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4.8Weißabgleich

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Es ist nicht einfach, die Farben beim Fotografieren richtig einzufangen. Das Licht ist nicht nur je nach Aufnahmezeit, Ort und Wetter verschieden hell, sondern hat auch je nach Situation eine andere Farbtemperatur. Die Kamera benötigt einen Referenzpunkt, um von diesem aus die Farben korrekt wiedergeben zu können. Dafür wird die Farbe Weiß verwendet, daher auch der Name »Weißabgleich«.

Die Farbwiedergabe kann über den Weißabgleich in der Kamera gesteuert werden. Damit lässt sich ein Bild bewusst wärmer oder auch kälter darstellen, was die Bildwirkung komplett verändern kann.

Die meisten Kameras bieten verschiedene Voreinstellungen zu den Lichtsituationen an. Sie können einstellen, ob die Sonne scheint, es bewölkt ist oder Sie gerade bei Kunstlicht fotografieren. Sie können den Weißabgleich mithilfe einer Graukarte auch selbst einstellen. Allerdings halte ich das für die Hundefotografie, die draußen unter sich stetig ändernden Lichtverhältnissen stattfindet, nicht für sinnvoll. Ich mache mir die Sache mit dem Weißabgleich einfach und wähle hierfür in meiner Kamera die Einstellung »automatisch«. Dadurch bestimmt die Kamera den Weißabgleich je nach Lichtsituation selbst. Und in den meisten Fällen ist das Ergebnis auch wirklich gut. Da ich aber ohnehin in RAW aufnehme, kann ich beim Entwickeln der Fotos den Weißabgleich noch beliebig anpassen, falls die Kamera doch daneben lag – oder ich kann mit dem Weißabgleich noch etwas an der Bildstimmung feilen, wenn ich das Bild eher warm oder kühl haben möchte.


Der Weißabgleich hat einen bedeutenden Einfluss auf die Bildwirkung. Zum Vergleich hier die zwei Extreme: links ist er etwas zu kühl, rechts etwas zu warm.

Hundefotografie

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