Читать книгу I love Happy Cats - Anneleen Bru - Страница 14
Dominant? Nein! Selbstsicher!
ОглавлениеFaktor 1 ist der angeborene Grad an Selbstbewusstsein Ihrer Katze, vielfach als „Dominanz“ oder „Unterwürfigkeit“ missverstanden. Dominanz gibt es bei Katzen eigentlich nicht, da sie von Natur aus solitäre Jäger sind und zum Überleben keine feste Hierarchie brauchen.
Der Grad an Selbstsicherheit einer Katze ist angeboren und kann von sehr schüchtern bis sehr selbstbewusst variieren. Dieser angeborene Charakterzug bestimmt zum großen Teil, wie die Katze auf ihre Umgebung reagiert.
Wenn sich eine schüchterne Katze bedroht fühlt, wird sie sich zurückziehen und sich an einem höhergelegenen oder sicheren Ort, wie dem Dachboden, verstecken. Diese unsicheren Katzen neigen bei Stress weniger zum Markieren. Sie halten sich am liebsten zurück, um möglichst nicht aufzufallen.
Eine selbstbewusste Katze wird bei Angst und Frustration jedoch ein aggressives Verhalten wie Ausholen oder Attackieren an den Tag legen. Diese Katzen verstecken sich auch nicht unter Stühlen und Sofas, wenn sie sich nicht gut fühlen, sondern markieren dann.
Schüchterne Katzen haben ein kleineres Revier und sind vorsichtiger, indem sie sich nicht so neugierig zeigen und sich nicht in den Vordergrund drängen.
Selbstsichere Katzen wollen alles sehen und haben in der Regel einen größeren Entdeckungsdrang, was logischerweise auch ein größeres Revier bedeutet.