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4. Kapitel

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Hilfe in der Not

Lucas

Sobald ich das Depot in New Jersey erreiche, mache ich mich auf den Weg zum Haupteingang. Ich sollte mich nicht derart auf das Treffen mit Courtney freuen, aber ich kann nicht leugnen, dass ich es schon seit Tagen tue.

Ich betrete das Gebäude und sofort fällt mein Blick auf Courtney. Als ich sehe, was sie anhat, muss ich mir ein Stöhnen verbeißen. Das letzte Mal trug sie eine schicke schwarze Hose, die ihren Po umschmiegte, und ein durchscheinendes Top mit einem Spitzen-Bustier darunter, das hervorblitzte, wann immer sie sich nach vorne beugte. Dieses Outfit fand ich bereits verdammt sexy, aber das hautenge schwarze Kleid von heute, das ihre vollen Brüste, ihre schmale Taille, ihre wohlgeformten Hüften und ihre langen Beine zur Geltung bringt, ist möglicherweise das Heißeste, was ich je an einer Frau gesehen habe – im und außerhalb des Schlafzimmers. Einzig allein ihre Frisur würde ich ändern wollen. Sie hat ihre Haare zu einem engen Knoten geschlungen, der ihren zarten Hals und ihre sanften Gesichtszüge betont. Aber ich mag es, wenn sie ihre Haare offen trägt; sie reichen ihr fast bis zur Taille und wirken so weich, dass es mich in den Fingern juckt, sie zu berühren und meine Hand darin zu vergraben, während ich sie küsse. Die Strähnen an meiner Haut zu spüren, während Courtney mich reitet, oder diese wie einen Fächer ausgebreitet auf meinem Kopfkissen zu sehen, während sie schläft.

Als ich auf Courtney zugehe, muss ich mich davon abhalten, sie in meine Arme zu ziehen, denn sie mustert mich genauso intensiv wie ich sie. »Ich hoffe, du wartest noch nicht lange.«

»Ich bin gerade erst gekommen.« Sie lächelt. Dann zieht sie scharf die Luft ein, als ich ihren Oberarm umfasse und sie mit einem sachten Kuss auf die Wange begrüße. Dabei steigt mir ein Hauch ihres blumigen Parfums in die Nase.

»Gut.« Ich lehne mich zurück und umschließe mit den Fingern ihren Ellenbogen, um sie ins Innere des Ausstellungsraumes zu führen. »Wie ist es dir ergangen? Wie läuft es bei der Arbeit?«

»Bei mir ist alles in Ordnung. Arbeit ist Arbeit. Irgendetwas Spannendes passiert immer, aber in Anbetracht der Fälle, die Abby annimmt, ist das kein Wunder.«

Ich senke den Blick, um ihr in die Augen zu sehen. Dass ich immer noch deutlich größer bin als sie, selbst wenn sie hohe Schuhe trägt, gefällt mir verdammt gut. »Ist Abby deine Chefin?«

»Ja.«

»Welche Art von Anwältin ist sie?«

»Sie hat sich auf Scheidungsrecht spezialisiert, daher auch die ereignisreichen Fälle.«

»Darauf wette ich.«

Zum Glück musste ich bei meiner Scheidung von Eva um nichts kämpfen. Ich habe aber keinen Zweifel daran, dass die Angelegenheit äußerst hässlich und langwierig geworden wäre, hätte sie nicht bereits einen anderen gehabt.

»Und wie geht es dir? Und deiner Tochter?«, erkundigt sich Courtney, wobei ihre Stimme bei der zweiten Frage einen sanften Klang annimmt.

»Gut, und ihr auch. Eine von Madelines Klassenkameradinnen veranstaltet am Samstag eine Übernachtungsparty und sie war bisher noch nie auf einer, von daher ist sie tierisch aufgeregt.«

»Das klingt spaßig.«

»Für sie und ihre Freundinnen, ja. Für die Eltern des Mädchens vermutlich nicht, wenn man bedenkt, dass sie zehn Sechsjährige in ihrem Haus haben werden. Da ist eine Menge Chaos vorprogrammiert.« Ich lächle, und sie quittiert meine Worte mit einem Lachen. Anschließend geleite ich sie zur Abteilung mit den Holzböden und ziehe das Muster heraus, das ich für ihr Eigenheim ausgesucht habe. »In echt ist es schöner als auf dem Bild, was ich dir auf meinem Laptop gezeigt habe.«

Sie streicht mit ihren Fingern über die raue Oberfläche. »Ich finde toll, dass es nicht dunkel ist. In meinem letzten Haus war das anders, und man konnte jedes Staubkorn sofort sehen. Jetzt muss ich nicht mehr ständig saubermachen, damit die Leute nicht denken, ich sei ein Schmutzfink, wenn sie irgendwo Hundehaare entdecken.«

»Du hast einen Hund?«

»Noch nicht. Aber ich will mindestens einen, eventuell auch mehr«, erzählt sie und gibt mir das Musterstück zurück.

»Welchen willst du dir zulegen?«

»Ich weiß nicht.« Als sie die Stirn kraus zieht, kann ich nur daran denken, wie süß sie ausschaut. »Magst du Hunde?«

»Ich bin mit ihnen aufgewachsen. Meine Mom hatte einen Yorkie, der ständig gekläfft hat.« Ich grinse. »Sobald meine Brüder und ich alt genug waren, um uns um ein anderes Lebewesen zu kümmern, haben wir einen Jagdhundmix namens Sherlock bekommen.«

»Ich hatte noch nie ein Haustier«, berichtet sie, während wir uns auf den Weg zu dem Bereich mit den Küchengeräten begeben. »Ich weiß nicht mal, ob sie viel Arbeit machen.«

»Tun sie nicht. Katzen sind allerdings einfacher zu halten«, entgegne ich.

»Vielleicht sollte ich mir dann eine Katze zulegen«, sagt sie nachdenklich, und ich muss lachen. Als sie sacht meinen Arm berührt, halte ich sofort inne. »Du hast ein tolles Lachen.«

»Danke.« Ich räuspere mich und frage mich, was zur Hölle mit mir los ist. Die kleinste Berührung von ihr sorgt dafür, dass mir eine Million schmutziger Gedanken in den Sinn kommen. »Also, das hier wird dein Kühlschrank.« Ich deute auf das erstklassige Gerät, das sogar ein Display hat.

»Cool.« Sie berührt den Touchscreen, dann begutachtet sie das Preisschild, das auf der Vorderseite klebt. »Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich eine solche Spielerei brauche.« Sie dreht sich zu mir um. »Hast du noch eine Alternative, die nicht ganz so teuer ist?«

Ehrlich gesagt verblüfft mich ihre Frage ein wenig. Die meisten meiner Klienten wollen das Beste vom Besten, egal was es kostet. Angesichts ihres Gesamtbudgets weiß ich, dass sie sich diesen Luxus leisten kann – Himmel, sie könnte sich einen Kühlschrank aus Gold gießen lassen. Dass sie gewissenhaft mit ihrem Geld umgeht, macht mich nur noch neugieriger auf sie.

»Es gibt eine große Auswahl. Wir können uns ein bisschen umsehen, und wenn dir etwas ins Auge fällt, übernehme ich die entsprechenden Informationen und tausche das Produkt aus.«

»Perfekt.«

Der Rest des Vormittags vergeht auf ähnliche Weise: Ich zeige ihr die Dinge, die ich ausgesucht habe, und sie wählt etwas, das preiswerter ist. Schneller als gedacht, sind wir fertig und verlassen das Gebäude.

»Bist du mit dem Auto hier?«, erkundige ich mich, sobald wir im Freien stehen.

»Ich wollte mir ein Taxi rufen«, sagt sie und holt ihr Handy hervor. Da ich gern noch mehr Zeit mit ihr verbringen würde, und seien es nur ein paar mehr Minuten, lege ich meine Hand auf ihr Mobiltelefon.

»Wir könnten zusammen zurückfahren und essen gehen, wenn wir wieder in der Stadt sind?«, schlage ich vor.

Sie mustert mich eine gefühlte Ewigkeit, und in ihren Augen spiegelt sich eine Vielzahl von Emotionen wider. »Mittagessen klingt gut«, stimmt sie schließlich zu. »Lass mich nur kurz meine Chefin anrufen, damit sie Bescheid weiß.«

Fünf Minuten später nehmen wir auf dem Rücksitz eines Taxis Platz. Gerade als wir über die George Washington Bridge fahren, klingelt mein Telefon. Die Nummer gehört zu Madelines Schule.

»Hallo?«

»Mr Fremont? Hier spricht Jane, ich bin Krankenschwester an der Ark Elementary School.«

»Geht es Maddi gut?«, frage ich, bevor sie noch mehr sagen kann.

»Sie hat sich während des Unterrichts übergeben. Ich habe ihre Temperatur überprüft und sie hat knapp neununddreißig Grad Fieber. Sie ruht sich gerade etwas aus, aber sie gehört nach Hause in ihr Bett. Jemand muss sie abholen.«

»Scheiße. Ich bin auf dem Weg. Ich sollte in etwa«, ich schaue mich um, um die Entfernung abschätzen zu können, »zwanzig Minuten da sein, höchstens.«

»Hetzen Sie sich nicht. Wie gesagt, sie ruht sich bereits aus«, beruhigt mich Jane, was meine Sorge aber nicht zu besänftigen mag.

»Richten Sie ihr aus, dass ich auf dem Weg bin«, erwidere ich und beende den Anruf.

»Ist alles in Ordnung?«, erkundigt sich Courtney; um ihre Augen haben sich winzige Sorgenfalten gebildet.

»Madeline hat sich übergeben und fiebert. Entschuldige, aber ich werde dich irgendwo rauslassen müssen, um zu ihr zu fahren.«

»Mach dir um mich keine Gedanken.« Sie schüttelt den Kopf. »Wo ist ihre Schule?«

Nachdem ich ihr die Adresse genannt habe, beugt sie sich vor und weist den Fahrer an, uns dort abzusetzen. Dann wendet sie sich wieder mir zu. »Von da nehme ich einfach die U-Bahn.«

»Danke.« Ich stoße einen langgezogenen Seufzer aus.

»Kein Problem. Ich hoffe, dass mit ihr alles in Ordnung ist. War ihr heute Morgen schon schlecht?«

»Nein, ihr schien es gut zu gehen.« Schuldgefühle übermannen mich, als ich mich frage, ob mir irgendetwas entgangen ist.

»Ich bin mir sicher, dass alles gut wird.« Sie legt ihre Hand auf meine, die auf meinem Oberschenkel ruht, und drückt sie. »Ich glaube, ich habe in den Nachrichten gehört, dass ein Magen-Darm-Infekt die Runde macht. Wahrscheinlich hat sie sich diesen eingefangen.«

»Ja«, stimme ich zu, doch dass es meiner Kleinen schlecht geht und ich so weit weg bin, finde ich trotzdem furchtbar.

Als wir die Schule erreichen, melde ich mich am Empfang an, woraufhin ich auf das Büro der Krankenschwester zusteuere. Dass Courtney mich begleitet, bemerke ich nur am Rande. Sobald ich den Raum betrete, entdecke ich Madeline schlafend auf einer schmalen Liege, die an der gegenüberliegenden Wand steht. Eine Decke ist über ihrem kleinen Körper ausgebreitet.

»Mr Fremont?« Als die Krankenschwester auf mich zukommt, nicke ich. »Ich habe vor fünf Minuten ihre Temperatur überprüft und diese ist inzwischen auf knapp achtunddreißig Grad gesunken. Sie sollten ihr zu Hause trotzdem ein fiebersenkendes Mittel geben.«

»Das werde ich.« Ich danke ihr, bevor ich zu meiner Tochter gehe und mich neben ihrer Liege hinhocke. Mit den Fingern streichle ich ihr über das Haar und sie dreht sich zu mir, ehe sie blinzelnd die Augen öffnet.

»Daddy ...«, murmelt sie und klingt furchtbar müde. Ihre Lider fallen wieder zu.

»Ich bin hier, Baby.« Vorsichtig nehme ich sie auf den Arm. »Bringen wir dich heim.«

»Ich fühle mich nicht gut.«

»Ich weiß.« Ich drücke ihr einen Kuss auf den Scheitel und drehe mich um. Die Krankenschwester reicht Courtney Madelines rosa Rucksack mit den lilafarbenen Punkten und ein weißes Blatt Papier.

»Gute Besserung, Madeline«, sagt Schwester Jane, als Maddi das Gesicht an meine Brust presst.

Anschließend gehen wir nach draußen und ich bleibe auf dem Bürgersteig stehen. Wortlos hebt Courtney die Hand, um ein Taxi herbeizuwinken; als es anhält, öffnet sie die Wagentür für mich und Maddi.

»Danke.«

»Kein Problem. Ich ... Brauchst du irgendetwas? Hast du Medizin für sie vorrätig?« Angesichts ihrer Frage wird mir klar, dass das fiebersenkende Medikament im Schrank mit Sicherheit abgelaufen ist. Sie scheint zu verstehen, denn sie packt meinen Arm und schiebt mich auf die Rückbank, ehe sie ebenfalls einsteigt. »Ich fahre mit euch. Erst bringen wir alles in eure Wohnung, dann gehe ich noch mal los und kaufe rasch die Dinge, die du benötigst. So kannst du dich auf Madeline konzentrieren und bei ihr bleiben.«

»Danke dir.« Mir wird es eng in der Brust. Ich bin gerührt von ihrer Sorge und dankbar, dass sie mir helfen möchte, obwohl wir uns kaum kennen.

»Kein Problem.« Ihr Blick fällt auf Madeline, die inzwischen auf meinem Arm eingeschlafen ist. Die Sehnsucht in Courtneys Mimik ist nicht zu übersehen, als sie mein kleines Mädchen betrachtet.

Es brennt mir auf der Zunge, zu fragen, warum sie keine Kinder hat, aber es fühlt sich nicht nach dem richtigen Zeitpunkt an. Stattdessen nenne ich dem Taxilenker meine Adresse und lehne mich mit meiner Tochter im Arm in dem Sitz zurück, während wir die paar Blocks zu uns nach Hause fahren. Als wir am Straßenrand halten, bezahlt Courtney den Fahrer und steigt aus, um Maddi und mir die Wagentür aufzuhalten. »Wie lautet der Code?«, will sie wissen, als wir die Eingangstür erreichen.

»Zwei-sieben-eins-neun«, antworte ich. Nachdem sie die Zahlen eingegeben hat, folgt sie mir nach oben zu unserer Wohnung.

»Wo ist dein Schlüssel?«

»In meiner Hosentasche.« Ihre Wangen verfärben sich, und sie beißt sich auf die Unterlippe.

Ich verkneife mir ein unangebrachtes Grinsen und lehne mich etwas zur Seite, damit sie in meine Hosentasche greifen kann. Als sie den Schlüssel herausgefischt hat, senkt sie verlegen den Blick. Doch ihre Wangen sind noch gerötet, als sie uns die Tür aufschließt.

»Lass mich sie ins Bett bringen«, sage ich leise, und sie nickt.

Ich gehe durch die Wohnung zu Madelines Zimmer und lege sie auf ihr Bett. Ihre Stirn fühlt sich nicht mehr so warm an wie vorhin, was mir ein erleichtertes Seufzen entlockt. Ich drücke Maddi einen Kuss auf den Kopf, ziehe ihr die Schuhe aus, tausche ihre Kleidung gegen ihr Nachthemd und decke sie zu. Als ich ins Wohnzimmer zurückkehre, sehe ich, dass Courtney neben der Wohnungstür steht und sich weder umsieht noch es sich bequem macht. Sie steht einfach da und hält Maddis Rucksack in der Hand.

»Brauchst du nur ein fiebersenkendes Medikament oder ...?«

»Das Medikament, Ginger Ale und etwas Suppe sowie ein paar Cracker, wenn es dir nichts ausmacht, einen Zwischenstopp beim Supermarkt einzulegen.«

»Nein, kein Problem.« Als ich ihr den Rucksack abgenommen habe, ziehe ich mein Portemonnaie aus der Tasche.

»Ich habe Geld«, wendet sie ein, als ich ein paar Zwanziger hervorhole.

»Ich weiß deine Hilfe sehr zu schätzen«, entgegne ich, ihren Einspruch ignorierend, und drücke ihr die Scheine in die Hand.

»Das ist keine große Sache.« Sie schaut zur Seite.

Ohne darüber nachzudenken, umfasse ich ihr Kinn. Sofort sieht sie mich wieder an. »Ganz im Gegenteil«, erwidere ich.

Sie schluckt. Ich lasse sie los, damit ich nicht tue, was ich tun möchte, nämlich meinen Mund auf ihren zu pressen. Unser Blickkontakt ist ungebrochen, und etwas an dem Ausdruck in ihren Augen verstärkt meinen Drang, sie zu küssen.

»Bin gleich wieder da«, sagt sie, bevor sie die Wohnung blitzartig verlässt.

Einen langen Moment starre ich die geschlossene Tür an, ehe ich meine Lider senke. Da ist etwas zwischen uns. Ich fühle es, wenn ich in ihrer Nähe bin. Doch mir ist klar, dass sie verletzt wurde. Mein Magen zieht sich zusammen bei dem Gedanken, wie ihr jemand wehtut. Dass ich ihr wehtue, ohne es zu wollen, weil ich keine Ahnung habe, worauf ich mich da einlasse.

»Scheiße.« Ich fahre mit den Fingern durch mein Haar, lasse meine Hände aber wieder sinken. Dann rufe ich unsere Ärztin an, um sicherzustellen, dass ich mit Maddi nicht direkt vorbeikommen muss, bevor ich noch einmal nach meiner Kleinen sehe.


»Heiliger, hast du den ganzen Laden leer geräumt?«

Courtney kommt mit mindestens zehn Tüten in den Händen durch die Tür. »Ich habe mit der Apothekerin gesprochen, und sie hat mich darin beraten, was für eine Sechsjährige mit Magenproblemen das Beste ist.«

Ich helfe ihr beim Tragen und stelle die Sachen auf der Anrichte in der Küche ab. Ich betrachte erst ihren Einkauf, dann sie. Als ich eine Braue in die Höhe ziehe, weil sie viel mehr besorgt hat als nur Sachen gegen Übelkeit, zuckt sie mit den Schultern und zieht auf entzückende Weise die Nase kraus.

»Ich wusste nicht, welche Suppen sie mag, also habe ich eine Auswahl mitgebracht.«

Nachdem ich einen Stapel Malbücher und Zeitschriften ausgepackt habe, ziehe ich erneut eine Braue hoch.

»Möglicherweise habe ich auch darüber nachgedacht, dass sie vielleicht gerne malt oder liest?«

»Sie ist sechs.« Ich beäuge das People-Magazin ganz oben auf dem Stapel und ringe mit einem Grinsen. Sowie dem Drang, Courtney zu berühren.

»Tja ...« Sie presst ihre Lippen zusammen und schaut zur Seite, als wäre sie verlegen. »Vielleicht möchte sie auf dem Laufenden bleiben, was in Hollywood so los ist.«

»Sicher.« Ich kann nicht mehr länger an mich halten. Sie ist einfach zu süß. Ich lache, und sie beißt sich auf die Unterlippe, was mich dazu bringt, ein Stöhnen zu unterdrücken.

Verdammt, ich möchte sie unbedingt küssen.

»Nun, ich sollte mich auf den Weg machen. Sagst du mir Bescheid, wenn sie sich besser fühlt?«

Gehen? Sie will schon aufbrechen? Ich suche nach etwas, das sie zum Bleiben veranlasst.

»Du hast genug Suppe gebracht, um eine ganze Armee zu versorgen. Da ist es nur fair, wenn du bleibst, um mir zu helfen, etwas davon zu essen.« Courtney sieht unsicher aus, also fahre ich fort: »Ich mache auch Grillkäse-Sandwiches. Darin bin ich Meister.« Ich hoffe, dass mein Lächeln nicht nur charmant ist, sondern auch eine beruhigende Wirkung auf sie hat.

»Bist du sicher?« Sie schaut zu Madelines Zimmer hinüber.

»Ich werde ihr ein paar Medikamente geben. Sie wird vermutlich eine Weile schlafen.«

»Ich ... Okay«, stimmt sie schließlich zu.

Mein Körper entspannt sich. Ich stöbere in den Tüten, bis ich das fiebersenkende Medikament gefunden habe. »Mach es dir bequem. Ich bin in ein paar Minuten zurück.«

Ich gehe in Maddis Zimmer. Als Courtney vorhin weg war, habe ich bei Maddi Fieber gemessen und sie hatte eine Temperatur von knapp achtunddreißig Grad – hoch, aber nicht zu schlimm. Trotzdem wird die Medizin ihr helfen. Also wecke ich Maddi, damit sie eine Dosis nehmen kann, und warte, bis sie wieder schläft, bevor ich ihr Zimmer verlasse. Ihre Tür lehne ich nur an, damit ich sie hören kann, wenn ihr schlecht werden sollte oder sie aufwacht. Dann gehe ich hinüber zur Küche, ziehe meine Krawatte aus und kremple meine Hemdsärmel hoch.

Courtney packt die Einkäufe aus, als ich die Halbinsel umrunde, die Küche und Wohnzimmer voneinander trennt.

»Ich glaube, ich habe es ein wenig übertrieben«, meint sie und betrachtet die zehn Dosen Suppe, die auf der Theke übereinandergestapelt sind. Als ich ihren Gesichtsausdruck sehe, muss ich wieder lachen. »Zu meiner Verteidigung: Ich wusste nicht, welche Suppe ich mitbringen soll.«

Ich lache noch heftiger und auch sie stimmt ein. »Ist schon gut. Maddi liebt Suppe. Außerdem hat Dosennahrung ein langes Haltbarkeitsdatum, von daher werden sie schon nicht so schnell ablaufen.«

»Stimmt ...«, murmelt Courtney.

Lächelnd hole ich den Käse und die Mayo für die Grillkäse-Sandwiches aus dem Kühlschrank und greife nach einem Laib Brot auf der Anrichte.

»Mayo?«, fragt Courtney ungläubig.

»Hast du schon mal ein Grillkäse-Sandwich mit Mayo gegessen?«, entgegne ich, ohne in meinem Tun innezuhalten.

»Ähm ... nein. Mir war nicht mal bewusst, dass diese Kombination Sinn ergibt.«

»Meine Mom hat früher nie Butter genommen. Dadurch wird das Brot knuspriger und es bringt mehr Geschmack.«

»Hm.« Ihr Gesichtsausdruck verrät mir, dass sie nicht überzeugt ist.

»Vertrau mir. Du wirst es lieben«, sage ich, und als sie unruhig von einem Fuß auf den anderen tritt, sehe ich nach unten. »Zieh deine Schuhe aus, Baby.«

Ihr Blick trifft meinen, als ich sie so nenne. Ihre Miene verändert sich und ein süßer Ausdruck tritt in ihre Augen. »Ich ...«

»Der Fußboden ist sauber. Zieh die hohen Hacken aus.«

»Okay.«

Während sie zum anderen Ende der Küche geht und sich ihre High Heels von den Füßen streift, betrachte ich ihren Hintern. Auf ihrem Weg zurück, fällt mir jedoch noch etwas anderes auf. »Wie groß bist du?«, frage ich, weil sie ohne die Absätze wesentlich kleiner ist.

»Ungefähr einen Meter fünfundfünfzig.« Sie hebt die Brauen. »Warum?«

»Du bist winzig«, erwidere ich. Ist sie wirklich, insbesondere im Vergleich zu mir.

Lachend schüttelt sie den Kopf. »Ich glaube, du bist der erste Mann, der mich als winzig bezeichnet.«

»Tja, das bist du. Ich bin einen Meter achtundachtzig. Mehr als dreißig Zentimeter größer als du.«

»Allerdings habe ich Kleidergröße vierundvierzig, was nach heutigen Standards nicht gerade als zierlich gilt.«

Ich lasse meinen Blick über ihren Körper wandern. »Du bist perfekt.« Das ist sie. Es gibt nichts Schöneres als eine Frau, die mit Kurven und einer Weichheit gesegnet ist, die man mit seinen Händen und seinem Mund erforschen kann, um anschließend in ihr zu versinken. Ohne hervorstehende Knochen oder scharfe Kanten befürchten zu müssen.

»Danke.« Erneut färben sich ihre Wangen rot und sie vermeidet es, mir ins Gesicht zu sehen.

Lächelnd hole ich eine Bratpfanne sowie einen kleinen Kochtopf hervor und stelle beides auf den Herd. Dann öffne ich eine Dose Tomatensuppe und gebe sie in den Topf, ehe ich Sahne hinzufüge.

»Kann ich dir irgendwie zur Hand gehen?«

»Nein. Entspann dich einfach.« Ich stelle den Herd an und gehe zum Kühlschrank. »Wir haben Apfelsaft, Sunny Delight und Kool-Aid. Was darf es sein?« Ich sehe sie über die Tür hinweg an.

»Welche Sorte Kool-Aid?«

»Kirsche.«

»Dann nehme ich davon ein Glas.«

Ihre Wahl macht mich erneut neugierig. Courtney ist durchweg elegant, von den Spitzen ihrer rot lackierten Fingernägeln bis zu den dazu passenden Zehennägeln. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass sie jemals Kool-Aid trinken würde – zumindest nicht freiwillig.

»Alles klar, bekommst du.« Ich richte das Getränk für sie an und reiche es ihr. Sie nimmt einen Schluck und schließt genießerisch die Augen. »Schmeckt es?«

»Ja.« Sie sieht mich an. »das hatte ich seit Jahren nicht mehr, aber es schmeckt noch so gut wie in meiner Erinnerung. Vielleicht sogar besser.«

»Das freut mich.« Wir lächeln einander einen Moment an, bevor ich mich wieder dem Herd zuwende.

»Du hast nicht gelogen«, bemerkt Courtney, nachdem wir uns mit unseren Tellern an die Kücheninsel gesetzt haben, um uns über unser Essen herzumachen.

Mit meinem halb aufgegessenen Sandwich in der Hand schaue ich zu ihr.

»Das beste Grillkäse-Sandwich, was ich je gegessen habe.«

»In diesem Fall solltest du mal meine Cheeseburger-Makkaroni probieren. Die werden dein Leben verändern.« Sie lacht und greift nach ihrem halbvollen Glas. »Kannst du kochen?«

»Ja. Na ja ... so in etwa.«

»So in etwa?« Fragend ziehe ich eine Braue nach oben.

»Ich kann ein Rezept befolgen.«

»Meine Mom hat meinen Brüdern und mir das Kochen beigebracht. Sie meinte, ihre Jungs müssten sich in der Küche auskennen, damit sie ihren künftigen Ehefrauen nicht die ganze Arbeit überlassen.«

»Kluge Frau.«

»Die klügste.«

»Wie viele Brüder hast du?«

»Drei. Zwei leben mit ihren Frauen und Kindern in Connecticut. Mein Bruder Levi und seine Frau Fawn wohnen auf der anderen Seite des Flurs. «

»Und deine Eltern?«

»Sie leben in Connecticut; noch in demselben Haus, in dem ich aufgewachsen bin. Was ist mit deiner Familie?«

Sie wendet den Blick ab. Ich erwarte schon keine Antwort mehr, als sie doch reagiert, und mir der Ton in ihrer Stimme fast das Herz zerreißt. »Ich bin in einem Pflegeheim groß geworden. Ich weiß nicht, wer meine Eltern sind, und ich habe keine Geschwister – oder zumindest habe ich keine Ahnung, ob ich welche habe.«

»Das tut mir leid, Baby.« Ich berühre ihr Knie, und sie nickt, ohne mich anzusehen. Ich versuche, mir Courtney als ein kleines Mädchen vorzustellen, das ohne die Unterstützung aufwächst, die einem nur die eigene Familie geben kann. Der Gedanke tut mir weh. Ich will mir nicht ausmalen, wie das für ein Kind gewesen sein muss.

»Ist schon in Ordnung. Es gehört zu meinem Leben und ist ein Teil meiner Geschichte.«

»Stimmt, trotzdem tut es mir leid.«

»Danke.« Wir schauen einander an.

»Daddy!«

Maddi steht vor ihrer Zimmertür und reibt sich über die Augen. Ich gehe zu ihr und hebe sie hoch. »Ist alles okay mit dir, Schatz?«

»Wer ist das?«, erkundigt sie sich leise und zeigt auf Courtney.

»Meine Freundin Courtney. Sie hat mir geholfen, dich nach Hause zu bringen.« Ich küsse Maddi auf ihre Stirn und bemerke, dass sie sich inzwischen wieder kühl anfühlt.

»Sie ist hübsch«, flüstert sie.

Ich grinse mein Mädchen an. »Stimmt«, bestätige ich und gehe mit ihr auf dem Arm in Richtung Küche. »Courtney, ich möchte, dass du Madeline kennenlernst. Madeline, das ist Courtney.«

Courtney kommt zu uns herüber. »Es ist so schön, dich zu treffen, Madeline.«

»Gleichfalls«, erwidert Maddi halblaut und drückt ihrem kleinen Körper enger an mich.

»Geht es dir besser?«, erkundigt sich Courtney, und Maddi streckt ihre Hand aus, um sie zu berühren, zieht sie dann aber schüchtern zurück. »Hast du Hunger?«

»Nicht wirklich ...«

»Hast du noch Bauchschmerzen?«

Maddi sieht mich an, ehe ihr Blick wieder zu Courtney huscht und sie den Kopf schüttelt.

»Ich habe dir Eis am Stiel mitgebracht.«

»Eis am Stiel?«

»Ja, und zwar ein besonderes.«

Ich erinnere mich, dass ich vorhin eine Schachtel Pedialyte Pops in den Gefrierschrank geschoben habe.

»Okay«, stimmt Maddi zu, dann dreht sie sich zu mir um. »Ich darf trotzdem zur Übernachtungsparty, oder, Daddy?«

»Ich weiß nicht, Schatz. Wir müssen abwarten, wie du dich in den nächsten Tagen fühlst.«

»Oh Mann.« Theatralisch hebt sie ihren Kopf, ehe sie mich wieder ansieht. »Ich verspreche dir, dass ich mich schon besser fühle.«

»Da bin ich mir sicher, Schatz. Trotzdem müssen wir abwarten, wie es dir in ein paar Tagen geht.«

Sie seufzt, als wäre sie sechzehn statt sechs, dann werden ihre Augen mit einem Mal kugelrund. Obwohl ich ahne, was gleich passieren wird, kann ich nicht mehr schnell genug reagieren.

Maddi beugt sich vor und erbricht sich über Courtneys Kleid.

»Oh Süße«, flüstert Courtney besorgt. Sie streicht Maddi die Haare aus dem Gesicht, während diese weiter würgt. Betroffen sieht Courtney mich an. »Vielleicht solltest du sie unter die Dusche stellen, während ich das hier wegwische.«

Ich trage meine Kleine in das Badezimmer. Dort helfe ich ihr aus dem Nachthemd und reiche ihr eine Zahnbürste, während wir warten, bis das Wasser der Dusche warm ist. Mit einer Hand auf ihrer Stirn vergewissere ich mich, dass ihr Fieber nicht zurück ist, und ermutige sie, sich unter den warmen Wasserstrahl zu begeben.

»Es tut mir leid, Daddy«, wimmert sie.

Vor Sorge schnürt sich mir der Magen zusammen. »Ist schon gut, Liebes.« Ich wasche ihr die Haare, anschließend wickle ich sie in ein Handtuch und trage sie in ihr Zimmer. »Na komm, ziehen wir dir was Frisches an und dann ab ins Bett mit dir.«

Ihr Nicken wirkt schläfrig.

Sobald ich sie zugedeckt habe, setze ich mich auf die Bettkante und streichle ihr über die Wange, dann über den Kopf. Nichts ist schlimmer, als dein Kind leiden zu sehen, du der Krankheit aber erlauben musst, ihren Lauf zu nehmen.

»Ist mit ihr alles in Ordnung?« Bei Courtneys leiser Frage sehe ich zu ihr.

»Ja.«

»Schläft sie jetzt?«

»Ja.« Ich reibe mir mit den Händen über das Gesicht und stehe auf.

»Vielleicht solltest du mit ihr zu einem Arzt fahren«, meint sie, als ich Maddis Zimmer verlasse.

»Ich habe ihre Ärztin angerufen, als du einkaufen warst. Sie hat mir dasselbe gesagt wie du vorhin. Es geht ein Magen-Darm-Infekt rum, und sie kann nichts weiter für Maddi tun, es sei denn, sie würde dehydrieren. Maddi soll sich einfach ausruhen. Und wir müssen dafür sorgen, dass sie viel trinkt.«

»Armes Mädchen.« Courtney blickt über ihre Schulter hinüber zu Maddis Bett. Als ich ihr in Mitleidenschaft geratenes Kleid in Augenschein nehme, runzle ich die Stirn.

»Lass mich dir etwas anderes zum Anziehen holen.«

»Das ist nicht nötig. Ich fahre nach Hause und wechsle es dort.«

»Courtney, sie hat dich vollgespuckt. So lasse ich dich nicht gehen.« Ich nehme ihre Hand und führe sie zu meinem Schlafzimmer. Erst, als ich die oberste Schublade meiner Kommode öffne, gebe ich ihre Finger frei. Ich reiche ihr eines meiner T-Shirts, dann hole ich auch noch eine meiner Schlafhosen für sie hervor. »Du kannst gern die Dusche benutzen.« Ich nicke zur Badezimmertür. »Saubere Handtücher sind in einem Regal hinter der Tür. Benutze alles, was du willst.«

Bevor sie Einwände erheben kann, verlasse ich mein Schlafzimmer. Ich gebe mir Mühe, sie mir nicht nackt vorzustellen, habe aber trotzdem dieses Bild ihrer feuchten Haut vor Augen, sobald das Wasser angeht. Um meinen Fantasien keinen Spielraum zu lassen, lenke ich mich damit ab, das Geschirr und anderes Zeug wegzuräumen, was in den letzten Tagen liegen geblieben ist. Als Courtney aus meinem Schlafzimmer kommt – in meinen Klamotten –, fliegt tief in meinem Inneren eine Sicherung. Plötzlich sehe ich glasklar. Ich will sie, und da ist etwas zwischen uns – etwas von Bedeutung. Diese Art von Anziehungskraft ist mir völlig fremd. Noch nie wollte ich alles über eine Frau wissen, von den großen Dingen bis hin zu den kleinen Details.

»Danke, dass ich deine Dusche benutzen durfte.« Sie hält ihr zusammengeknülltes Kleid in der Hand und verstaut es in ihrer Tasche, bevor sie sich zu mir umdreht. »Ich sollte los.«

»Kommst du gut nach Hause?«

»Ja, ich nehme mir ein Taxi.« Sie lächelt, und ich gehe auf sie zu.

»Iss mit mir zu Abend.«

Sie zieht die Brauen zusammen und schaut zu Maddis Tür. »Ich ...«

»Nicht heute«, unterbreche ich sie. »Sobald sich Maddi besser fühlt.«

»Ich weiß nicht ...«

»Nur Abendessen. Ganz entspannt, als Freunde.« Auch wenn die letzten beiden Worte nicht der Wahrheit entsprechen, habe ich deswegen keine Gewissensbisse. Ich würde das Blaue vom Himmel herunterlügen, um sie dazu zu bewegen, mir eine Chance zu geben.

»Okay. Warum nicht«, stimmt sie zu. »Wenn du irgendetwas brauchen solltest, lass es mich wissen. Ich wohne nicht weit von hier. Wenn du also Hilfe brauchst, kann ich ziemlich schnell vor Ort sein.«

»Danke, das ist lieb. Und nochmals vielen Dank für deine Unterstützung heute.« Ich schiebe meine Hände in die Vordertaschen meiner Hose, um Courtney nicht zu packen und an mich zu ziehen.

»Das war keine große Sache.«

»Doch, das war es.«

»Ich habe nur gehandelt, wie es jeder andere auch getan hätte.« Sie hat keine Ahnung, wie falsch sie damit liegt. Während unserer Ehe hat sich Eva lieber mit ihren Freundinnen getroffen, als sich um Maddi zu kümmern, wenn diese krank war. Unter dem Vorwand, sie würde sich sonst anstecken. Was mich damals verdammt wütend gemacht hat, aber wie alles andere habe ich es ignoriert, um keinen Streit zu provozieren.

Ich erzähle Courtney jedoch nichts davon. Stattdessen mache ich einen Schritt auf sie zu. »Schreib mir, wenn du zu Hause bist, damit ich weiß, dass du gut dort angekommen bist.

»Mit dem Taxi sind es fünf Minuten, also mach dir keine Sorgen.«

»Schreib, wenn du zu Hause bist«, wiederhole ich.

Überraschung und Anerkennung flackern in ihren Augen auf, ehe sie nickt, sich ihre Tasche über die Schulter hängt und in ihre High Heels schlüpft.

Ich begleite sie zur Tür. Ehe ich diese öffne, beuge ich mich vor und berühre mit meinen Lippen sacht Courtneys Wange. »Gute Nacht, Courtney.«

»Dir auch eine gute Nacht, Lucas«, flüstert sie, kurz bevor sie die Wohnung verlässt.

Ich schaue ihr nach, bis sie außer Sichtweite ist, ehe ich die Tür schließe. Dann lehne ich meine Stirn gegen den Rahmen, inständig hoffend, dass mich mein Bauchgefühl nicht trügt, was diese Frau angeht. Dass Courtney wirklich so süß und perfekt ist, wie ich denke.

Drawn Into Love

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