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6.Sidi Kaouki: Surfen und Relaxen

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Nördlich und südlich der Touristenstadt Essaouira erstrecken sich endlose Sandstrände. Die Wellen und der stetige starke Wind machen den Küstenabschnitt zu einem Surferparadies. Ruhiger und schöner als in der Stadt wohnt man direkt am Strand von Sidi Kaouki.


Bodysurfer suchen in Kaouki nach der perfekten Welle.

Längst hat sich die einst kaum bekannte Windy City Essaouira – in den 1970ern Aussteigerziel und Inspiration für Musiker wie Bob Marley und Jimi Hendrix – zur Touristenstadt entwickelt. Surfer, Backpacker, Pauschal- und Wohnmobiltouristen schätzen die besondere Atmosphäre in der weiß-blauen Fischerstadt am Atlantik. Wer etwas mehr Ruhe an der salzigen Meeresluft sucht, der reist nach Sidi Kaouki etwa 27 Kilometer weiter in südlicher Richtung. Der kleine Ort ist zwar kein Geheimtipp mehr, dennoch herrscht hier noch eine sehr entspannte Atmosphäre ohne Massenauflauf, vor allem außerhalb der Surfsaison. Bis auf den kleinen Marabout (Grabstätte) des Ortsheiligen Sidi Kaouki auf einem Felsvorsprung direkt am Wasser, gibt es hier keine besonderen Bauwerke, dafür mehrere Surfschulen und charmante Gästehäuser.


Von Sidi Kaouki sind lange Strandspaziergänge nach Norden und Süden möglich.


Gemütliches Gästehaus: Résidence Le Kaouki


Am Sandstrand genießt man herrliche Sonnenuntergänge.

Die Küste um Sidi Kaouki gilt als eines der besten Wind- und Kitesurf-Reviere Marokkos – wegen der starken Brandung allerdings nur für Geübte. Die besten Wellen finden Surfer im Winter zwischen Januar und März. Dann treffen sich entlang dieses Küstenabschnitts Wellenreiter aus ganz Europa. Wer möchte, kann den Surfurlaub mit Capoeira, Yoga oder Ausritten verbinden.

Aber auch für Reisende ohne Surfbrett ist Sidi Kaouki ein attraktives Urlaubsziel. Mehrere persönlich geführte und sehr hübsch gestaltete Gästehäuser bieten eine ruhige Unterkunft mit Meerblick an. Auf langen Spaziergängen lassen sich die Buchten und Sandstrände der Umgebung entdecken. In Richtung Norden erreicht man die malerische Landspitze Cap Sim. Südwärts geht es in etwa drei Stunden zu Fuß entlang der Küste nach Sidi Mbarek. Statt zu wandern, kann man auch auf dem Rücken eines Kamels oder Pferds die wunderschönen Strände erkunden. Oder einfach nur einen Liegestuhl mieten und sich ein gutes Buch vornehmen.

Im Hinterland erstreckt sich die einsame Küstenlandschaft mit Arganbäumen, Ginster, Pinien und Thujen. Am Ende des Tages genießt man den Sonnenuntergang bei einem Tee auf der Dachterrasse der kunterbunten Surfstation Sidi Kaouki oder isst gegrillten Fisch in einem der einfachen Garbuden am zentralen Parkplatz.

Info

Lage: Sidi Kaouki liegt etwa 27 km südlich von Essaouira am Atlantik.

Anfahrt: Von Essaouira auf der N1 südwärts Richtung Agadir, nach etwa 15 Kilometern rechts abbiegen nach Sidi Kaouki (weitere 12 km). Bus Nr. 2 fährt von Essaouira nach Sidi Kaouki.

Eintritt: keiner

Aktivitäten: wind- und kitesurfen, wellenreiten, SUP in den Wellen und Ausritte entlang des langen Sandstrands, Surfpakete buchbar bei sidi-kaouki.com

Unterkünfte:

Résidence Le Kaouki, das charmant in Blau-Weiß gestaltete, familienfreundliche Gästehaus der Freiburgerin RoRo Viallon-Kallinich bietet zehn gemütliche Zimmer mit Bad am Gang. Abends romantische Atmosphäre mit Kerzenlicht, sehr gute Fischgerichte im Restaurant. Tel.: +212 524 783206, sidikaouki.com

Douar des Arganiers, das aus Naturstein und anderen traditionellen Materialien erbaute stilvolle Gästehaus hat vier geräumige Suiten mit Kamin und Terrasse inmitten der Natur (900 m zum Strand). Tel.: +212 613 206042, douardesarganiers.com

•In Sidi Kaouki gibt es außerdem zwei Campingplätze.

Hinweis: Es gibt keine Touristeninformation.

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