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q Tivoli

Ein Tag im Tivoli-Vergnügungspark 1

Tourenkarte | Übersichtskarten

Hauptbahnhof › FreiheitssäuleRadisson Blu RoyalTivoliFreilichtbühne Plænen › Achterbahnen › Starflyer

Start: H Hovedbanegård (Fernzüge und Regionalbahnen, Bus 2 A, 5 A, 6 A, 9 A, 250 S)

Ziel: H Stormgade (Bus 12, 33)

Wann: Beachten Sie die Öffnungszeiten des Tivoli.

Distanz: 1,5 km

Der Hauptbahnhof ist ein guter Start für Spaziergänge im Zentrum. Für manche ist hier dann auch oft schon fast das Ziel erreicht, denn vom Bahnhofsvorplatz bis zum Tivoli-Vergnügungspark sind es nur ein paar Schritte. Dort kann man gut einen ganzen Tag verbringen.

Klicken und auf Google Maps finden:

1 Hovedbanegård

2 Freiheitssäule

3 Radisson Blu Royal

4 Tivoli

7 < Rutschebanen

9 Gyldene Tårn


© shutterstock/nomadFra

Die große Halle im Hauptbahnhof

Startpunkt ist der Hovedbanegård 1 (Hauptbahnhof). Die große Halle hat sich längst in ein Shopping- und Kommunikationszentrum verwandelt. Hier stoppen alle Züge sowie die meisten S-Bahnstrecken der Hauptstadt, gut 100 Jahre ist der aus dunkelroten Ziegelsteinen erbaute Bahnhof alt. Die Metrolinien von Kopenhagen werden allerdings erst mit der erwarteten Fertigstellung der Metrolinie 4 mit dem Hauptbahnhof verbunden sein.

Durch den Hauptausgang geht es in Richtung Vesterbrogade. Auf der Verkehrsinsel zwischen den beiden Fahrspuren erhebt sich, wenig beachtet, die 1797 errichtete stelenartige Freiheitssäule 2, die an die Befreiung der Bauern von der Leibeigenschaft erinnert. König Christian VII. wird auf einer Tafel dafür gerühmt, doch eigentlich war es sein Sohn, der spätere König Friedrich VI., der als junger Kronprinzregent die Staatsgeschäfte für seinen geistig verwirrten Vater führte und das Dekret gegen den Widerstand des Adels durchsetzte.

Wenige Schritte weiter Richtung Rathausplatz ragt das Hotel Radisson Blu Royal 3 mit 20 Stockwerken in die Höhe (s. Hotels, >>). Es wurde von dem weltberühmten dänischen Designer und Architekt Arne Jacobsen 1960 entworfen, er beeinflusste ebenfalls die Einrichtung. Das Gesamtkunstwerk wird noch immer von Architekturstudenten aus der ganzen Welt besucht. Auf der anderen Straßenseite gibt es im Büro von Visit Copenhagen (Vesterbrogade 4) kompakte Infos und Tipps für die Stadterkundung.


© visitcopenhagen.com/Tivoli

Pantomimentheater

Gegenüber geht es durch den kuppelgekrönten Torbogen zum Haupteingang von Tivoli 4 (www.tivoligardens.com, 6. Apr.–24. Sept., 13. Okt–5. Nov., 18. Nov.–31. Dez. tgl. 11–23, Fr–Sa bis 24 Uhr). Seit mehr als 160 Jahren strömen Kopenhagener und Besucher in den Vergnügungspark mit den mehreren Dutzend Fahrgeschäften sowie über 40 Restaurants und Essbuden. Gleich links hinter dem Eingang auf der im chinesischen Stil gehaltene Freilichtbühne des Pantomimentheaters 5 treiben Harlekin, Columbine und Pierrot ihre Scherze, ganz nostalgisch im Stil der italienischen Commedia dell’ Arte. In den vielseitigen Restaurants im Tivoli kann man sich prima stärken und dänische sowie Spezialitäten aus aller Welt kennenlernen, z. B. im gut 130 Jahre alten Grøften (www.groeften.dk; €€), das Lokal wurde praktisch mit dem Tivoli eröffnet. Drinnen oder auf der überdachten Terrasse gibt es traditionelle dänische Kost wie gebratene Scholle. Gegenüber im Kähler (www.kahler-i-tivoli.com, €€) speist man in gepflegtem dänischen Kunst- und Designambiente frische Forellen und dänischen Kalbsbraten.

MAL PAUSE MACHEN

Tourenkarte

Ein Besuch im Tivoli kann schon hungrig machen. Das Café Georg hat keine lange Speisekarte, aber Sandwiches, Backfisch oder Salate sind hausgemacht und lecker.

 zwischen Vertigo und den Drachenbooten im Tivoli-See, €

Auf der Freilichtbühne Plænen 6, nur wenige Schritte weiter, traten schon Phil Collins, Sting und andere internationale Show- und Musikgrößen auf. Freitagabends im Sommer ab 22 Uhr heizen hier dänische Rockgruppen den Fans ein. Eine orientalische Prachtfassade mit Kuppeln und Minaretten bildet den märchenhaften Hintergrund der Bühne, sie gehört zum Boutiquehotel Nimb, einer Tivoli-Luxusherberge. Gleich nebenan kann man nostalgische Attraktionen bestaunen, so beispielsweise Rutschebanen 7 <, die älteste Holzachterbahn der Welt, auf der noch ein Bremser für moderate Geschwindigkeit sorgt. Der 80 m hohe Starflyer 8 rechts vom Konzerthaus schleudert die Doppelsitze des höchsten Tivoli-Karussells mit 70 km/h durch die Luft, kleinere Kinder dürfen nicht mitfahren. Links sieht man den pagodenartigen Chinesischen Turm. Er liegt am Ufer des Tivoli-Sees, der sich durch eine idyllische Parkanlage schlängelt, die zum Ausruhen einlädt. Am Ende des Sees gelangt man zu Petzis Welt, in der die jüngsten Besucher Petzi, Pelle, Pingo und den Seebär aus den bekannten Petzi-Büchern wiedertreffen.

Nur für Wagemutige ist der 63 m hohe Gyldene Tårn 9 (Goldener Turm) – auf frei angebrachten Sitzen katapultiert er sie geradewegs in die Tiefe. Rechts am Drachenkarussell geht es dann vorbei zum Ausgang am H. C. Andersens Boulevard, dort ist auch die Bushaltestelle.

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