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Der Anker

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Je älter und reifer wir werden, desto klarer wird es: Wir können nicht von unseren Empfindungen und inneren Erfahrungen leben. Für unser inneres Leben, unseren Frieden und Mut gegenüber der Trübsal ist der letzte Halt das Wort Gottes. Es ist der Anker unserer Seele und die einzige Kraftquelle.

In jungen Jahren, im Frühling des Lebens, sind wir oft von einer Woge der Begeisterung getragen worden. Aber wenn wir die andere Seite des Lebens kennengelernt haben, wenn von den lodernden Flammen noch graue Aschenhaufen übrig geblieben sind, wenn der Sturm die Blätter vom Baum unseres Lebens gerissen hat, dann merken wir, was es heißt: »Wenn dein Wort nicht mein Trost gewesen wäre, so wäre ich vergangen in meinem Elend« (Psalm 119,92).

Und zuletzt im Todeskampf, wenn die Kräfte unserer Seele aufgezehrt und die Träume längst verweht sind, dann wird das Wort Gottes, die Bibel, wertvoll und trostreich. Wir hängen daran wie ein Abstürzender über dem Abgrund. Wir klammern uns an die großen Verheißungen, halten uns an die Worte Jesu und wünschen uns nichts anderes mehr, sie sind unser einziger Trost.


»Dein Wort ward meine Speise, sooft ich‘s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, Herr, Gott Zebaoth.«

(JEREMIA 15,16)

Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand

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