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Draußen auf dem Feld

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Ein Krankenhausseelsorger besucht im Klinikum die Patienten. Um sie mit Namen ansprechen zu können, schaut er vor der Tür oder am Bett nach den Schildchen. Eines Tages kommt er zu einem Mann, auf dessen Karte nur der Name »Feld« steht. Er begrüßt den Mann und fragt etwas unsicher nach: »Heißen Sie einfach nur Feld?« »Ja, ich heiße einfach nur Feld. Ich habe keinen Namen, ich habe keine Eltern und keinen Geburtstag. Man hat mich als Säugling auf einem Feld ausgesetzt und dort gefunden. Darum heiße ich einfach nur Feld. Ich bin nicht gewollt und nicht geliebt, habe kein Zuhause und keine Angehörigen. Da passt doch der Name ›Feld‹«. Auch viele andere Menschen, die nicht so heißen, empfinden sich bisweilen so: ungeliebt und ausgesetzt, heimatlos und unbehaust.

Als wollte Gott ein Zeichen setzen, kam er auf dem Hirtenfeld in einer Notunterkunft zur Welt. Und Jesus starb, draußen vor der Stadt auf einem Hügel, ausgesetzt und preisgegeben wie ein Verbrecher. Als wollte Gott sagen: »Draußen auf dem Feld, draußen vor der Stadt, wo ihr wohnt, letztlich ungeborgen und heimatlos, da komme ich hin und werde euch gleich und verwandle euren Namen von Feldkinder in Gotteskinder. Ich biete euch in meiner Liebe ein Zuhause und eine tiefe Geborgenheit an. Bei mir seid ihr geliebt und gewollt, willkommen und sicher.«

Auf welchen Feldern der Erde und der Gesellschaft wir auch wohnen mögen, im Glauben an Jesus sind wir Gotteskinder mit einem Namen, einer Würde, einer großen Familie und einer herrlichen Zukunft.


»Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch!«

(JOHANNES 14,18)

Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand

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