Читать книгу Seelenscherben - Antonia Katherina Müller - Страница 9

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Alptraum

Es war ein Traum –

sprach das Mädchen in mir.

Es war nur ein böser Traum-

nämlich von dir.

Es war nur ein Traum –

redete ich mir ein.

Es war nur ein Traum –

er wird niemals Wirklichkeit sein.

Es war nur ein Traum –

hoffe ich immer noch.

Es war nur ein Traum –

gefangen im schwarzen Loch.

Es war nur ein Traum –

die Gefühle vergehen auch bald.

Es war nur ein Traum –

von Schmerzen, Angst und Leid.

Es war nur ein Traum –

der mich hat aufschreien lassen.

Es war nur ein Traum –

in dem mich kalte Hände fassen.

Es war nur ein Traum –

in welchem ich über mir schwebe.

Es war nur ein Traum –

in dem ich denke, dass ich nicht lebe.

Es war nur ein Traum –

der mich gefesselt hat.

Es war nur ein Traum-

er wird aber nie matt.

Es war nur ein Traum –

dessen Farben nicht leuchten.

Es war nur ein Traum –

in welchem andere keuchten.

Es war nur ein Traum –

von tausend Scherben umgeben.

Es war nur ein Traum -

aber ich kann mich nicht mehr bewegen.

Es war nur ein Traum –

von Fesseln, die mich nicht losließen.

Es war nur ein Traum –

von dicken Tränen, die noch heute fließen.

Es war nur ein Traum –

von eisigen, verlangenden Augen.

Es war nur ein Traum -

der mir alles droht zu rauben.

Es war ein Alptraum –

von Nächten, die ich durchlebte.

Es war ein Alptraum -

in welchem mein Körper erbebte.

Es war ein Alptraum –

der mich immer noch zittern lässt.

Es war ein Alptraum –

der vor Tränen meine Kissen nässt.

Es war ein Alptraum –

der meine wahren Träume weit von mir schob.

Es war ein Alptraum –

der meinen Traum vom Leben ganz aufhob.

Es war ein Alptraum –

dass muss ich mir jetzt eingestehen.

Es war ein Alptraum –

dessen Bilder muss ich so oft sehen.

Seelenscherben

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