Читать книгу Die kühne Fahrt der "Deutschland" - Artur Brehmer - Страница 5

Zum Geleit!

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ie Märchen von gestern sind die Wahrheiten und Wirklichkeiten von heute. Keine Zeitepoche jedoch hat uns den Märchenhaftigkeiten, die sehnsuchtsgleich in der Seele der Menschheit gelebt und geschlummert haben, näher gebracht, als die, in der wir jetzt leben. Alle Träume der Welt scheinen heut in Erfüllung zu gehn. Wir sind die Herren der Erde, wir die Gebieter der See, wir die Beherrscher der Lüfte. Ja. selbst die geheimnisvollen Wellen des Äthers haben wir zum Teil schon in unsere Dienste gezwungen. Der Weltengeist hat die Erde erfüllt: unser Wünschen wurde zum Denken, unser Denken zum Schaffen, unser Schaffen zum Schöpfen. Wir haben die Erde umspannt und in eiserne Fesseln geschmiedet. Wir haben die für Äonen zusammengeschweißten Teile der Welt von einander getrennt, uns neue Wege zu bahnen und die alten zu kürzen. Wir haben das Schwingen der Wellen im Raum über uns, zu Schwingen des Wortes gemacht, das über die Erde und über den Ozean fliegt und uns mit jeglichem Punkte des Erdballs verbindet. Wir haben die Lüfte zum Weltmeer gemacht, das unsere Schiffe und Kreuzer befahren, und haben die Tiefen der See uns als Brücken des Weltverkehrs erobert. Wir haben Gigantengedanken des Friedens in die titanische Kriegszeit gezwängt, und aus der Sintflut des Krieges, von ihm und seinen Nöten geboren, tauchte das U-Boot des Handels, gleich einem Symbol, gleich einer Arche empor, das Heck unvergänglich mit Palme und Ölzweig und Lorbeer geziert, die — eine neue Gallion den deutschen Adler umgibt!


Die kühne Fahrt der

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