familie verbessern, wenn er da hinging? Würden sie dann Nahrungsmittel ohne Lebensmittelkarte bekommen?

Alwin war ein wenig kränklich, etwas besseres Essen wäre also durchaus ein lohnenswertes Ergebnis, wenn er sich schon dazu hergab. Er musste auch daran denken, dass er der Familie zusätzlich auf der Tasche lag. Es gab für ihn keine Bezugskarte, sie mussten ihn von den Zuteilungen der anderen mitversorgen. Da sollte er wohl besser jede Gelegenheit nutzen, woanders zu essen. Am Ende wollte Strullkötter sich vielleicht einfach nur mit einem Kriegshelden schmücken.

Kriegsheld. Er konnte sich selbst kaum ertragen. Er fand es falsch, eine Anstecknadel dafür zu bekommen, dass er nicht gestorben war. Er hätte sterben müssen, genau wie der Soldat, der nur wenige Schritte vor ihm zerfetzt worden war. Die Druckwelle hatte ihn von den Füßen gerissen. Und nur das war der Grund, warum er noch am Leben war. Die Mutter oder die Ehefrau jenes Soldaten würde nichts bekommen als einen kurzen Brief.

Er hatte nach der Hand des Toten gesucht, um wenigstens den Ehering zu bergen. Er wusste, Malwine hätte sich gewünscht, wenigstens den Ring zu bekommen, wenn er gefallen wäre. Aber er hatte die Hand nicht finden können. Und dann war er einfach umgefallen. Ein paar Kameraden hatten ihn aufgesammelt und ein gutes Stück getragen, weg von der Front, weg von den unzähligen Toten. Sie hätten den Orden verdient, nicht er.

Er wusste nicht, was aus ihnen geworden war, nachdem sie ihn im Feldlazarett abgeliefert hatten. Wahrscheinlich waren sie ebenso dumm wie er selber und hatten sich gleich beim nächstbesten Offizier zum Dienst gemeldet. Das hatte er auch, aber er war erst ausgelacht worden und dann wieder umgefallen. Musste irgendwie mit seinen Ohren zu tun haben. Er schwankte seither oft wie ein Seemann im Sturm.

Wie lang der kurze Weg doch sein konnte. Entfernungen verloren irgendwie ihre Bedeutung, wenn man wochenlang durch die Weiten Russlands gestapft war, nur um dann aus nächster Nähe mit den Leichenteilen der Kameraden bespritzt zu werden.

Wenn er weiter so trödelte, würde er die Vorspeise verpassen. Wahrscheinlich mochte er sowieso keine Schildkrötensuppe. Andererseits überschätzte er vielleicht auch Strullkötters gute Verbindungen und es gab nur Kartoffeln und Steckrüben. Etwas anderes schien es daheim schon länger nicht mehr zu geben. Und das, obwohl es im Heeresverpflegungsamt in der Meisenstraße noch reichlich Reserven gab. Das wusste er sicher. Was für ein Hohn, dass nur ein paar Minuten von hier so viele Nahrungsmittel lagerten, die dringend benötigt wurden, aber niemand tat etwas.

Es war ziemlich ausgeschlossen, dass die Vorräte ihr Ziel an der Front jemals erreichen würden. Ein großer Teil der Zugverbindungen war bereits zerstört und die Kompanien, die man damit hätte ernähren wollen, existierten gar nicht mehr. Vielleicht sollte er das gleich mal erwähnen, dass man damit der Bevölkerung etwas Gutes tun könnte. Andererseits war es vielleicht doch klüger, auf Malwine zu hören und einfach den Mund halten. Beim Essen spricht man nicht. Ein guter Rat, wenn es je einen gegeben hatte.

Entschlossen legte er die letzten Meter zur Fabrik Strullkötter zurück, es half ja nichts.

Die Villa aus der Gründerzeit lag gleich schräg gegenüber der Fabrik, wo um diese Tageszeit noch jede Menge Ostarbeiter zum Wohle des Deutschen Volkes kriegswichtiges Material herstellten. Alles für den Endsieg.

Er klingelte, bevor er es sich doch noch anders überlegen konnte.

Strullkötters Gastmahl

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