Читать книгу Mein sexhungriges Kätzchen - Anonym - Страница 5
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ОглавлениеAls ich mein Schlafzimmer betrat, in einen Bademantel gehüllt und einigermaßen besonnen und ernüchtert, nachdem ich sehr kalt geduscht hatte, saß Bruno rauchend auf der Bettkante. Er blickte auf und lächelte mich an. Seine Kleider lagen über einem Stuhl. Er trug nur noch seinen Slip, und ich hielt unwillkürlich den Atem an, als ich seinen muskulösen, gebräunten Körper sah.
„Hast du etwas dagegen, daß ich deine Zahnbürste benutze?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Das rechte Waschbecken“, murmelte ich. „Handtücher liegen im Wandschrank. Und bitte, schließ die Tür ab! Ich möchte nicht, daß Beatrice dich überrascht.“
„Wäre es ein Schock für sie, einen nackten Mann zu sehen?“ fragte er spöttisch.
„Ganz bestimmt.“
„Ist sie durch und durch lesbisch?“
„Hast du das nicht gemerkt?“
„Doch“, bestätigte er.
„Warum fragst du dann?“
„Ich kann mich ja auch mal irren.“
Er ging an mir vorbei. Ich wartete darauf, daß er mich anfaßte, aber er tat’s nicht. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, legte ich mich im Bademantel auf mein Bett. Ich zog den Stoff sorgsam über meinem Körper zusammen. Dann versuchte ich, mir die kommenden Ereignisse vorzustellen.
Das steigerte meine Unsicherheit.
Bruno ließ sich Zeit. Ich hörte Beatrices Zimmertür gehen und fürchtete, daß sie zu mir herüberkäme. Aber dann schloß sich die Wohnzimmertür hinter ihr. Ich kann jede Tür unserer Wohnung an den spezifischen Geräuschen unterscheiden, die das Öffnen und Schließen verursacht. Sollte ich hinübergehen und meine kleine Beatrice trösten?
Aber wie? Was konnte ich ihr denn sagen? Half ich ihr mit einer Lüge? Oder mit dem Geständnis, daß es zwischen Bruno und mir vielleicht nur diese eine Nacht geben würde?
Wenig später kam Bruno zurück, und er trug seine Nacktheit mit solcher Selbstverständlichkeit zur Schau, daß es mir den Atem raubte.
Ich mußte ihn ansehen. Sein Glied hing dick und schlaff zwischen den muskulösen Schenkeln. Ich erkannte es wieder, tatsächlich. Mir war noch jede Einzelheit im Gedächtnis. Die Vorhaut bedeckte die Eichel völlig, und deren Rand zeichnete sich deutlich darunter ab. Vielleicht war die Haut etwas dunkler als vor sieben Jahren. Aber das mochte täuschen. Jedenfalls hing Brunos Glied wie damals ein wenig schräg nach links, und dahinter erkannte ich den prallen Hodensack, der kaum behaart war. Die Schambehaarung reichte weit hinauf, in der Mitte fast bis zum Nabel, und das gekräuselte Haar war immer noch einen Ton heller als Brunos Kopfhaar.
Er blieb vor mir stehen, ganz still, damit ich meine Betrachtung fortsetzen konnte. Als mir das bewußt wurde, bekam ich einen roten Kopf.
Ich schalt mich eine Narrin, ein dummes Ding. Ich rief mir ins Bewußtsein, daß ich immerhin 25 Jahre zählte.
„Du hast dich nicht verändert“, sagte ich tonlos.
„Doch, leider.“
Ich sah ihm ins Gesicht. Er lachte leise.
„Ich bin genau sieben Jahre älter als damals. Ich habe Erfahrung gewonnen. Aber dafür habe ich mit Kraft bezahlt.“
„Ein bißchen Erfahrung wäre damals sehr nützlich gewesen“, sagte ich leise.
Er runzelte die Stirn.
„Darüber habe ich oft nachgedacht. Glaubst du, es hätte etwas geändert, wenn wir miteinander geschlafen hätten?“
„Vielleicht.“
Er lachte wieder.
„Ich könnte jetzt noch schamrot werden, wenn ich mir vorstelle, wie blöde ich damals war!“
„Nicht nur du!“
„Nein, nein, dich trifft keine Schuld. Daran nicht. Du warst 18 und ein Küken. Aber ich, mit meinen 23 Jahren, hatte immerhin schon mit einigen Frauen das Vergnügen gehabt. Kaum zu glauben, daß ich mit dir nicht klargekommen bin.“
„Nein, das ist kaum zu glauben“, wiederholte ich leise. „Oder doch? Du hast dich auf mich verlassen, nicht wahr? Du wolltest, daß ich die Initiative ergreife und behalte. Dazu war ich nicht fähig. Die anderen Frauen, die, die vor dir waren, hatten mir immer alle Entscheidungen abgenommen. Für die war ich – ein Bettbübchen. Ein Kind, mit dem sie ihr Vergnügen hatten.“
„Mit 23 Jahren ein Kind?“ fragte ich skeptisch.
„Wundert dich das? Du hast mich doch gekannt. Besser, glaube ich, als irgendein Mensch zu jener Zeit. Hast du mich nicht auch für ein Kind gehalten?“
Ich zuckte die Achseln.
„Das ist schwer zu sagen. In deinem Beruf wirktest du sehr erwachsen.“
„Ich hatte Erfolg“, murmelte er.
„Du konntest mit Menschen umgehen. Du warst sicher und geschickt.“
„Nur nicht im Bett. Im Bett war ich ein Kind.“
„Ja, das warst du“, sagte ich langsam, während ich noch darüber nachdachte. Dann nickte ich zur Bekräftigung.
Er war wirklich ein Kind gewesen.
Er setzte sich auf die Bettkante und legte seine Hände auf meine Schultern.
„Ich bin kein Kind mehr, Janka.“
„Nein.“
„Glaubst du, daß ich das manchmal bedaure – trotz allem?“
„Warum?“ fragte ich verständnislos.
„Weil unsere Zeit sehr schön war. Heute kommt es mir manchmal wie ein Märchen vor.“
„Märchen haben meist einen positiven Schluß.“
„Den Schluß verbanne ich aus meinen Überlegungen. Solange wir beisammen waren, warst du meine Märchenprinzessin.“
Ich bewegte mich. Mir war unbehaglich zumute. Warum ließ er die Vergangenheit nicht Vergangenheit sein? Bruno schien meine Verstimmung zu bemerken.
„Hast du es gewußt, als ich dich nach Hause brachte?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Aber du hast mit der Möglichkeit gerechnet!“
„Ich habe mich nur von dir heimbringen lassen, damit du Beatrice siehst. Ich wußte, du würdest sofort begreifen.“
„Und du hast darauf gebaut, daß ich mich diskret zurückziehe?“ fragte er verwundert.
„Eigentlich ja.“
Er schüttelte den Kopf.
Ich merkte, daß er noch etwas sagen wollte, aber dann besann er sich anders und ließ seine Hände über meinen Körper gleiten, bis sie auf meinen vollen Brüsten lagen. Ich spürte, wie meine Brustwarzen erigierten und ich glaubte, auch Bruno merkte das – durch den Stoff des Bademantels hindurch.
„Eigentlich bin ich froh“, murmelte er.
Ich wußte, wovon er sprach. Ich konnte sogar seine Gedanken lesen und ärgerte mich über seine Selbstsicherheit.
„Beatrice bedeutet mir sehr viel.“
„Ach, wirklich?“
Er glaubte mir kein Wort. Wie sollte er auch, da ich so widerspruchslos mit ihm ins Bett ging.
„Bildest du dir ein, daß ich Beatrice den Laufpaß gebe, nur weil du wieder aufgetaucht bist?“
„Sei nicht so aggressiv“, bat er. „Und laß uns ein andermal darüber reden. Morgen. Irgendwann.“
Ich war einverstanden. Mein Körper vibrierte unter seinen Berührungen. Er richtete sich auf, sah mir in die Augen und fingerte an dem zu einem Knoten verschlungenen Gürtel des Bademantels herum. Seine Bewegungen waren geschickt und kontrolliert.
Ganz bestimmt war er kein Kind mehr!
Ich schauerte zusammen, als er den Stoff beiseiteschob. Sein Blick löste sich von meinem Gesicht und wanderte abwärts.
Ich spürte ihn auf meinen Brüsten wie eine Berührung. Dann auf der flachen Decke meines Bauchs. Dann noch tiefer. Als er das schwarzbehaarte Dreieck erreichte, spreizte ich – ganz gegen meinen Willen – die Schenkel. Für wenige Augenblicke kehrte sein Blick zu meinem Gesicht zurück.
Ich hatte erwartet, eine Frage in seinen Augen zu sehen, aber viel zu rasch wanderte Brunos Blick wieder abwärts, als daß ich kontrollieren konnte, ob ich recht hatte.
Ich wollte ihm zeigen, daß auch ich kein Kind mehr war, sondern eine erwachsene und sehr emanzipierte Frau. Gleiches Recht für alle! dachte ich. Und bevor er mich berührte, legte ich meine Hand auf das schlaffe Glied zwischen seinen Schenkeln.
Er zuckte nicht zusammen. Er zeigte überhaupt keine Reaktion. Aber ich bin sicher, daß es ihm schwerfiel, nicht zu reagieren. Bestimmt hatte er so etwas nicht erwartet.
Sein Glied allerdings reagierte prompt. Unter meiner schmalen, kühlen Hand schwoll es an. Meine Hand lag so leicht darauf, daß sie hochgehoben wurde. Ich spürte das Blut unter der zarten Haut pulsen und sah, als ich den Kopf wandte, die blauen Adern.
Es reizte mich, ihn doch noch zu einer Reaktion zu veranlassen. Ich brauchte nur fester zuzufassen, das schnell hart, dick und lang werdende Glied zu pressen, vielleicht die Vorhaut zurückzustreifen …
Aber da spürte ich seine Hand schon zwischen meinen Schenkeln. Bevor ich überhaupt registrieren konnte, daß Bruno sich bewegte, war seine Hand auf der heißesten Stelle meines Körpers. Die Fläche bedeckte meinen hohen Schamhügel, und der Mittelfinger schob sich geschickt zwischen meine Schamlippen.
Eine besitzergreifende Berührung war das. Und eine Berührung, die wieder die Erinnerung an damals wachrief. So hatte er mich oft und oft angefaßt, wenn wir beieinander waren. Hatte mit mir gespielt und mich gereizt, bis mein ganzer Körper nur noch ein Bündel zuckender Nerven gewesen war.
Er berührte meinen Kitzler. Ich hörte mich leise stöhnen, und jetzt krampfte meine Hand sich ganz von selbst um sein heißes Fleisch.
„Du hast deine Lektion gelernt“, sagte Bruno leise.
Seine Stimme war völlig klanglos. Vergebens suchte ich nach dem verhaltenen Spott, der sonst bei solchen Feststellungen darin schwang.
„Was meinst du?“
„Wie du mich anfaßt – das sagt mehr, als tausend Worte es könnten.“
„Was sagt es?“
„Daß du Erfahrung hast. Daß du weißt, wie ein Mann angefaßt werden will.“
„Freut mich, daß es dir gefällt“, gab ich spröde zurück. Er sollte nicht merken, wie unsicher ich mich fühlte. Wahrscheinlich merkte er es gerade deshalb.
Mit der freien Hand strich er über meine vollen, festen Brüste.
„Sie sind größer geworden“, stellte er fest. Dann lachte er leise. „Aber mir scheint, du bist deinen Babyspeck immer noch nicht ganz losgeworden.“
„Ich habe in letzter Zeit ein paar Pfund zugenommen.“
„Das steht dir gut.“
„Wirklich? Bin ich nicht zu dick?“
„Um kein Gramm!“
Er beugte sich zu meinen Brüsten hinab und küßte eine nach der anderen. Dabei blieb seine rechte Hand zwischen meinen Schenkeln, und sein Mittelfinger drang tiefer in meinen heißen Schoß. Meine Linke streichelte seinen Hinterkopf. Es war sehr schön, so mit Bruno zusammen zu sein. Ich hätte nichts dagegen gehabt, das stundenlang fortzusetzen und dabei von vergangenen Tagen zu träumen.
„Zieh den Fummel aus“, sagte er und richtete sich jäh auf. Gehorsam zog ich beide Arme aus den Ärmeln des Bademantels. Er zog ihn unter mir weg und warf ihn auf den Fußboden. Dann kniete er sich zwischen meine gespreizten Schenkel und sah auf mich herab. Seine Stirn war gerunzelt. Er wirkte sehr konzentriert.
Ich sah zu, wie er sein Glied packte und die Vorhaut zurückstreifte. Warum war er so ungeduldig? Hatte er Angst? Vor mir? Vor sich selbst? – Vielleicht fürchtete er um die Dauerhaftigkeit seiner Erektion Ich dachte an seine Worte: Daß er Erfahrung gegen Kraft eingetauscht hätte. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß er wirklich jemals Schwierigkeiten hatte. So wie er aussah, konnte Bruno in jedem Pornofilm, in jeder Sex-Show den männlichen Hauptdarsteller mimen. Ich hatte nie einen Mann gekannt, der so vollendet gebaut war. Alle Proportionen stimmten. Und wenn man sein starrendes Glied betrachtete, schien der Gedanke absurd, es könne irgendwann versagen. Bruno stützte sich mit dem linken Arm ab und berührte meinen Körper nur ganz leicht. Zwei Finger der Hand, mit der er sein Glied hielt, spreizten meine Schamlippen. Ich spürte das glatte Köpfchen und hielt den Atem an. Ich hob mein Becken und kam ihm entgegen. Die kurzen Minuten, in denen ich seine Hand gespürt hatte, hatten ausgereicht, mich naß werden zu lassen. Arme Beatrice! dachte ich plötzlich und überlegte im gleichen Augenblick, weshalb ich sie in Gedanken arm nannte. Weil sie die Nacht allein verbringen mußte, nur durch eine dünne Wand von uns getrennt?
Oder weil das Kapitel Beatrice in meinem Leben jäh beendet war?
Brunos Glied löschte alle weiteren Überlegungen aus. Ich keuchte, als er es rasch in meinen Körper dringen ließ. Es schmerzte, denn meine Scheide ist sehr eng, Brunos Glied dagegen größer als das der meisten Männer.
Er nahm seine Hand weg. Er brauchte sie jetzt nicht mehr, stützte sich mit beiden Armen ab und drang tiefer und tiefer in meinen Leib. Dabei beobachtete er mich, und ich wich seinem Blick aus.
Weshalb?
Ich weiß es nicht.
„Das ist himmlisch!“ keuchte Bruno. „Kannst du ermessen, wie wohl ich mich fühle?“
Ich gab keine Antwort, er hatte wohl auch keine erwartet. Ich konzentrierte mich ganz auf das, was mit mir geschah. Als er begann, sein Glied in mir hin und her zu bewegen, biß ich die Zähne zusammen, um nicht laut zu schreien. Das Geflecht der Nerven in meiner Scheide schien dichter als je. Ich spürte ihn ganz genau. Es war, als könne ich sehen, was in mir geschah. Ich fühlte den harten Wulst der Eichel, wie er an den Wänden meiner Scheide entlangglitt. Ich hielt den Atem an, wenn der Wulst sich dem Ende des rubbeligen Kanals so weit näherte, daß ich befürchtete, Brunos Glied würde herausrutschen. Ich atmete erleichtert auf, wenn die Gegenbewegung einsetzte.
Ich dachte nicht mehr daran, daß ich eigentlich enttäuscht gewesen war, weil Bruno so schnell zur Sache kam. Ich vergaß, daß ich das Vorspiel immer mehr geliebt hatte als den eigentlichen Akt. Und daß ich die Männer, mit denen ich mich eingelassen hatte, danach beurteilt hatte, welche Raffinesse sie dem Spiel zu zweit zu geben vermochten.
Immerhin konstatierte ich, daß Bruno den Verlauf meiner Erregung offenbar sehr genau beobachtete. Seine Hände spielten mit meinen Brüsten, und sein Blick ruhte ununterbrochen auf mir. Sooft ich die Augen öffnete, sah ich in sein sehr konzentriertes Gesicht.
Allmählich erwiderte ich seine Stöße heftiger. Kurz bevor ich kam, schob er eine Hand unter meinen Hintern. Das hatte den gleichen Effekt wie die Peitsche, die ein Rennreiter seinem Pferd auf der Zielgeraden gibt. Ich warf mich jedem Stoß entgegen. Meine Hände krallten sich ins Bettuch. Mein Kopf flog hin und her. Ich spürte die Spitze des harten Balkens immer und immer wieder an meinem Muttermund. Mein Gehirn registrierte noch, daß das ein selten gehabtes Erlebnis war. Dann verlor sich alles im Taumel meines Orgasmus, und ich kam erst wieder zu mir, als meine Lust langsam verebbte, während Bruno sein Glied immer noch – langsamer jetzt – in mir hin und her bewegte.
Als ich die Augen aufschlug, lächelte er mich an. Ein überlegenes Lächeln, das mich unter anderen Umständen gereizt hätte. Auch jetzt wurde mir bewußt, daß er sich offenbar in jeder – selbst in dieser – Situation in der Gewalt hatte oder doch sehr geschickt so tat. „Du bist gut!“ sagte ich, noch atemlos. „Du weißt, wie gut du bist.“
„Fang doch keinen Streit an, Kleines“, sagte er weich. Das erstemal, daß er mich wieder ,Kleines‘ nannte!
„Ich fühle mich so wohl bei dir. Es ist, als ob ich nach langer Reise heimgekehrt wäre.“
Seine Worte rührten mich. Ich schlang beide Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir herab. Ich küßte, was immer mein Mund von ihm erreichte. Ich spürte den Kloß in meiner Kehle und die Tränen in meinen Augen. Und ich wußte, daß ich Bruno liebte, mit allen Konsequenzen, die das für mich und für ihn – und für Beatrice – haben mochte.